Fantasy & Horror
After Dawn - Epilog - Ein Gedanke an Hoffnung - Band I - Schauermärchen

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"After Dawn - Epilog - Ein Gedanke an Hoffnung - Band I - Schauermärchen"
Veröffentlicht am 30. September 2017, 10 Seiten
Kategorie Fantasy & Horror
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Über den Autor:

Also, dann will ich auch ein wenig von mir Preisgeben, damit ihr wisst was für ein Mensch eigentlich hinter den Geschichten steht ;) Ich hab schon geschrieben da war ich gerade mal 12 Jahre alt und ging noch zur Schule. Mich hat es irgendwie immer fasziniert in eigene Welten einzutauchen und diesen Form und Gesicht zu geben. Ob es einfache Fanfictions, oder eigene kleinere Ideen waren. Meine ersten Geschichten waren auch nicht mit Klassikern ...
After Dawn - Epilog - Ein Gedanke an Hoffnung - Band I - Schauermärchen

After Dawn - Epilog - Ein Gedanke an Hoffnung - Band I - Schauermärchen

Epilog - Ein Gedanke an Hoffnung

12. September – London – England Christina warf ihre Tasche in den VW-Bus und schloss die Tür. Ihr Blick glitt zu Holland, der sich an seinem Kopfverband kratzte und eine Zigarette rauchte. Fergus half ihm, seine Jacke anzuziehen. Er war angeschlagen, würde es aber überstehen. Ob das bei ihr auch so einfach ging? Sie war sie nicht sicher. Fergus, Holland und Dreyer hatten es gesagt. Sie hatte das richtige getan. Das einzig richtige. Das hatte man ihr immer und immer wieder gesagt. Aber warum fühlte es sich nicht so an? Warum fühlte

es sich falsch an? Sie lehnte sich an den Bus und starrte auf den Gehweg vor dem Motel. Alles war irgendwie leer geworden. Unweigerlich musste sie daran denken, wie alles angefangen hatte. Sie war so euphorisch. Und jetzt? Jetzt war ihr eigentlich nur noch nach Lachen zu mute. Fergus kam auf sie zu und legte ihr eine Hand auf die Schulter. „Und ich soll euch wirklich nicht begleiten?“ Er hatte seine Gesellschaft angeboten, aber das war nicht richtig. Sie fühlte sich einfach nicht danach. So schüttelte sie den Kopf. „Du musst nach Hause. Angus wartet sicher schon. Außerdem bin ich nicht

allein.“ Damit deutete sie auf Reed, der sich lächelnd zu ihnen gesellte. Sie hatte beschlossen, mit ihm zusammen zu arbeiten. Es schien ihr eine gute Idee zu sein. Einsamkeit war jetzt nicht richtig. Sie musste auf andere Gedanken kommen. Das war schwer. Karen spukte in jeder freien Sekunde in ihrem Kopf herum. Dreyer hatte sich um sie und alles andere gekümmert. Die Tatsache mit der Unsichtbarkeit hatte man verschwiegen. Besser so. Am Ende hatte sich alles aufgeklärt. Der Fall abgeschlossen. Nur wollte sich keine Genugtuung einstellen. „Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie du dich jetzt fühlen musst“, erklärte

Fergus. „Wie denn auch? Die Kleine hat ihre Freundin töten müssen. Mein Gott Fergus. Wie soll man mit so einem Scheiß klarkommen? Deine gepuderten Worte kannst du dir sonst wohin schieben.“ Er wollte nur helfen. Auf seine eigene ruppige und blöde Art. Sie sah ihn an und streckte die Hand aus. Erst starrte Reed sie an, ehe er begriff und ihr eine Zigarette reichte. Eigentlich nicht ihr Ding, aber im Moment schien Rationalität nicht sonderlich wichtig zu sein. Sie zog an dem Glimmstängel und hustete. Reed klopfte lächelnd auf den Rücken. Am Anfang hatte sie ihn

überhaupt nicht ausstehen können, aber jetzt war sie irgendwie froh, dass er da war. Er packte sie nicht in Watte und das war genau das, was sie jetzt brauchte. „Pass gut auf sie auf. Und meldet euch.“ „Klar. Ich behalte unser Missylein schon im Auge.“ Fergus umarmte sie zum Abschied. „Du kannst immer anrufen. Das weißt du hoffentlich.“ Sie nickte und brachte ein erbärmliches Lächeln zustande. Dann wandte der Ire sich von den beiden ab und schritt zu seinem Wagen. Christina sah ihm noch nach. Holland legte ihr einen Arm um die Schulter.

