13 Schlösser an der Tür
Für und Wieder nachgedacht,
öffnen oder lieber nicht
wer oder was verbirgt sich dahinter?
Im diffusen Dämmerlicht- unheimliches Gefühl,
und der kalte Kellerwind flüstert wie
ein ängstliches Kind, nah an deinem Ohr,
dreh dich um, und geh so schnell du kannst.
Hinter 13 Schlössern könnte böses lauern,
bleibst du hier wirst du es vielleicht
bedauern,
doch ist Neugier nicht aller Katzen Tod
Stille nun, nichts was dich bedroht.
Nimmst die Kette mit den Schlüsseln,
öffnest schon das erste Schloss
Schweiß steht dir auf der Stirn,
dein Herz schlägt viel zu schnell
deine Wangen sind zu heiß.
Wer weiß, was es zu entdecken gibt,
gegen die Angst summst du ein Lied
aus vergang’nen Kindertagen und
du hast so viele Fragen.
Zitternd öffnest du das letzte Schloss,
zaudernd trittst du in den Keller
ein
krachend fällt die Türe zu,
13 Schlösser schließen sich von selbst
Schwärze hüllt dich ein, jetzt bist
du ganz allein- Nebel steigt vom
Boden hoch, alles ist so still.
Plötzlich zieht der Nebel fort,
und ein wenig Licht hinten in der Kellerecke,
liegt auf einer alten Decke- eine Katze
mit ihren Kleinen- 13 an der Zahl.