Veröffentlicht am 08. November 2017, 4 Seiten
Kategorie Gedichte http://www.mystorys.de
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Die Ahnung, das Gefühl, der Reiz eines Augenblicks sickert in mein Herz und bildet aus tränenreichen Worten einen See, der, wenn er überläuft, in Kaskaden, Verse schmiedet, die zum Verstand fließen wie ein weiser Strom und sich ins Meer ergießen. Die Hand ist sein Delta, Schreibt auf, was der Fluss von seiner Reise erzählt. (Roland Pöllnitz)
Im bunten Laube voller Geigen
ertönt des Windes Klagelied,
alsbald beginnt des Winters Schweigen,
wer weiß, was dann mit uns geschieht.
Aus dunklen Schatten schweben Geister
in weißen Schleiern zu mir her,
der Weidenbaum als Hexenmeister
droht mir aus trübem Nebelmeer.
Vom Himmel sich die Fröste stürzen,
sie malen erste Wiesen weiß,
das Dunkel will die Tage kürzen
und schließen diesen Teufelskreis.
Im Herzen zünden wir die Lichter
der Winterliebe für uns an,
mit süßen Worten ruft der Dichter
beizeiten nach dem Weihnachtsmann.
Die Ahnung, das Gefühl, der Reiz eines Augenblicks sickert in mein Herz und bildet aus tränenreichen Worten einen See, der, wenn er überläuft, in Kaskaden, Verse schmiedet, die zum Verstand fließen wie ein weiser Strom und sich ins Meer ergießen. Die Hand ist sein Delta, Schreibt auf, was der Fluss von seiner Reise erzählt. (Roland Pöllnitz)
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Magnolie
Lieber Roland,
möge das rechtzeitige Rufen dir die Liebe sichern.
Herzlichst
Manu