Gedichte
Mensch und Element

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"Mensch und Element"
Veröffentlicht am 15. November 2017, 4 Seiten
Kategorie Gedichte
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Über den Autor:

Seit gut einem halben Jahr ging ich Deutsch-/Englischlehrer in Rente, inzwischen 66 Jahre alt. Da ich seit meinem 15. Lebensjahr Musik machte (Rock, später Jazz) als Sänger und Instrumentalist (Bass, Gitarre, Keyboard) sowie Komponist, habe ich natürlich schon immer Sprache, genauer: Lyrik geliebt. Außer meinen Songtexten habe ich vor ca. 15 Jahren auch reine Gedichte geschrieben. Mein Geschmack ist dabei wohl recht konservativ: Georg Trakl, ...
Mensch und Element

Mensch und Element

Mensch und Element

W: „Leck mich am Arsch!“

M: „Wasser, mach keine Zicken!!“

W: „Den Befehl kannste knicken.“

M: „Du Wasser, es brennt und es raucht!!!“

W: „Soso, ich werd wohl gebraucht?“

M: „Also, Wasser, mach hin!“

W: „So hat das kein Sinn.“

M: „Also: Bitte lass fließen dein rettendes Nass!“

W:“Nun gut, bevor ich mich schlagen lass.

     - Doch gewöhn dir ab, du Erdensohn,

     den barschen Befehl, den Herrscherton.

     Denn auch wir alten Elemente

     hören gern mal Komplimente.

     Ihr jungen Hüpfer vom Holozän

     tut doch arg achtlos mit uns umgehn.

     (Ich sprech auch im Namen der anderen drei.)

     Denn der Luft, der Erde und dem Feuer

     ist euer Treiben schon lang nicht geheuer.

     Wir baten den Schöpfergott, Euch zu entfernen.

     Doch der lehnte ab, sagt,

     Ihr müssts halt noch lernen,

     Dass ihr nur ein Teil von dem Ganzen seid.

     Na, fällt endlich der Groschen?!

     S wurde auch Zeit!“

      

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Hörbuch

Über den Autor

Bruno
Seit gut einem halben Jahr ging ich Deutsch-/Englischlehrer in Rente, inzwischen 66 Jahre alt.
Da ich seit meinem 15. Lebensjahr Musik machte (Rock, später Jazz) als Sänger und Instrumentalist
(Bass, Gitarre, Keyboard) sowie Komponist, habe ich natürlich schon immer Sprache, genauer: Lyrik
geliebt. Außer meinen Songtexten habe ich vor ca. 15 Jahren auch reine Gedichte geschrieben.
Mein Geschmack ist dabei wohl recht konservativ: Georg Trakl, Novalis, Goethe, vor allem Rilke.
Veröffentlicht wurde davon noch nichts. Eine andere Spielart, die launig-ironische, leichte, beherrsche ich auch ein wenig. Ich bin gespannt, wie meine Texte bei diesem Publikum ankommen.

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