Tanzkurs mit zwei unbekannten Maskierten.
Inspiriert von Annabel
Tanzkurs mit zwei unbekannten Maskierten.
Spruch von Friedrich Nietzsche
"Die Hoffnung ist der Regenbogen über dem herabstürzenden Bach
des Lebens"
Der Maskenball war zu Ende. Geschmeichelt nahm Andreas die Einladung der beiden Schönheiten zu einem Kaffee bei Astrid an. Sie hatten
alle Drei einen wundervollen Abend auf dem Maskenball gehabt. Nun war er wahnsinnig gespannt. wer sich hinter den Masken versteck. Das Lachen, die Gestik, die Figur der beiden Frauen heizten ihm heftig ein.
Andreas rief ein Taxi. Astrids Haus liegt etwas abgelegen. Als sie ankamen, öffnete Astrid als erstes eine Flasche Sekt. "Lieblich- wie der Abend", lächelnd überreichte Astrid jedem ein Glas Sekt.
"Prost, toller Mann. Lachend stießen sie an. "Willst du einen Toast aussprechen Andreas?" "Auf einen schönen Abend,
obwohl - was könnte noch schöner sein, als er bis jetzt war?" Astrid ergriff seinen Arm, um mit ihm zu tanzen. Leichthin kam es von ihren Lippen. "Wer weiß das schon.."
"Ich bin kein guter Tänzer". Katharina nahm ihn an die Hand und zeigte ihm, wie er sie halten sollte. Astrid half ein wenig von hinten nach. Ein sehr wohliges Gefühl. "Komm, trink noch einen Schluck". Katharina füllte sein Glas bis fast zum Rand.
Das war das erste, an das er sich nach dem Aufwachen erinnerte. Er lag auf
einem Sofa und stellte fest, das er im Adamskostüm unter der Decke lag. Es war noch sehr früh, wie er auf einer Uhr im Regal sah. Er blickte sich um. An einem stummen Diener hingen zwei Verkleidungen wie aus einem orientalischen Theaterstück und Masken. Darunter standen zwei Paar High Heels. Andreas schmunzelte. Was Frauen doch alles auf sich nehmen, um gut auszusehen. Aber seine Kleidung konnte er im ganzen Raum nicht entdecken.
Er stand auf und erkundete die Umgebung. Hinter einer Tür hörte er Schlafgeräusche. Andreas öffnete die Tür ganz leicht und konnte sich ein lautes
Lachen gerade eben verkneifen. "Dachte ich es mir doch". In einem riesigen Bett lagen Katharina auf der linken und Astrid auf der rechten Seite. Beide schlummerten auf der Seite liegend friedlich vor sich hin. Man merkte selbst an den Nachthemden, dass sie sehr gute Freundinnen waren. Die Nachthemden waren im Partnerlook. Der einzige registrierbare Unterschied war, dass das von Katharina grün und das von Astrid tiefblau war. "Na wartet", lächelte er.
Er fand das Bad. Nach einer guten Dusche suchte er die Küche. Inzwischen hatte er sich mit einem Handtuch bekleidet, . Alles war da und so kochte
Andreas einen guten Kaffee, füllte ihn dann in drei große Becher und kehrte zum Schlafzimmer zurück. Das Tapsen seiner Füße kam ihm vor wie das Trampeln einer ganzen Elefantenherde.
Leise stellte er beiden einen Kaffee auf den Nachttisch. Zuerst weckte er Katharina mit einem Hauch in ihrer Halsgegend. Sie hatte eine Gänsehaut als sie wach wurde. Dann schlich er auf die Seite von Astrid. Hier hatte er sehr viel mehr Mut und gab ihr einen Kuss zwischen Hals und Schulter. Natürlich murrten beide, weil sie geweckt wurden, aber ihre Stimmung hob sich gewaltig, als sie den frischen Kaffee
rochen.
"Guten Morgen Schönheiten. Ich hatte einen Traum und wüsste gern, ob er der Wahrheit entspricht".
"Fühlst du dich gut? Vielleicht wie in einem Märchen?"
"Ja, ich habe Erinnerungen an Schönem, wie ich es mir immer erträumte. Kann es wahr sein?
Astrid sah ihn lächelnd an. "Ich bin Scheherezade. Ich würde dich gern mit Katharina in deine Wünsche entführen. Wir haben auch Wünsche". Mit
blitzenden Augen sahen ihn beide Frauen an. "Wirst du uns einen Wunsch erfüllen? Vielleicht zwei Wünsche?" Katharina griff vorsichtig nach seinem um die Hüften geschwungenem Handtuch.
Andreas sah lächelnd Katharina und Astrid an. "Zwei Wünsche kann ich garantiert erfüllen. Packen wir es an". Lachend ging er auf die beiden Frauen zu.
Fortsetzung
folgt.