Fantasy & Horror
Janes blutige Rache

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"Janes blutige Rache"
Veröffentlicht am 24. September 2017, 10 Seiten
Kategorie Fantasy & Horror
© Umschlag Bildmaterial: Vera Kuttelvaserova - Fotolia.com
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Über den Autor:

Bin 26 Jahre jung und schreibe sehr gerne Geschichten (Kurz Geschichten). Sehr angetan haben es mir Erotik Geschichten. Bin aber auch ein sehr großer Fan von Horror und Thriller Geschichten.
Janes blutige Rache

Janes blutige Rache

Kapitel 1

Da saß Jane nun. Genüsslich rauchte er seine Zigarre und sah, mit einem zarten Lächeln, auf Lisbons, sich windenden und brennenden Körper hinab.


Es war für Jane ein Schock gewesen, als er heraus gefunden hatte, dass in Wahrheit Lisbon hinter dem brutalen Mord an seiner Familie steckte. Red John hatte ihm dies kurz vor seinem Tod noch mit geteilt. Natürlich hatte Jane ihm das nicht einfach geglaubt. Da es ihm aber auch keine Ruhe ließ, musste er dies überprüfen. In einem passenden Moment hypnotisierte er Lisbon, um sie zu befragen. Sie erzählte ihm dann bereit willig

alles. Angefangen hatte alles, weil Lisbon unbedingt Red John zur Strecke bringen wollte. Da ihre Karriere davon abhängen würde, war ihr dabei jedes Mittel recht. Leider tappte sie damals komplett im Dunkeln und hatte nicht den Hauch einer Chance, an Red John heran zu kommen. Aus diesem Grund hatte das CBI damals bei Jane angefragt, ob er sie bei der Suche nach Red John unterstützen würde. Da Jane dieses aber ablehnte und nur hier und da etwas Hilfe anbot, nutze Lisbon ihre Chance, als Jane das berüchtigte Interview gab. Nachdem Jane sich so abfällig über Red John geäußert hatte, schickte Lisbon sofort einen Agent zu Janes Haus, damit dieser Frau

und Tochter tötete. Möglichst bestialisch sollte es aussehen, und natürlich dufte der blutige Smiley nicht fehlen. Red Johns Markenzeichen. Über den Zettel an der Tür, hatte sich Jane damals schon gewundert, da es das einzige Mal war, dass Red John solch eine Nachricht zurück lies. Aber trotzdem glaubte er damals daran, dass Red John ihn für seinen Hohn büßen ließ.








Im Nachhinein war es auch klar, dass Red John diesen Mord gerne als seinen ausgab, da er Jane damit ordentlich zusetzen konnte und eine gewisse Überlegenheit demonstrieren konnte. Auch die Einweisung in die Psychatrie geschah im Auftrag von Lisbon, und gehörte zu ihrem perfiden Plan, sich Jane Untertan zu machen. Während der Zeit in der Geschlossenen, erhielt Jane neben verschiedenen Therapien auch eine Art Gehirnwäsche, die in schließlich dazu veranlasste, nach seiner Entlassung, das CBI aufzusuchen und nach Lisbon zu fragen, damit er sich die Akten von Red John ansehen konnte. Auf diesem Wege gelangte

er schließlich in das Team von Lisbon, um auf der Jagd nach Red John zu helfen. Lisbons Rechnung ging also auf. Es war ein nahezu perfekter Plan. Ein komplett perfekter Plan wäre es gewesen, wenn Red John ihm dies nicht noch gestanden hätte. Zu Lisbons Pech, empfanden Red John und Jane, zum Schluß, so etwas wie Ehrfurcht voreinander, und aus diesem Grund verriet Red John ihm diese Wahrheit noch, kurz bevor Jane ihn erwürgte.





Seit diesem Tag sinnte Jane auf Rache. Heute war es endlich soweit. Sie waren alleine in Lisbons Haus. Während sie gerade aus dem Fenster sah, war er von hinten an sie heran getreten. Er flüsterte ihr ins Ohr, dass er wusste, dass sie seine Familie auf dem Gewissen hatte. Nachdem sie sich zutiefst schockiert umgedreht hatte und Jane um Gnade angeflehte, hatte dieser mehrfach zugestochen. Das lange Messer in seiner Hand hatte sie zuvor gar nicht bemerkt.






Stark blutend brach sie vor seinen Augen zusammen, während Jane nur lächelte. Dann hatte er ihren Körper vom Fenster weg gezogen. Während sie um Verzeihung flehte, ritzte er ihr noch einen Red John Smiley in den Bauch. Vor Schmerzen schreiend verfolgte sie entsetzt jeden seiner Schnitte, bevor sie bewusstlos wurde. Jane weckte sie aber sofort wieder auf, so einfach würde er es ihr nicht machen. Er zitierte noch einige Psalme aus der Bibel während er langsam um sie herum ging und aus einer kleinen Flasche, Benzin um sie herum goss. Später spritzte er einen Teil davon auf ihren Körper.



Während sie ein letztes Mal um Gnade flehte, zündete Jane in aller Seelen Ruhe ein Streichholz an. Nachdem er mit diesem seine Zigarre angezündet hatte, sagte er leise: „Leben sie wohl Lisbon“ und ließ das Streichholz schließlich fallen. Während Lisbon schreiend in Flammen aufging, setzte Jane sich auf die gemütliche Couch und schlug ein Bein über das Andere. Als er zusah, wie sich Lisbon, einer brennenden Fackel gleich, durch Zimmer rollte und aus leibeskräften schrie, paffte Jane genüsslich seine Zigarre. Es handelte sich um eine echte Habana und war genau die Richtige für diesen Zweck. Er zelebrierte seine Rache nahezu. Zwischendurch ärgerte er sich, dass er sich zuvor nicht noch einen leckeren Tee

zubereitet hatte, den er jetzt hätte trinken können. Aber auch ohne diesen verspürte Jane ein ähnliches Glücksgefühl, wie damals, als er Red John getötet hatte. Es fühlte sich sogar noch ein wenig besser an.

Erst als ihr Körper nahezu vollständig verbrannt, leblos liegen blieb, drückte Jane sorgfältig seine Zigarre aus und verließ in aller Ruhe, mit einem breiten Lächeln im Gesicht, ihr Haus. Das Feuer hatte sich inzwischen im Zimmer ausgebreitet. Vermutlich würde das FBI ihm trotzdem auf die Schliche kommen, aber dann würde er längst unter der Sonne Venezuelas liegen.

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Über den Autor

Zeilenwurm
Bin 26 Jahre jung und schreibe sehr gerne Geschichten (Kurz Geschichten).
Sehr angetan haben es mir Erotik Geschichten.
Bin aber auch ein sehr großer Fan von Horror und Thriller Geschichten.

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