Begehren
Ich entferne sacht die Hülle,
schau entzückt auf deine Fülle,
lockst mit deiner prallen Schönheit,
bin voll Glück und Dankbarkeit,
lüstern leck´ ich mir die Lippen,
aufgeregt die Füße wippen,
soll ich oder soll ich nicht,
Röte schießt in mein Gesicht.
Zarter Duft mich süß umschmeichelt,
meine Sinne ganz sanft streichelt,
liegst vor mir, bist einfach göttlich,
ach, wie sehr begehr ich dich.
Hab´mich oft nach dir gesehnt,
vor Verlangen laut gestöhnt,
nun zeigst du mir unumwunden,
windend in perfekten Runden,
dass ein Warten wär verkehrt
und so hab´ ich dich verzehrt.
© KaraList 07/2017
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