Vorwort
Die Geschichte darf gerne weiterverwendet werden wenn
1) Kein Geld damit verdient wird
2) Der Name der Autorin bei jeder Veröffentlichung DEUTLICH genannt wird (Susanne Weinsanto aka JeanneDarc)
3) Ich bei weitergehenden Verwendungswünschen VORHER gefragt werde.
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nicht kommerzielle Projekte verwendet werden.!
Wunder gibt es immer wieder
Es war einmal ein kleiner Junge, der die Märchen von 1001 Nacht sehr liebte. Nie-mals ging er ins Bett ohne vorher eines dieser Märchen gelesen zu haben, dabei hatte er erst vor kurzem das Lesen gerlent. Es war aber doch etwas anderes, selbst zu lesen, als sich alles vorlesen zu lassen.
Gestern abend hatte er das Märchen von Aladin mit der Wunderlampe gelesen. Die-se Geschichte fand er so faszinierend, dass er sich entschloss, selbst auch nach so einer
Wunderlapme zu suchen. Vielleicht würde er ja selbst auch einen Flaschengeist oder einen Dschinn finden? Natürlich durfte er seinen Eltern nichts davon sagen, die-se würden ihn bis an sein Lebensende einsperren, wenn sie von seinen Plänen er-fahren würden.
Er machte sich Gedanken und einen Plan wie er es schaffen könnte, abzuhauen ohne dass seine Eltern etwas merken. Am nächsten Abend ging er früh ins Bett, er wollte ja dann doch ein wenig geschlafen haben, wenn er fort ging. Er stellte sich heimlich seinen Wecker auf 2 Uhr, um diese Uhrzeit konnte er sicher sein, dass seine Eltern schlafen würden. Er fing an aus Bettlaken, Bezügen, Matratzenschonern, Schals, T-Shirts, Hosen
und allem was er so finden konnte ein Seil zu machen, in dem er diese Dinge miteinander verknotete. Er erschrak sehr, als er hörte, wie seine Mutter die Treppe heraufkam. Ganz schnell versteckte er sein angefangenes Seil.
Da klopfte es auch schon an die Türe, diese ging auf und seine Mutter fragte:
„Na, Florian, alles in Ordnung?“
Florian antwortete:
„Ja, alles in Ordnung, warum fragst Du?
Seine Mutter sagte
: „Naja, ich dachte ich seh mal nach Dir, ist ja
doch sehr ungeöhn-lich, dass Du so früh ins Bett gehst.“
Florian lachte und sagte zu seiner Mutter: „Alles in Ordnung, ich bin nür müde“
Seine Mutter nahm ihren Sohn in den Arm, streichelte ihm über den Kopf. lachte, gab ihrem Sohn einen Kuss und ging wieder nach unten.
Florian war sehr froh, dass seine Mutter nichts gemerkt hatte und arbeitete weiter an seinem Seil.
Als er fertig war versteckte er sein selbtgebasteltees Seil und versuchte zu
schlafen, was wegen der Aufregung nicht ganz einfach war.
Als sein Wecker klingelte, machte er ihn ganz schnell aus, schleisslich wollte er nicht dass seine Eltern wach werden, nahm sein Seil und seinen Rucksack und klet-terte aus dem Fenster. Das Seil reichte gerade so um auf den Boden zu kommen. Als er unten war zog er am Seil damit es sich oben löste, und er es wieder verstecken konnte.
Zurst schaute er sich um und fragte sich in welche Richtung er wohl laufen müsste.
Er überlegte sich, dass die Märchen ja alle aus dem Orient stammten, dass der Orient im Süden war wusste er auch, also musste er in
den Süden. Da sah er oben am Himmel den Polarstern, damit wusste er wo Norden ist und wenn er wusste wo Norden ist wusste er logischerweise auch wo Süden ist.
Er lief daher immer Richtung Süden und immer wenn er Geräusche hörte, versteckte er sich, schliesslich könnte es ja sein dass seine Eltern gemerkt haben dass er abgehauen ist und nun die Polizei ihn suchte.
Als er eine lange Zeit gelaufen war, war er sehr froh, als er eine kleine Bank fand. Er setzte sich, machte erst einmal Pause und ass sein Leberwurstbrot aus dem Rucksack.
Plötzlich klopfte irgendetwas von hinten auf
seine Schulter. Er erschrak und als er sich umdrehte sah er ein kleines Mädchen, das aber irgendwie seltsam war. Vor allem als das Mädchen anfing mit ihm zu sprechen und ohne dass er etwas gesagt hatte zu ihm sprach:
„Hallo Florian, ich weiss was Du suchst und ich kann Dir helfen....“
Florian war erst einmal sehr verwundert, woher wusste das Mädchen seinen Na-men? und wieso wusste es dass er etwas suchte? wusste sie wirklich was er suchte?
Fliorian wollte es etwas genauer wissen und sprach:
„Soooo, was suche ich denn? und woher weisst Du meinen Namen?“
Das Mädchen erwiderte:
„Na, ich bin Eliabonelle, und ich bin gekommen weil ich weiss dass Du einen Flaschengeist oder einen Dschin suchst....“
Florian war sehr erstaunt, dass das Mädchen das wusste und so unterhielten sie sich weiter und Ellabonelle erzählte, dass auch sie Wünsche erfüllen kann.
Es dauerte noch einige Zeit bis Florian dem Mädchen glaubte, doch dann sagte er:
„Wer braucht schon einen Dschinn? es gibt auch andere Wesen, die Wünsche erfül-len“
Gemeinsam machten sie sich auf den Weg zum Haus in dem Florian mit seinen Eltern lete. Seine Eltern waren sehr froh, dass Florian wieder da war. Ellabonelle konnten sie nicht sehen, da diie Erwachsenen schon lange nicht mehr an Wunder und Märchen glaubten und wer an so etwas nicht glaubt wird es auch nie erleben.
Florians Eltern wunderten sich nur, dass sich plötzlich so viele von Florians Wünschen erfüllten, doch als seine Mutter ihn darauf ansprach sagte Florian:
„Das sag ich Dir nicht, Du würdest es eh nicht
verstehen.....liest Du mir heute abend Aladin und die Wunderlampe vor?
Florians Mutter war etwas verwundert, schliesslich konnte ihr Sohn ja selbst lesen, aber wenn er es wollte, warum nicht?
Als sie abends ihrem Sohn dieses Märchen vorlas grinste dieser so, dass seine Mutter ahnte, dass das Verschwinden ihres Sohnes irgendwie mit diesem Märchen zu tun hatte. Doch ganz sicher war sie sich nicht. So ganz konnte sie ja auch nicht dahinter kommen, denn schliesslich hatte auch sie, wie sie viele Erwachsenen, mit dem Ende ihrer Kindheit auch die Fantasie verlernt...und wenn sie nicht gestorben sind dann hat sie immer noch die Chance ihre Fantasie wieder zu
finden