EIn offener Brief (1/?)
Tja. Wo soll ich anfangen. Das stand eh schon eine ganze Weile aus. Weil ich wohl irgendwo noch dumm genug war zu hoffen. Enttäuschend.
Stell dir folgende Situation vor: Du gestehst der Person der du liebst alles. Du rechnest nicht wirklich damit das deine Gefühle erwidert werden, aber du hoffst natürlich und hey, sie mag dich definitiv selbst wenn vielleicht nicht so wie du das gerne hättest, sie wird dir also wohl zumindest ein Nein geben mit dem du Leben kannst, nicht?
Du vertraust ihr immerhin. Und darfst dir
dann anhören, du hast einen Witz gemacht und deshalb mag sie dich jetzt nicht mehr.
Dann willst du natürlich weg, aber, du bist noch mit jemanden da, also nimmst du dich zusammen um die Person nicht stehen zu lassen, nachdem du erst weg wolltest und tust dir damit weh... und darfst dir dann anhören das muss man DIR VERZEIHEN!? Was übrigens, anderthalb MONATE dauert ohne ein Wort. Um MIR zu verzeihen, das ich WEG wollte nachdem man mir weh getan hat?!
Weiter, willst du dich dann wenigstens zurückziehen und alleine sein, dann heißt aber plötzlich wieder, du tust anderen
damit weh. (Und wieder wird VERLANGT. Anstatt das Mal einer mit mir redet, wäre es echt zu viel auch nur zu Fragen oder wenn man sich wirklich Sorgen macht mir zu folgen? wird verlangt, dass ich mich jetzt bitte wieder normal verhalte?) Okay... okay... du nimmst doch nochmal zusammen und versuchst einen halbwegs vernünftigen Abend mit der Gruppe zu verbringen. OBWOHL du dir dabei WEH TUST. Irgendwann ziehst du dich halt wieder zurück und isolierst dich einen Raum weiter. Und darfst dir DANN anhören: Wir machen uns jetzt über die Nachrichten lustig die er der Person die er liebt geschickt hat. Ach ja und besagte
Person springt sobald sie wieder daheim ist mit jemand anderen ins Bett. (Glaubt da jemand ich kann 1+1 nicht zusammen zählen? Da hat jemand einen Grund gesucht…) Was genau das ist, womit du nicht klar kommst, keine Zeit zu haben sich damit abzufinden, womit sie dir am MEISTEN weh tun würde, und ihr das auch gesagt hast, das du Zeit brauchen würdest, aber das das genau die eine Sache wäre, die du nicht vergeben könnest, die du dir nicht wieder antun würdest. Aber dann fordern, nicht fragen, fordern, das man doch als Freund bleibt, damit sie wieder ihren „Frieden“ hat. Aber: „Mich und alle anderen umbringen würde wenn es ihre Noten rettet.“ Zu so
was gehören zwei und so funktioniert das schon mal gar nicht.
„Aber ich hab dir doch gesagt will nichts von dir“
Okay, dein gutes Recht aber heißt das auch dass meine Gefühl sofort nicht mehr da sind und man mich mit Füßen treten kann? Auch so funktioniert das nicht.
Sie schuldet mir nichts, das ist klar. Aber genau so wenig schulde ich ihr Freundschaft. Schon gar nicht wenn man mir gezielt weh tut. Ich hatte sowieso schon die ganze Zeit befürchtet, dass so was passiert. Und es war schon zu viel diese Ängste irgendwie mal zu mildern. Das eh alles umsonst ist nicht weil man
mich nicht mag sondern einfach weil jemand anders mehr Zeit hat.
„Aber du hast mich ja auch blamiert“
Nein das warst du selber. Du hast angefangen zu weinen. Das ich ohne mein Wissen dafür verantwortlich war, tut mir leid. Aber das du deinen eigenen Ansprüchen nicht genügst ist nicht meine Schuld, ich habe versucht dich dabei zu unterstützen aber die SCHULD geben lasse ich mir sicher nicht. Du kannst mich nicht für deine eigene Schwäche, die du gar nicht so toll überspielst wie du immer tust, verantwortlich machen, oder gar dafür bestrafen in vollem Wissen wie das bei mir ankommt. Und das werde ich auch nicht mehr zulassen
oder mir gar die Schuld daran geben.
Für wie blöd hält man mich eigentlich? Sagt mal geht es noch? Glaubt ihr eigentlich ich verzeihe alles einfach so nur damit ich meine „Freunde“ nicht verliere?
