Unverzeihlich I
Geschichten längst erzählt,
gesehenes längst vergessen,
ein Leben lang nicht mit gewirkt,
der Armut sich versprochen,
Gedachtes ganz vom Lärm vertrieben,
den schmutzigen Stolz schon abgewählt.
Gefühle starben,
hinterließen blutende Narben,
ein verbittertes Wesen rannte ins offene Messer,
denn scheinbar wusste es alles besser,
immer nur gelitten,
selbst das Licht ließ diesen Menschen im
Stich,
unverzeihlich...
Niemals erwähnt,
die schmerzhaften Atemzüge,
Lungen gefüllt mit schwarzen Löchern,
sie zogen den Lebenshunger aus dem Leib,
Anomalien eines verwilderten Herzens,
geistiges Streben im Kampf verloren,
verblieben an ein und dem selben Platz,
zu ängstlich,
um die Welt zu beschauen,
doch niemals gezähmt.
Gefühle nach Jahren verwesten,
hinterließen der blutenden Hände
Gesten,
dass Todbringende Messer in zwei zerbrochen,
jenes verbitterte Wesen hatte sich in die Dunkelheit verkrochen,
immer nur gelitten,
selbst das Licht ließ diesen Menschen im Stich,
unverzeihlich...
Bildmaterial und Text
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