Titel Teil 05
„Die Flammen sind unter Garantie, meilenweit zu sehen“, denke ich noch und bin dann weiter gegangen. In der Zwischenzeit, da bin ich meinem Ziel wesentlich nähergekommen, an dem Haus von meiner Freundin habe ich somit gemeint. Gerade vor ein paar Wochen, da ist meine Freundin dann in dieses leer stehende Haus, hier am Waldrand, eingezogen. Hier vor dem Haus von Ricke, da habe ich meine Katze häufiger einmal angetroffen gehabt. Ricke hat vor langer Zeit einmal zu mir gesagt, dass sie viel lieber in meiner Nähe wohnen möchte, damit der Weg nicht immer so
weit entfernt ist, bis sie bei mir sein könnte, wenn ich Hilfe benötige.
Sie als meine beste und einzige Freundin weiß das zu gut, wie ich unter diesen Tyrannen von einem Ehemann, zu leiden habe. Auf einem langen Spaziergang dann, da haben wir beide dieses Haus hier entdeckt und Ricke hat das, kurz darauf, gekauft gehabt. Sie hat ebenfalls einmal, die Hand von Carlos zu spüren bekommen und hat das somit gewusst gehabt, wie brutal dieser Mann zuschlagen konnte. Die Anzeige, die Ricke dann sofort daraufhin erstattet hat, ist von der Polizei nicht akzeptiert worden. Ihm tat jeder eher Glauben, da
er der Polizeiinspektor ist und er sich anscheint, hat alles, erlauben dürfen.
Ich stehe gerade in der Zwischenzeit vor der Haustür von Ricke’ s Haus und habe nebenbei auf den Klingelknopf gedrückt. Vor einiger Zeit, da haben wir uns, eigentlich geschah das eher aus Spaß, ein Klingelzeichen vereinbart und im Nachhinein ist es gut so gewesen. Die Haustür ist jetzt aufgegangen und Ricke steht total verschlafen in der Tür, obendrein noch in dem Nachthemd. Für einen kurzen Augenblick hat sie mich von oben bis unten angeschaut und sagt dann mit einer leisen Stimme, anschließend zu mir, „komm schnell rein,
Angela!“
Unsere Begrüßung ist in dem Augenblick viel zu kurz ausgefallen, denn der Grund dafür ist, dass ich dringend zur Toilette gehen möchte. Noch nicht total hinter der Tür verschwunden, da meine ich zu Ricke noch.
„Ricke, ich habe da noch eine große Bitte an Dich, ich möchte gerne einen Kaffee trinken, wenn es Dir keine Umstände bereitet!“
„Kein Problem Angela und ich koche Dir gerne eine große Tasse Kaffee!“, tat Ricke in dem Augenblick hinein zu mir
herüberrufen. Kurz darauf, da hat sie sich noch einmal zu mir umgedreht, weil sie sich gerade im Schlafzimmer umgezogen hat und ist anschließen dann, in der Küche verschwunden gewesen.
„Danke Ricke, für Deine Mühe!“, habe ich Ihr in dem nächsten Moment, noch zu gerufen und bin anschließend zur Toilette gegangen. Dann bin ich hinter der Toilettentür verschwunden und atme erst einmal kräftig durch, da die Tränen total nahe gewesen sind. Durch die geschlossene Tür habe ich die Stimme von Ricke gehört, die da gesagt hat, „Angela, warum benutzt Du erneut diese alten Krücken? Ich denke noch die Worte
von dem Arzt gehört zu haben, als wir beide bei ihm gewesen sind, dass mit den Beinen alles in Ordnung ist und Du jetzt keine Krücken mehr benötigst.
Sag mir bitte, hat dieses versoffene Schwein Dich erneut verprügelt gehabt? Macht der weiter damit, bringe ich diesen Kerl eigenhändig zur Strecke!“
In der Zwischenzeit bin ich dann noch einmal auf dem Flur hinausgegangen, da ich noch was vergessen habe, ein Teil aus der Handtasche mit auf die Toilette zu nehmen. Noch bevor ich die Tür ganz hinter mir geschlossen hab, da habe ich noch einen leisen Aufschrei von Ricke
wahrgenommen. Ich hab das gerade noch so zwischen Tür und Angel gehört, da ich mich in der Zwischenzeit nach einer Schere umgesehen habe. Zwischendurch habe ich dann noch laut nachgefragt, „warum hast Du gerade leise aufgeschrien, Ricke?“
„Mache Dir darüber einfach keine Sorgen Angela, alles ist in bester Ordnung!“
Ist als Antwort von Ihr, in dem nächsten Augenblick hinein, zurückgekommen und ich suche weiter nach einer Schere. Kurz darauf habe ich endlich eine, in dem Sanitätsschrank, gefunden. Ricke hat diesen hier an der Wand befestigt gehabt,
gleich über der Toilette, wo ich diesen nicht vermutet habe. Ich hab mir jetzt diese Handschuhe aus der Hosentasche genommen. Diese Dinger, die ich bei meiner Tat benutzt habe, und gehe anschließend damit zum Waschbecken hinüber. Hier hab ich damit begonnen, diese Handschuhe in kleine Stücke zu zerschneiden.
Kurz darauf, da hab ich die ganzen Stücke in das Toilettenpapier eingewickelt. Das Knäuel dann anschließend in die Toilette hinein geworfen und ich habe lange nachgespült. Nichts ist mehr von dem ganzen Zeug noch zu sehen gewesen und
kurz darauf, da bin ich dann beruhigt, aus der Toilette hinausgegangen. Total erleichtert atme ich noch einmal tief durch und bin anschließend zu Ricke in die Küche gegangen, da wo sie auf mich gewartet hat.
„Im Augenblick glaube ich gerade zu sehen, dass Euer Haus lichterloh brennt“, sagt Ricke hier in der Küche, in einem ruhigen Ton zu mir. Sie steht gerade mit dem Rücken zum Küchenfenster hin und hat mich somit, mit fragenden Augen angesehen. Das Gesicht hat in dem Moment kreidebleich ausgesehen und die tiefen Sorgenfalten prägen jetzt die Stirn von Ihr. Dieser Blick aus dem
Küchenfenster hinaus, der hat mich nichts erkennen lassen, wegen der zahlreichen Bäume, die davor stehen und die Sicht stark beeinträchtigen. Ein helles Licht habe ich erkennen können, dass zwischen den Zweigen durch geflackert hat.