Und dann geht es weiter. Du kommst gerade von diesem Müll Heim, um festzustellen, du hast keine Zulassung für deine Wunschuni. Okay, dafür gibt es ja Alternativen. Alternative heißt für mich aber leider, wieder daheim einziehen, was etwas ist, dem ich sehr skeptisch gegenüber stehe, weil ich meine Eltern kenne.
Ich erkläre also ganz klar, dass wenn ich das mache, ich nicht garantieren kann,
nebenbei noch Geld zu verdienen. Das ist davon abhängig wie schwer oder leicht mir das Studium fällt, das geht vor. Und zu meiner Erleichterung stimmen meine Eltern auch erst zu und zumindest da habe ich noch ein gutes Gefühl. Fast forward ein paar Tage und plötzlich heißt es: Ist mir egal, wie es dir geht du arbeitest oder ich schwöre dir wir stellen sicher, dass du mit dem Studium aufhörst.
Alles klar. So viel zu meinem Vertrauen. Ich komme mit dem Zählen nicht mehr nach, wie oft das in den letzten Wochen missbraucht und mit Füßen getreten wurde. Ich habe Alpträume wegen dem scheiß, mir wird schlecht und kalt wenn
ich nur daran denke und meine verdammten Hände zittern. Ich habe Ticks entwickelt, die ich seit Jahren nicht hatte, kommt das irgendwo an?
Wisst ihr was ich gebraucht hätte, ein bisschen Sicherheit nur, das Gefühl ich kann ein wenig entspannen, verliere nicht einfach so Leute weil ihnen gerade danach ist, das ich mich nicht ständig anstrengen muss sondern mal durchatmen kann. Wie das eben SEIN sollte. Das ich nicht jedes Wort und jeden Gedanken abwägen muss und auf der Hut sein muss…
Mir wird schlecht, meine Brust tut weh und ich könnte heulen wenn ich daran denke. Und wer immer mir das als „
Schwäche“ auslegen will. Fick dich. Das ist grenzenlose Enttäuschung, grenzenlose Enttäuschung über vertrauen das ich nie hätte haben sollen Leute die mir nie so viel hätten bedeuten dürfen, denen ich nie auch nur eine Kleinigkeit wert war.
und ihr könnt mir glauben, das auszuschreiben fällt mir auch nicht leicht. Aber ich stehe dazu, ich bin ehrlich. Das wird keiner von euch ändern.
Ich entwickle massive Depressionen und Vertrauensprobleme, ich habe Verlustängste, ich habe meinen Job verloren, ich habe mein Vertrauen in meine Eltern verloren, ich habe meine
Freunde verloren, ich habe die Person die ich liebe verloren, ich habe die erste Gruppe wo ich mich seit langem mal wieder halbwegs zugehörig gefühlt habe verloren, ich habe an nichts mehr Spaß, Schreiben funktioniert gar nicht, dieser Scheiß hat mich also auch das eine Hobby gekostet bei dem ich richtig entspannen konnte. Zusammen mit einem Teil meiner geistigen Gesundheit.
Ich bin in einem schlimmeren Zustand als jemals und was will ich noch? Ich habe mal wieder alles gegeben ohne etwas zu bekommen, ohne das es es scheinbar auch nur auffällt, und darf mir dafür anhören: Komm damit mal alleine klar. Du bist zu kompliziert für uns, wir
vergessen dich dann einfach mal... Und wage es JA NICHT über deine Probleme reden zu wollen. Und darf mich dann dafür entschuldigen, dass mich das wütend macht und ich mich ziemlich mies dadurch fühle und mir weggeworfen und alleine gelassen vorkomme? Ich hätte gerne die Energie zurück die ich in Leute investiert habe, denen ich nichts Wert bin wenn ich nicht funktioniere...
Die Frage ist also eher: Warum will ich Leben, da ist nichts mehr... und ich Lebe nur noch weil ich diesen selben Leuten kein schlechtes Gewissen machen will. DAS ist warum ich momentan noch Lebe. Weil ich gerade noch so glaube, tot wäre ich eine minimal größere Belastung als
Lebendig. Und dann sagt man mir, ich hätte kein Recht böse auf jemanden zu sein. Wenn ich jemals das Recht hatte wütend und misstrauisch zu sein, dann jetzt. Und man kann mir glauben, es braucht echt einiges um mich richtig böse werden zu lassen. Aber Gratulation, ihr habt es geschafft....
Und ich sehe es nicht mehr ein dagegen anzukämpfen.
