Denkmodell
Am Morgen, wenn die dunklen Herden ziehen
und Tränen weinen voller Traurigkeit,
wird den Gedanken große Kraft verliehen
und Fantasien machen sich gern breit.
Ich spüre Frauen, die am Leibe nagen,
und mich umwebt ihr seidenweiches Haar,
schon sehe ich den Turm zum Himmel ragen,
mir wird so federleicht und wunderbar.
Sie wollen atemraubend mit verführen,
die Lust steigt aus dem tiefsten Innern auf,
mir ist, als würd ich heiße Kälte spüren,
Ekstase trägt mich in den Himmel rauf.
Am Ende dieser himmlischen Minuten
enteilen meine Träume ziemlich schnell,
ergießen sich die heißen Liebesfluten
und loben dieses süße Denkmodell.
(c) Rajymbek 10/2017