Doppelwelt..tlewleppoD
Erklärungsversuch der anderen Welt
Flächenland ist abgebrannt
Bevor wir zu Paralleluniversen und Hologramme,Spiegelwelten und Duplikaten unserer eigenen Welt kommen,hier ein paar der vielen Väter der heutigen Sicht unserer Realität.
Ich will und kann sie hier nicht alle aufzählen uns so nehme ich mir nur ein paar wenige heraus.
Alle haben ihren wichtigen Teil dazu beigetragen.
Da waren Thomas Young und sein berühmtes Doppelspalt-Experiment,aus dem der Wellen-Teilchen-Dualismus hervorging,das wohl wichtigste Element der Quantenphysik.
Thomas Young 1773-1829
Da waren noch:
John von Neumann,Ludwig Boltzmann,Arnold
Sommerfeld,Max Born,wie schon erwähnt Niels Bohr,Wolfgang Pauli,Werner Heissenberg,Paul Dirac,Pascual Jordan,Eugene Paul Wigner,Hans Bethe,Julian
Schwinger,David Bohm,David Deutsch und viele viele andere,unter anderem die hier in diesem Buch aufgeführten.
Über jeden einzelnen könnte man ein ganzes Buch schreiben.
„Ich glaube, man kann mit Sicherheit behaupten, daß niemand die Quantenmechanik versteht.
Man sollte sich nach Möglichkeit nicht ständig fragen, ‚warum ist es denn so?, da man sich nur in eine Sackgasse verirrt, aus der noch keiner herausgefunden hat. Niemand weiß, warum es so ist".
( Richard Feynmann (1918-1988), Physik-Nobelpreisträger 1965 )-Er konnte mit seiner Pfadintregalmethode eine bis dahin nie gekannte Annäherung an die Quantenphysik/Quantenmechanik schaffen und war wohl das Genie unter den Genies.
Das Feynman-Diagramm
„Quantenmechanik, diese mysteriöse, verwirrende Wissenschaft. Keiner von uns versteht sie wirklich, aber wir verstehen es, sie anzuwenden".
(Murray Gell-Mann 1980)
Nobelpreisträger der Physik 1969
Er ordnete den Teilchenzoo,der herrschte,als durch immer bessere Teilchenbeschleuniger immer neue Teilchen entdeckt wurden und trug
maßgeblich zum besseren Verständnis
der Quantenphysik bei.
Als die Newtonsche Physik/"Alte Physik" so um die 1900er Jahre an ihre Grenzen stieß,weil man meinte,
es gäbe nichts mehr zu Entdecken oder zu Erfinden,da stellte sich ein gewisser Herr Planck die Frage,
warum sich Körper so verhalten,wie sie sich verhalten.
Ihm machte die Wärmestrahlung schwarzer Körper zu schaffen.Kurzum,er entdeckte,das Wärme oder
Strahlung/Energie in kleinen Paketen abgegeben werden,den sogenannten Quanten.
Mit seinem Wirkungsquantum ließen sich fast alle Probleme der Physik erklären.
Das war die Geburtsstunde der Quantenphysik!
Aber kommen wir zurück zur modernen Quantenphysik:
Es ist unheimlich,aber wahr:
Die materielle Welt ist nicht das,was sie zu sein scheint.Sie erscheint auf den ersten Blick wie ein Puzzle-Spiel,in dem sich ein Teil an den anderen fügt,gemäß klar definierten mechanischen Gesetzen,die klare Voraussagen erlauben.
Das dachte wohl auch der folgende Physiker,als er seine Gleichungen aufstellte.
Erwin Schrödinger(1887-1961)
"Schrödingers Katze"
Eine Katze wird in eine Stahlkammer gesperrt,zusammen mit folgenden Höllen-maschinen(für die Katze nicht erreichbar):
In einem Geiger´schen Zählrohr befindet sich eine winzige Menge radioaktiver Substanz,so wenig,das im Verlauf einer Stunde vielleicht eines der Atome zerfällt,ebenso wahrscheinlich aber auch keins;geschieht es,so spricht das Zählrohr an und betätigt über ein Relais ein Hämmerchen,das einen Kolben mit
Blausäure zertrümmert.
Hat man dieses ganze System eine Stunde lang sich selbst überlassen,so wird man sich sagen,das die Katze noch lebt,wenn kein Atom zerfallen ist.Der erste Atomzerfall würde sie vergiftet haben.
Die Psi-Funkion des ganzen Systems würde das so zum Ausdruck bringen,das die Katze tot und lebendig ist,also ihr Zustand verschmiert ist.Erst wenn man den Meßprozeß der Beobachtung,also die Kiste öffnet,einleitet,läßt man die Wellenfunktion zusammenbrechen und sieht eine tote oder eine lebendige Katze.
Soviel zu unserem Tierschutz,aber zu der Zeit war es normal,mit
verschmierten Katzen zu experimentieren.
Paralleluniversen/Parallelwelten sind auch eine Folge der Quantentheorie,die vielen Möglichkeiten,die sich aus ihr ergeben.
In der Philosophie wird das Multiversum seit der Antike erörtert als Theorem oder unter formalen Gesichtspunkten.
In den Naturwissenschaften wird die Möglichkeit dazu als logische reale Existenz diskutiert.
Seit Hugh Everett 1957 sie erstmals vorschlug,wird sie heute noch erörtert,-erklärt sie doch den Ausweg aus der Misere,wohin sich die Teilchen nach dem Zusammenbruch der Wellenfunktion entziehen
bzw.verschwinden.
Von Anaximander bis Kant und auch heutige Philosophen beschäftigten sich mit diesem Thema.
Weil man philosophisch nicht
weiterkam,konzentrierten sich auch die Physikgrößen auf die praktische
Forschung.Diese wurde verlangt,gefördert und brachte konkrete Ergebnisse.Denn immerhin war die Quantentheorie so praktisch,dass sie funktionierte,auch wenn man nicht wusste,wie und warum.
Was würde Albert Einstein zu all dem sagen,wenn er die heutige Entwicklung "seiner" ach so gehassten/geliebten Theorie sehen würde?
„Die Quantenmechanik ist sehr achtunggebietend. Aber eine innere Stimme sagt mir, daß das noch nicht der wahre Jakob ist. Die Theorie liefert viel, aber dem Geheimnis des Alten bringt sie uns kaum näher. Jedenfalls bin ich überzeugt, daß der Alte nicht würfelt.“
Also warten wir es ab und schauen,was uns diese Theorie noch zu sagen hat und
wie viele Überraschungen sie noch offenbart.
Ende Teil II...