Kurzgeschichte
keine Zeit - Challenge 20

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"keine Zeit - Challenge 20"
Veröffentlicht am 13. Oktober 2017, 8 Seiten
Kategorie Kurzgeschichte
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Lebe meine Träume, pflege meine Laster, denke positiv. Bin wie ich bin und manchmal anders
keine Zeit - Challenge 20

keine Zeit - Challenge 20

Challenge 20

Das Thema lautet: "Stecker raus und dann ..." Ja, was ist dann, wenn urplötzlich etwas Gewohntes nicht mehr funktioniert? Fällst du in ein tiefes Loch? Drehst du durch? Drehst du auf? Erzähle uns deine ganz persönliche STECKER-RAUS-GESCHICHTE! Oder die deines Protagonisten. Das Genre: Kurzgeschichte bis max. 20 Seiten im My Storys-Format.

(habe es leider erst zu spät gelesen.Hab aus dem ursprünglichen Gedicht eine Geschichte in Reimform gebastelt. Bitte um Nachsicht)

Eilig, eilig, keine Zeit, doch ich bin ja hilfsbereit, hole schnell noch Susis Pillen, Gift für Klaus zum Mäuse killen.


Kauf beim Metzger ein paar Knochen, will Kartoffelsuppe kochen, die isst so gerne Onkel Fritz, auch sein süßer kleiner Spitz.

Oma sitzt zu Haus auf Kohlen, soll für sie den Klempner holen, der hat Zeit erst in vier Tagen, hilft kein Jammern und kein Klagen.




Bin gleich beim Friseur bestellt, muss zur Bank, brauche noch Geld, achte nicht in meiner Not, auf die Ampel, die zeigt rot.

 



Höre noch, das es laut kracht, bin im Krankenhaus erwacht. Der Notarzt dort sieht mich streng an und sagt sehr ernst die Worte dann:


„Den linken Arm, das rechte Bein, gipsen wir jetzt sofort ein, verbinden ihren Bauch und Kopf, ernähren über Schlauch und Tropf.



Sie hatten wirklich großes Glück, bei diesem schlimmen Missgeschick, konnten vor dem Tod noch fliehen, der wollte grad den Stecker ziehen.


Ist zwar diesmal nicht gelungen, sind von der Schippe ihm gesprungen, doch ob das jedes Mal so klappt, wenn er nach ihrem Leben schnappt.



Sollten über sich nachdenken, Ruhe gönnen, Zeit mal schenken, Termine planen, nicht zu dicht, denn eilig, eilig lohnt sich nicht.“




Ich fühl mich mies und belämmert,

der Schmerz im Kopf dröhnt und hämmert

und doch muss ich mir eingestehen, so kann es nicht mehr weitergehen.


Will künftig jeden Augenblick, genießen einfach Stück für Stück, werd über meinen Schatten springen, Ego und Ehrgeiz niederringen.


Versuch in Ruhe Kraft zu tanken, Hektik und Stress weisen in Schranken und wünsch vom Glück mir künftig nur, Lebenssand für die Zeitenuhr.


(C) Martina Wiemers

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Schehera Liebe Martina,

wenn du den Anzeigemodus mal wechselst, siehst du, dass die Formatierung manchmal nicht stimmt. Ich würde es auch in 4er Zeilen-Strophen einteilen... da liest sich Gereimtes einfach leichter :)
Inhaltlich finde ich es sehr gut.

LG Schehera
Vor langer Zeit - Antworten
Kornblume Hallo Schehera,
habe den Text in 4 Strophen Reimform eingeteilt. Es liest flüssiger und sieht optisch auch besser aus. "Danke für die Zeit zum Lesen und Kommentieren", sagt die Kornblume.
Vor langer Zeit - Antworten
Andyhank Du scheinst es eilig gehabt zu haben, den Text huschiwuschi niederzuschreiben, bloß um nur teilnehmen zu können. Ich merke es an der Rhythmik. Die stimmt nämlich überhaupt nicht! Einfach nur schnell, schnell, um mitzumachen. Warum? Warum keine Qualität?
Und warum das Steckerziehen in Fett? Wir sind hier nicht im Battle ...

Also - meine Meinung: schlecht geschrieben, unausgereift, Reimen um des Reimens Willen. Dennoch Thema getroffen und abgearbeitet.
Tut mir leid, aber in der Challenge wird ausdrücklich um Kritik erbeten, also kommt sie auch zum Ausdruck.

Also, Thema ist stimmig, aber mir sagt deine Reimkunst nicht zu. Du musst, wenn du schon reimst, auf die Silben achten und - wenn du fertig damit bist, das Ganze laut vorlesen - nur so merkst du Unstimmigkeiten beim Vortragen. ;)
Vor langer Zeit - Antworten
Kornblume Danke, lieber Fritz,für die Zeit des Lesens und Kommentierens. Bei mir ist optisch alles lesbar. Vielleicht solltest Du mal rechts neben dem Buch auf das Buchsymbol drücken, dann erscheint der Text nicht seitenweise sondern hintereinander weg.
Grüße in den Freitagabend schickt die Kornblume
Es passiert aber öfter hier bei my storys das es zu solch keinem Durcheiander kommt.
Vor langer Zeit - Antworten
Frettschen Fühle mich erinnert an einen Zeitabschnitt, in dem ich dachte, alles im Griff zu haben ... was dann allerdings nicht so ganz der Fall war. Zum Glück endete ich nicht vergipst im Krankenhaus, sondern am ruhigen Land in Andys Armen.
Sehr gut gereimt - für meinen Geschmack.
Du hast mich sehr gut unterhalten ...
Vor langer Zeit - Antworten
MerleSchreiber Eine sehr, sehr schöne Botschaft vermittelst du uns mit diesem flotten Gedicht, liebe Kornblume. Das Thema mit dem "Stecker ziehen" hast du inhaltlich nahezu musterhaft umgesetzt, mit Wende und Vorsatz zur Umkehr. Da werden sich viele Leser darin finden und sagen: Ja, genauso ist es. Ich auch ;-)
Das mit den Reimen passt schon, meines Erachtens trügt da lediglich die etwas ungünstige Formatierung....
Die Gedichtform soll uns nicht weiter beschweren. Ich weiß schon, dass ich da mit der Vorgabe im Vergleich zu den letzten Challenge-Durchgängen (bewusst) gebrochen habe.
Daumen hoch und liebe Grüße, Merle
Vor langer Zeit - Antworten
Memory 
Cool gemacht!
Das liest sich genau so hektisch, wie das Leben deiner Protagonistin. Mir gefällt hier die Reimform, weil sie Rhythmus hat. (Also sei dir verziehen :))
Zum Inhalt gibt es nichts hinzuzufügen. Manch einer schafft es erst, über sein Leben nachzudenken, wenn der Warnschuss gefallen ist.
Zum Glück kann sie danach noch nachdenken, nicht jeder schafft das.
Sehr gut gelungen - kann nicht meckern.
Lieben Gruß
Sabine
Vor langer Zeit - Antworten
welpenweste Schöne Versgeschichte. Einmal (....über sich nachdenken) finde ich, stimmt das Versmaß nicht.
Und besonders gut: Lebenssand für die Zeitenuhr
Herzlich
Günter
Vor langer Zeit - Antworten
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