Miranda Hallo, und Danke an alle. Ich bezog diesen Text nicht auf einzelne Personen, sondern auf den Großteil der sogenannten " Angepassten"...siehe dazu mein Gedicht " Ein dickes Lob", darin geht es um dieses Thema, auch ich mache mich nicht gemein mit den Großkopferten. Auch ich fühle mich keineswegs leer, eigentlich wollte ich aufs altern hinaus, wir müssen doch zugeben, dass im Laufe unseres Lebens so manch schöner Traum zerplatzt ist. Dass so manche Idee, für die wir brannten in Vergessenheit geriet. Wenn man nicht gerade mit dem oft zitierten " Goldenen Löffel" im Mund geboren wurde, musste man so manchen Lebenstraum begraben. Irgendwie, irgenwer presst uns heimlich, still und leise in eine Schablone, steckt uns in eine Schublade, in die wir nicht gehören. Es bedarf einer gehörigen Portion Mut, aus dem Schrank heraus zu kommen. Wenn wir älter werden lassen viele nunmal nach, weil dann anderes wichtig wird, und ganz wichtig: Die körperliche Kraft lässt nach, darüber habe ich mit 20, oder 30, 40 noch gelacht. Heute sieht das ganz anders aus, heute lasse ich hin und wieder mal fünf grade sein, lasse die Kirche im Dorf, mit 20 hätte ich sie noch rausgeschleppt. @ Louis, ich hoffe doch sehr, dass du noch viel schreibst! @ Eva, alles Gute für deine OP! @ Gertraud, warum nicht mehr jung sein, mit dem heutigen Wissen! @ Hannelore, alt sind wir hier alle nicht, nur weiser! @ Annabel, ja; Erfahrungen sammeln...das ist es! Zum guten Schluss: Solange wir unsere Sinne beieinander haben, sind wir NICHT alt, nur ein wenig angepasst. Alles Liebe eure sigrid |
Bleistift Liebe Siegrid, Also Ersterem möchte ich mich vorbehaltlos anschließen, aber dem Letzteren jedoch nicht, weil ich mich selbst definitiv nicht als angepasst betrachte und konform gehe ich mit diesen Pinseln da oben schon gleich gar nicht. Auch fühle ich mich nicht leer, sondern ganz im Gegenteil, ich denke ich hab da noch so einiges in petto, was einfach noch geschrieben werden muss... smile* LG Louis :-) |
Traumwelten Liebe Sigrid, jede Deiner Zeilen kann ich so gut nachempfinden. Was wollten wir doch als junge Menschen die Welt verändern, aus den Angeln heben, uns gehörte die Welt, was wußten doch die für uns "Alten" von unseren Träumen? Und heute steht man hier, schaut auf seine Kinder und lächelt, wenn sie denken, die Eltern hätten doch keine Ahnung. Ja, wir sind angepasst, nicht mehr jung, aber immer noch voller Träume, die auf ihre Erfüllung warten. Liebe Grüße Eva (werde morgen an der Hand operiert und darf dann wochenlang die Hand nicht bewegen, also muss ich jetzt lange pausieren, bis die Hand wieder so weit hergestellt ist und ich sie wieder bewegen kann) |
Annabel Wenn man jung ist, sieht man alles so leicht. Jedenfalls wir damals. Ich denke gern an die Zeit zurück, aber ich möchte keinen Tag jünger sein als ich bin. Alles ist gut so. Für so viele Dinge kann man heute dankbar sein. Ein Vorteil des Älterwerdens ist ja, dass vieles mit dem Blick der Erfahrung betrachtet werden kann - und voller Dankbarkeit. Arbeit, Gesundheit, Freunde, Familie, das Dach über dem Kopf und wichtig: Hoffnung, dass es immer so weitergeht. Wenn´s denn mal anders kommt, Dankbarkeit für die Kraft, das Ruder rumzureißen. Dein Buch gefällt mir, Danke dafür. Hab einen schönen Tag |