Wobei, das alles jetzt mit: „ Das ist doch nur dein Kopf“ abzutun ist Gaslighting aller erster Güte. Immer wieder meine Wahrnehmung der Situation herunterputzen und als falsch oder übertrieben darstellen. Danke. Das ist was Leute wirklich verrückt macht. Das
ist, warum ich die letzten Wochen komplett still war. Ich brauchte den Freiraum. Zum Denken. Den habe ich mir einfach genommen.
Aber, das ist ja die schöne und einfache Antwort für euch, nicht wahr, die bei der man nicht nachdenken muss. Weil nachdenken bin ich ja auch nicht wert.
Das einzige was ich ständig zu hören bekomme ist. Dann tu DU was, es ist DEIN Fehler. Nur DEINER. Nun… jetzt tue ich was. Ich zeihe Konsequenzen. Ich ziehe schlicht und ergreifend Konsequenzen
Ich hatte wirklich gehofft nur einen Grund zu finden oder zu bekommen weiter zu riskieren mir weh zu tun. Nur
EINEN… Das man EINMAL einen Schritt auf mich zumacht statt mich alles selber machen zu lassen bis ich zusammen breche.
Was ich gebraucht hätte, wäre nur das für den Anfang. Aber auch das, war zu viel erwartet. Nein, wenn überhaupt erklärt man mir, ich müsste für dieses „Recht“, das Risiko weiter verletzt zu werden noch KÄMPFEN? Noch mehr investieren, noch mehr Opfern, mich noch MEHR kaputt machen.
Ja, es ist mein Kopf, aber man hat mir ein für alle Mal bewiesen, das sich für andere einzusetzen und weh zu tun, und Gedanken zu unterdrücken nichts bringt. Aber auch gar nichts. Weder weiß es
irgendjemand zu schätzen wenn du dir für ihn weh tust noch MERKT er es überhaupt.
Ich bin nicht mehr dumm genug für so was, die Lektion habe ich gelernt.
Die Zeit wo mir die Meinung anderen mehr als ich selbst bedeutet hat ist durch.
Und ich HASSE mich dafür, weil das nicht mein Charakter ist. Ich hasse es das ich irgendjemanden erlaubt habe mir so viel zu bedeuten, dass es mich nachhaltig verändert, dass ich ihnen VERTRAUT habe. Es war ein Fehler wieder jemand soweit an mich heran zu lassen, dass man mir wehtun kann.
Und ich wollte einfach mal keine Angst
vor dem immer gleichen Scheiß haben... Danke, wirklich. Ihr habt ein Jahrzehnt an langsamen Selbstaufbau in einem Monat ruiniert. Und dafür, dass ich das alles zugelassen habe, will ich auch sterben. Immerhin... wertvolle Lektion gelernt. Ich bin niemals für irgendjemanden etwas Wert also warum sollte ich andere so behandeln als hätten sie welchen? Sich für andere weh tun ist danklos, Freundlichkeit bringt nichts, bestenfalls sorgt es dafür das Leute glauben sie könnten dir ins Gesicht schlagen und erwarten, damit davon zu kommen, sich zu entschuldigen bringt nichts und ich bin für andere nur so lange etwas WERT wie ich immer
Probleme auf mich lade statt auch nur einmal welche zu machen.
Ich fühle mich verlassen und hintergangen von jedem dem ich je getraut habe oder der mir je was bedeutet hat .Ich werde mir von niemand absolut NIEMANDEN mehr wehtun lassen. Wer mir weh tut ob absichtlich oder nicht, kann weg bleiben. Denn offenbar funktioniert das so für alle anderen aber wehe man adoptiert dieses Verhalten...
Also bitte, sag mir jemand mal... WAS habe ich noch übrig für das ich Leben könnte? Selbst mein Charakter ist futsch.
Und warum ich euch das nicht persönlich sage? Nun, dazu müsste ich euch noch vertrauen. Weit genug um zu glauben,
dass man mit euch reden kann.
Ich. Ach ja. Ich hör auf so zu tun als würde ich Mitleid verdienen. Ich bin ja selber schuld. Ich glaube einer von euch mal gesagt ich soll Menschen einfach eiskalt als Plus/Minus Rechnung sehen. Kosten und Nutzen. Wie es für mich aussieht habe ich… viel zu viel bezahlt. Ich möchte das wirklich nicht tun, ich hasse den Gedanken, Menschen nicht als Menschen zu sehen sondern als Mathegleichungen. Aber offenbar tut mir rückwirkend niemand den gefallen, das ebenfalls so zu sehen. Das Problem ist, wenn ich das tue, stehen hier alle so was von in der Kreide…
Oder ihr sagt euch jetzt vermutlich
einfach: Ach der regt sich doch nur auf weil er nicht bekommen hat was er will.
