Schmaler Grat
Wenn die Dunkelheit
sich hernieder senkt,
dem Tag Ruhe schenkt
wenn Laternen ihr Licht verbreiten,
welches morgen ein wenig dunkler
erscheint kommt diese besondere Zeit.
Wenn über dem See weißer Nebel schwebt,
und der Traumweber webt, und webt
während durch die Straßen ein Flüstern weht,
tut er sich auf- der schmale Grat,
zwischen dem Diesseits und
Jenseits.
Doch sollte man niemals einen Blick,
in Abgründe wagen deren Sinn wir
nicht verstehen, weiter sollten wir gehen
denn die Toten können wir nicht sehen,
weil wir an dieses Leben gebunden sind.
Und Jene, die wir schmerzlich vermissen,
sie allein wissen- wir können nur glauben,
wir können nur hoffen, all unsere Fragen
bleiben noch offen, und das soll noch
lange so sein- wir müssen nicht alles
wissen.