Die Schönheit
Mich fasziniert die Schönheit
So fern, so unnahbar
Juwel aus Meisters Händen
So rein, dezenter Schliff
Ein Traum im Traum des Träumers
Und dennoch wahrlich wahr
Ein Kunstwerk größten Schaffers
Der keinen Makel kennt
Der Große wird zum Kleinen
Sobald sie nahe ist
Der Mutige zum Feigen
Wenn ihn ihr Glanz verbrennt
Die Zeit weicht ihrem Willen
Sie ist der Herr der Zeit
In ihrem Bann ergeben
So willenlos und schwach
Kaum der Moment gekommen
Der Abschied eifrig schreit
Versuche sie zu fangen
Sie fliegt weg in die Luft
Sie ist ein Teil von allen
Doch ist sie trotzdem frei
Zu dem alleine kommt sie
Wer wahrlich nach ihr ruft
© by A.D. München, 07.11.2017