Ankerlos
Im säuselnden Meer versinkt mein Seelentrost.
Mein Anker,den ich nie erkannte zersetzt sich in Meerestiefe.
Ich lass ihn liegen.
Hab mir nie die Müh gemacht ihn zu erkennen,weil ich Rastlos wankte.
Wollt mich nicht bemüh´n.
Wie ein Boot jedoch,unlackiert und abgefahr`n,seh ich mich nun treiben.
Furchtlos,Angstlos,entgegen all den Leiden.
Tauer,Rost vom Anker nun gesprengt.
Mich im säuselnden Meer die Hoffnung endlich,schippernd lenkt...
Seh das Sonnenrot,das Glitzern.
Sehe hinter mir die unruhige See.
Vor mir,auf dem Festland,endlich..mein Boot nun seh.
Ein lackiertes,ganz neu.
Aus frischem Holz,gefüllt mit Heu.
Ich seh mich drin liegen,es geht mir gut.
Die Hoffnung,ohne Anker zu leben,macht mir nun endlich,wieder Mut.