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Wahlen in Österreich - RB FB 63

Wieder einmal, es ist eine Qual,

Staatsbürgers Pflicht ruft zur Wahl.

Engelszungen bläuen uns ein,

wir könnten entscheiden, wir allein.

Rätselhaft ist, das sage ich klar,

warum das noch nie der Fall so war,

man hat sich geeinigt dann irgendwie,

der Wille des Volkes war es so nie.

Doch wir lebten in Frieden,  es war wichtig,

Wahlversprechen null und nichtig.

Ehe für alle, wird laut propagiert,

ob das wohl eine Meerjungfrau interessiert.

Meinen Kater heirate ich sicher nicht,

obwohl er ist ein bezaubernder Wicht,

ist der heimliche Herrscher in unserem Haus

und bringt mir bei Sonnenaufgang eine Maus.

Auf der Waldlichtung der Möglichkeiten

will ich mich informieren, beizeiten,

die Sternschnuppe der Erleuchtung versinkt im Schlamm,

und niemand kann  mir sagen, woher er kam

Nur die berühmten drei Affen sehe ich stehen,

keiner hat etwas gesagt, gehört oder gesehen

den Gegner vernichten ist oberste Pflicht

einen Staat führt man so sicher nicht.

Engagierte Berater schwimmen im Meer

mit Seepferdchen  Geldflüssen hinterher.

Zum Tanz auf dem Regenbogen finden sich ein

verhüllte Lichtgestalten, streng geheim.

Mit Herzrasen fiebere ich dem Wahltag entgegen,

will den Bundesadler nicht in Ketten legen,

Will keinem Troll die Chance zum Regieren geben,

sondern einfach in Frieden weiterleben.