Etwas
Da ist was, ich kann's nicht beschreiben,
was störend in der Mitte steht,
ich seh dein Herz durch Milchglasscheiben
und weiß nicht, wie der Wind heut weht.
Wie kommt das, dass ich so empfinde,
mein Selbstbewusstsein ist verklemmt,
ich suche was, was ich nicht finde,
wir sind uns nah und doch so fremd.
Ich bin gewohnt, ganz frei zu denken,
und spreche die Gedanken aus,
doch bist du da, muss ich beschränken
die eigne Freiheit hier im Haus.
Ich habe Angst, dich zu verlieren,
du bist mein eigen Fleisch und Blut,
lass uns das Etwas liquidieren,
dann wird der Rest auch wieder gut.
(c) Rajymbek 07/2017