Unbegreiflich
Die Eicheln trommeln auf das Dach,
der Herbst steht an der Grenze,
ein Tänzchen wagt der wilde Bach
in süßer Elegänze.
Ein Kürbis lächelt, wie er kann,
der Herbst fängt an zu spinnen,
die Wildgans küsst den Wildgansmann,
er kann ihr nicht entrinnen.
Von Westen weht ein kühler Wind,
die Beeren glühn im Walde,
die Pilze schießen so geschwind
zum Himmel allzubalde.
Die Liebe fällt vom Himmelblau,
der Wein beginnt zu reifen,
betört ich all die Wunder schau
und kann sie nicht begreifen.
(c) Rajymbek 09/2017