Gedichte
Übergepäck

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"die Zeit schmeckt wie verwelkte Rosen"
Veröffentlicht am 20. Juni 2017, 4 Seiten
Kategorie Gedichte
http://www.mystorys.de
die Zeit schmeckt wie verwelkte Rosen

Übergepäck

Übergepäck

Ich weiß um der Worte Sinn,

jedoch nicht wie ich sie dir offenbaren soll,

ich weiß um meiner Schmerzen Standhaftigkeit,

aber nicht wie ich sie stillen kann,

ohne dir aus dem Wege zu gehen, verzehre deine freundlichen Gesten, behalte sie an meiner Brust,

Realitäten mit denen ich leben muss,

sie sind nicht so einfach abzulegen,

wie Übergepäck,

welches das Atmen erschwert.


Ich kann mich kaum noch daran erinnern,

wofür es sich noch aufrecht zu halten lohnt,

außer deiner Anwesenheit wegen,

es ist nicht immer einfach Halt zu finden,

wenn er nicht da ist,

schwierig die Dinge zu begreifen,

wenn im Innern die Zerstörung tobt, ausgeschlossen das du irgendwann wieder bei mir bist,

mich aus dieser Last gräbst,

die mich fast erdrückt.


Dein letzter Blick,

in mein von Tränen gebrandmarktes Gesicht,

es zeigt die Hässlichkeit meiner Sucht

nach dir,

würde sie gern löschen können,

wie eine ungewollte Liebesscene,

denn Narben brechen langsam wieder auf,

krank an einem Platz zurück geblieben, die Zeit schmeckt wie verwelkte Rosen, so grinst der Tod und fährt hernieder, wie Übergepäck,

welches das Atmen erschwert.



Bildmaterial und Text © Gebeine 2017


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sugarlady Deine Worte tun weh. Realistisch zeigst du kurz und knapp, wie intensiv, sich Schmerz und Wut, sich vereinen.
Sehr gut geschrieben.
Andrea
Vergangenes Jahr - Antworten
Gebeine Vielen Dank für deinen Kommentar.
LG Andy
Vergangenes Jahr - Antworten
dragony1105 zurück
Vergangenes Jahr - Antworten
KaraList Dieses Gepäck kann man nicht einfach abstellen, wenn es einem zu schwer wird ... es drückt und drückt. Das sind nachvollziehbare Zeilen von Dir.
LG
Kara
Vor langer Zeit - Antworten
Gebeine Auch an dieser Stelle vielen Dank für deine Zeit und deinen Kommentar.
Grüße,
Andy
Vor langer Zeit - Antworten
Koraline Die Idee des Übergepäcks in Verbindung mit dieser Sucht nach einer bestimmten Person trifft mich.
Wunderbar ausgedrückt.

LG
Koraline
Vor langer Zeit - Antworten
Gebeine Vielen dank fürs lesen
Grüße Andy
Vor langer Zeit - Antworten
Brubeckfan Gut formuliert.
Ach wer kennt das nicht. Mit "aus dem Wege gehen" ist Dein LyrIch auf der richtigen Spur.
Viele Grüße,
Gerd
Vor langer Zeit - Antworten
Gebeine Danke sehr
Grüße Andy
Vor langer Zeit - Antworten
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