„Irgendwie mag man ihn ja doch, auch wenn er manchmal ein überfürsorglicher Affe ist.“ „Du bist auch kein Prinz Charming.“ Reed lachte. „Das mag sein. Was solls. Hauen wir ab. Ich habe genug von diesem Drecksloch.“ Sie nickte und beide stiegen in den Bus. Ratternd erwachte der Motor zum Leben. Sicher. Es würde seine Zeit brauchen, bis diese Wunden verheilten. Ob sie es wirklich schaffen konnte, wusste sie jetzt noch nicht. Trotzdem hatte sie für sich einen Entschluss gefasst: Sie würde weitermachen. Das war das einzige was sie tun konnte. Da draußen gab es viel

Schlimmes. Es lag an Leuten wie ihnen, denen zu helfen die sie brauchten. Alleine, damit so etwas wie mit Sarah nicht noch einmal geschah. Das war wichtig. „Was machen wir jetzt kleine?“ „Ich weiß nicht. Fahren. Nach Fällen suchen. Das ist das, was wir am besten können. Ich meine, wir erleben so viel Mist, aber wir sind gut in dem was wir tun. Ich meine, das ist doch alles was zählt. Und alles was bleibt.“ Er nickte matt. „Ich wollte mich entschuldigen. Ich hatte kein Recht, dich immer wieder anzufahren. Du hast eine schwere Entscheidung getroffen. Nicht jeder hätte

das gekonnt.“ Sie sah auf die Straße. Er wollte ihr Trost spenden. Dennoch hatte er Recht. Es gab in dieser Welt eben Dinge, die ernster waren, als die kleine Welt, in der sie bis jetzt gelebt hatte. Das wusste sie jetzt. Es half ihr, nach vorne zu sehen und zu versuchen das beste daraus zu machen, auch wenn sie noch nicht wusste, wohin sie ihr Weg jetzt führte. Für sie war nur wichtig, dass es dahinter einen Sinn gab und nicht alles umsonst war. Das war quasi der letzte positive Gedanke an den sie sich noch klammern konnte, damit nicht alles den Bach runterging. Dieser kleine Funke.

Ein Gedanke an Hoffnung.

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Hörbuch

Über den Autor

Thommy
Also, dann will ich auch ein wenig von mir Preisgeben, damit ihr wisst was für ein Mensch eigentlich hinter den Geschichten steht ;)

Ich hab schon geschrieben da war ich gerade mal 12 Jahre alt und ging noch zur Schule. Mich hat es irgendwie immer fasziniert in eigene Welten einzutauchen und diesen Form und Gesicht zu geben. Ob es einfache Fanfictions, oder eigene kleinere Ideen waren. Meine ersten Geschichten waren auch nicht mit Klassikern zu vergleichen, oder hatten einen besonderen Kern. Es war lediglich der Wunsch das zu Papier zu bringen, was mir im Kopf rumspukte. ^^

Eine meiner ersten Geschichten war eine Art Wild-West Adaption und wohl so inspirierend wie der morgendliche Toilettengang, aber das ist es nicht was mich bei so etwas tangiert. Ich bin keiner von den Leuten denen es darum geht, was andere über das denken was er schreibt. Ich will meine Inspirationen, meine Gedanken einfach nur mit den Leuten teilen. Mir ist es wichtig dass die Leute Spaß an dem haben was ich schreibe. Ich will meine Ideen und meine Fantasien mit ihnen teilen. Das ist mir wichtig ;)

Was mich dabei inspiriert? Das kann unterschiedlich sein. Ein guter Song, von Disturbed, den Foo Fighters oder anderen wie zum Beispiel Lifehouse oder Stone Sour.
Andererseits kann es auch nur ein einfacher Gedanke, oder eine Frage sein die mir gerade durch den Kopf geht. Das ist ganz unterschiedlich. Ich bin auch nicht unbedingt derjenige der in seinen Geschichten auf Action achtet, oder dass der Held am Ende das Mädchen bekommt, sondern darauf eine Welt zu zeigen die vielleicht nicht immer perfekt ist und wie die Leute in ihr mit den dortigen Begebenheiten zurecht kommen.
Ich bin auch kein Freund von "Happy End" - Geschichten, wenn ich ehrlich bin, da sie manchmal nicht der Wahrheit entsprechen. Das Leben ist eben nicht immer eine Blumenwiese über die die Leute fröhlich hinwegtänzeln, sondern bietet seine Herausforderungen und Prüfungen an denen man wächst und reift. Das versuche ich auch in meinen Stories zu zeigen und zu verdeutlichen, auch wenn es vielleicht nicht immer ganz gelingt ^^

Ansonsten gibt es eigentlich nicht viel zu sagen^^ Ich wünsche jenen Leuten die über meine Geschichten stolpern viel Spaß mit ihnen und hoffe dass sie vielleicht etwas von den Gedanken übermitteln können, die mich dazu bewogen haben sie zu schreiben.
In diesem Sinne:
Liebe Grüße,
Thommy =)

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