Vorwort
Die Geschichte darf gerne weiterverwendet werden wenn
1) Kein Geld damit verdient wird
2) Der Name der Autorin bei jeder Veröffentlichung DEUTLICH genannt wird (Susanne Weinsanto aka JeanneDarc)
3) Ich bei weitergehenden Verwendungswünschen VORHER gefragt werde.
Das Bild stammt von Pixabay und darf laut dortiger Lizenzinfo frei für kommerzielle und
nicht kommerzielle Projekte verwendet werden.!
Der Achte Zwerg
Sabine wachte wie jeden Morgen auf und im ersten Moment im Halbschlaf merkte sie gar nicht, dass sie nicht zuhause aufgewacht war, sondern in einem gläsernen Sarg. .Erst als sie die Enge spürte und dann auch noch ein Esel laut seine Geräusche von sich gab, da war ihr klar, dass hier irgendetwas nicht stimmen konnte.
Sie versuchte alles, diesen gläsernen Sarg zu öffnen, was aber gar nicht so einfach war. Da spürte sie, dass etwas neben ihr lag.. Sie hatte grosse Mühe danach zu greifen, so eng war es hier drin, doch irgendwann hatte sie es geschafft, und da spürte sie, dass es eine
Schere war, auf der sie da gelegen war. Sie glaubte zwar nicht dass es etwas helfen würde, aber sie nahm die Schere und so gut es ging versuchte sie Schwung zu holen und haute dann mit der Schere an eine Stelle am Glassarg. Nicht einmal, nicht zweimal nicht zehnmal, bestimmt 1000 mal. Dabei musste sie ein wenig grinsen, denn sie dachte;
„Na wenn ich jetzt eine Rechenmaschine hätte, könnte ich meine Versuche hier rauszukommen noch besser zählen.“
Sie versuchte es weiter, doch es gelang ihr weiterhin nicht, aus diesem Sarg irgendwie herauszukommen. Zu allem Übel hatte sich auch noch irgendwie eine Fliege in den Sarg
verirrt. Diese flog ständig an Sabines Mund, setzte sich auf ihre Lippen und schon bald war es passiert. Sabine hatte die Fliege verschluckt. Da dachte sie:
„Na, ein Festmahlwar das ja nun nicht gerade, und wie ich hier herauskomme weiss ich immer noch nicht.“
Da hörte sie irgendjemanden singen, und das war nicht nur einer, das waren mehrere. Sie klopfte und schrie und die Zwerge, die den Gesang von sich gegeben hatten, stolperten fast über den Sarg. Einer der Zwerge sagte:
„Schaut mal da, da liegt ja jemand drin? Ist Schneewittchen nicht bei uns zuhause?“
Da gab es eine heftige Diskussion unter den Zwergen, ob das hier im Sarg Schneewittchen sein konnte. Nach einiger Diskussion waren die Zwerge überzeugt, dass diese hübsche Frau im Glassarg Schneewittchen sein musste.
Sie befreiten die Frau so schnell sie konnten, denn sie merkten an den Sturmböen, die aufkamen dass bald schon das Wetter schlechter wurde, und so als Zwerg bei Sturm konntre man nie sicher sein, ob man nicht vom Sturm fortgetragen wurde. Mit Schrecken erinnerten sich alle noch an die Sache vor 3 Monaten, als Hatschi so arg hatte niesen müssen, dass es auch eine Sturmböe gab und Happy direkt im Wasserfall in der Nähe
landete. Happy rutschte den Wasserfall hinunter und fast wäre er in der Nähe des Wasserfalls in die Räder einer Mühle geraten.
Happy hatte das ganze nur deshalb überlebt, weil genau in diesem Moment oben auf dem Schornstein der Mühle, der Weihnachtsmann gesessen war und geangelt hat. Ruckszuck hatte der Weihnachtsmann Happy im wahrsten Sinn des Wortes am Haken und als Happy auf dem Schoss des Weihnachtsmanns landete machte er seinem Namen alle Ehre und war happy.
Nach diesem Vorfall musste Happy sich 2 ganze Tage direkt an den Ofen legen, um zu trocknen.
Inzwischen hatten die Zwerge die hübsche Frau befreit, von der sie dachten, dass es das Schneewittchen wäre, und sind mit ihr zu ihrem Hause gelaufen. Dann allerdings hatten sie ein Problem, denn als sie zuhause die Türen öffneten, machte da eine Frau auf, die fast genauso aussah wie die Frau, die sie gerade aus dem Glassarg befreit hatten. Jetzt fragten sich die Zwerge natürlich schon, wer hier die Echte war, denn sie waren sich sicher, dass beide nur hier waren weil sie den Prinzen kennenlernen wollten, um dann auf dem
Thron zu sitzen. Da fragten sich die Zwerge schon ob die jeweils andere nicht Rachegelüste bekommen würde, wenn sie merken würden, dass sie nicht auf dem Thron sitzen dürfte.
Die Zwerge überlegten sich wie sie herausbekommen können wer denn nun das echte Schneewittchen ist - und so fragten sie beide:
„Wie viele Zwerge sind wir denn insgesamt?“
Da antwortete die Frau aus dem Glassarg: „Na, das weiss doch jeder, dass ihr sieben seid...“
Die andere Frau sagte:
„Natürlich acht“
Da wussten die Zwerge dass die Frau im Glassarg die sie gefunden hatten, das falsche Schneewittchen war, denn dass die Zwerge in Wirklichkeit acht und nicht sieben waren, konnte nur wissen wer im Märchen lebt, und nicht es nur liest, denn der achte Zwerg wurde bei den Gebrüdern Grimm irgendwie vergessen und nie erwähnt.