Nein… Darum geht es lange nicht mehr. Es geht eher darum, dass ich überhaupt nichts aus dieser „Freundschaft“ heraus bekomme was ich mir wünschen würde. Außer Vorwürfe und Selbstgerechtem: Aber wir SIND doch da… (Meist mit einem: Und jetzt sei STILL! Im Unterton) Bekomme ich nichts von mit?
Offenbar bin ich nicht mal ein: „tut mir leid wollte ich nicht“ wert ich darf mich immer nur entschuldigen aber nie eine erwarten.
Wenn ich das hier WIRKLICH als Plus Minus Rechnung sehe, so wie scheinbar jeder mich sieht und nicht mehr
investiere als ich raus kriege… ist diese Freundschaft wertlos. Oder nicht mal das. Das ich für andere Wertlos bin, bin ich gewohnt. Ich zahle drauf, ich verliere, ich gebe und gebe und was ich zurück bekomme sind Vorwürfe, nachdem ich absolut erschüttert bin, wie wenig das ankommt oder auch nur bemerkt wird.
Habt ihr eine Ahnung wie oft ich in den letzten Monaten ohne ein Wort persönliche Grenzen überschritten und zurück gesteckt habe? Meine geistige Gesundheit ist nur der Anfang.
Ist aber auch egal nicht? Es war nur ein weiterer Fehler. Der mir zu sagen: Hey, das sind deine Freunde, die würden das
Gleiche tun, wenn es mal unbequem wird. Und alles was ich eigentlich als Gegenleistung erwartet habe ist… Mich normal zu behandeln, nicht dass ich automatisch überall außen vor sein will. Aber das war zu viel erwartet. Selbst diese Kleinigkeit.
Ich habe den Fehler gemacht Menschen wie Menschen zu behandeln und einfach nur das gleiche zurück zu erwarten. Ich habe gelernt. Dank euch.
Ich will diese Konsequenz nicht ziehen aber was bleibt mir übrig? Ich habe versucht euch die Hand zu reichen wieder irgendwo Kontakt zu finden, aber ja. Kann man ja vergessen alles bleibt an einem
Hängen.
Ich reiche Leuten zu oft die ganze Hand nur damit sie weg geschlagen wird, das wird nicht mehr geschehen. Ich kann tun was ich will, von euch wird das als selbstverständlich wahrgenommen werden als wertlos als Standard, weil alles andere ich weiß nicht wäre ja…, Menschlich statt Mathe? Da müsste man mich ja als Person sehen nicht als Gebrauchsgegenstand. Und so komme ich mir vor. Und in Zukunft werde ich Leute, die mir dieses Gefühl vermitteln sicher nicht mehr tolerieren. Das habe ich fast ein JAHR lang gemacht… Und wozu eine Träne nachweinen? Wenn man für andere nur ein Gegenstand ist, werden die eh nie
glauben, etwas verloren zu haben.
Aber ganz ehrlich auch das ist mir egal. Was verliere ICH den? Aus meiner Sicht bin ich eh allen längst egal und überall außen vor. Ach ja, Leute denen ich mal vertraut habe. Bei denen ich aber nach EINEM FEHLER bei allem außen vor bin. Nothing of value was lost.
Es kümmert mich auch nicht mehr, wie etwas gemeint war. Warum auch? Es zählt nur wie etwas ANKOMMT, das ist der Standard zu dem mich jeder sonst hält. Also warum sollte ich versuchen besser zu sein?
Ihr könnt mir glauben, das ist nicht einfach, es macht mir absolut keinen Spaß ich weine und ich zittere aber… ich
werde mir nicht mehr wehtun lassen, nur weil ich Leute mag.
Ich sage nicht, dass ich keine Fehler gemacht habe. Sicher nicht und mir werden immer wieder neue bewusst. Aber nichts was das rechtfertigt. Ich habe Fehler gemacht ja. Ich habe euch gemocht. Wirklich gemocht. Aber mir wurde wehgetan. Richtig weh getan. Psychisch am Ende weh getan. Aus teilweise nichtigen Gründen. Und dann wurde ich im Regen stehen gelassen.
