Bittersüß
Engel der du bei mir liegst,
zärtlich klammernd im Gewühl der Sinne,
Sonnenpunkte glitzernd fallen,
bedeckt das Gras mit ewiger Wärme,
der Blicke haltend ohne Ende, vernehmend nur des Morgen Stimme.
Küsse verlieren sich in weichen Versprechungen,
morgendlicher Tau auf unserer Haut,
wir trinken den Wein des Vergessens, wildeste Träume vom Feuer der Lust entfacht,
eng und heiß in Gier gewunden,
dass kaum ein Atemzug sich traut.
Der Leidenschaft Klang verhallt im frühen Nebel,
gebunden bleibt die Zweisamkeit, verharrt in lieblich stilles Summen, friedlicher Ruhe ergeben,
......zu zweit.
Verflogen auch der Rest vom Traum,
der Engel fort und ich lieg wach,
bitter süßes Treiben,
wollt weiter doch genossen werden, Augen starren unentwegt ins blau des Himmels,
ist doch dieser Engel nicht auf Erden.
Bildmaterial und Text
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