Vermutlich sagt ihr euch jetzt alle: Aber wir haben doch alles richtig gemacht und klopft euch gegenseitig auf die Schulter. Ich weiß es nicht. Punkt ist: Nein. Nein das habt ihr nicht. Ich habe ZWEI
Wochen darüber nachgedacht, wie ich das hier schreibe. Und ich sage es simpel: Von allen, die sich hier angesprochen fühlen, hat genau EINER sich genau so verhalten, wie es angemessen gewesen wäre. Einer.
Niemand wird mir je einfach sagen: Es ist okay. Du musst nicht kämpfen und nicht mit einem Messer in den Rücken rechnen. Niemand wird mir je sagen; Was du tust hat WERT. Es ist einfach okay. Und genug. Du verlierst nicht sofort alles nur weil du einmal nicht aufpasst.
Also muss ich das jetzt selber machen. Ich muss damit abschließen und ich kann nirgends mehr präsent sein, weil, alle nur
wieder alte Wunden aufreißt.
Zumindest für eine Weile.
Vielleicht für immer.
Vielleicht blockiere ich alle.
Ich gebe es auf zu kämpfen.
Es ist okay.
Es ist genug.
Mich wird niemals jemand ehrlich willkommen heißen. Es war nur mal wieder Zeit daran dass ich mich daran erinnere. So muss es immer enden.
Und komm mir ja niemand mit Sprüchen wie:
„Du hattest doch eine Chance“ Oder „Wir haben dich wirklich gemocht.“
Und wer garantiert mir, dass man mir mit so etwas nicht nur noch abschließend
wehtun will? Woher soll ich denn noch wissen, ob etwas ehrlich gemeint ist oder nur um mich zu verletzen? Denn offenbar ist mein Gefühl dabei kein verlässlicher Ratgeber.
Wenn es zu spät ist kann man viel sagen
Wie sagte noch einer von euch: Zu viele Worte zu wenig Taten
Immerhin scheint mein Verhalten ja scheinbar als Freibrief mich zu verletzen gewertet zu werden. Ich kann nur noch davon ausgehen, dass man mir absichtlich weh tut, wenn man mir weh tut. Nennt sich Selbstschutz und der geht gerade vor.
Vermutlich sagt ihr euch jetzt: „Was für ein Idiot.“ Nein. Ich verhalte mich nur
mal so wie ich mich fühle. Selbstschutz. Ich habe lange genug auf Gefühle anderer Rücksicht genommen und wie sich herausstellt ist das vollkommen nutzlos auf einen wird trotzdem rum getrampelt.
Ich hätte noch viel zu sagen aber vermutlich hört mir eh keiner zu oder will es oder versteht auch nur. Wenn alles nur mein Fehler ist macht das alles schließlich leichter und jeder ist sich selbst der nächste.
DAS habe ich von euch gelernt.
Das nehme ich mir mit.
Sonst gar nichts.
Ich weiß nicht ob ich Leben will oder nicht. Wird sich die Tage schon
entscheiden. Aber für den Moment jedenfalls nicht mit euch. Nicht mit diesem Alptraum.
Ja, Alptraum das ist das einzige wie ich meine momentane Situation beschreiben will und kann.
So und jetzt… kann ich immerhin etwas Freier atmen und diesen Scheiß für mich abhaken. Vielleicht füge ich hier und da noch ein paar Worte hinzu, aber das wars für mich.
TL.DR :
Ihr habt mir alle verflucht wehgetan in einer Zeit in der ich verflucht
verwundbar war. DAS muss ich erstmal verzeihen können. Und dafür müsste ich euch erstmal wieder vertrauen. Und es ist nicht meine Aufgabe euch das einfach so zurück zu geben. Das habe ich versucht.
Es gibt Dinge, mir weh zu tun, absichtlich und in vollem wissen, ist eines davon, für die brauche auch ich einen Grund sie zu vergeben. Und ich bin es leid Leuten die Hand hin zu strecken nur damit sie weg geschlagen wird. Oder sie es erst gar nicht bemerken.
Vielleicht fällt euch was ein, aber ich bezweifle es. Ich schätze eher ihr werdet euch gegenseitig reinreden: Aber WIR haben doch nichts falsch gemacht. Und es spielt keine Rolle mehr für mich.
Wenn ich falsch liege, fällt euch was ein. Was nicht aus VORWÜRFEN und TU WAS! Besteht. Wenn nicht… Nun. Dann habe ich nichts verloren.
Das einzige, was ich nicht blocken werde, ist mein Telefon. Wenn es noch irgendetwas zu sagen gibt. Einen Anruf bin ich minimal Wert. Auf alles andere reagiere ich auch gar nicht erst. Und vielleicht nicht mal darauf. Das kommt wirklich darauf an.