Jeder Schritt bringt mich weiter,
jeder Griff ein wenig voran,
wieder steht mein Fuß
auf einer Sprosse dieser wackligen Leiter,senke den Blick zu Boden dann und wann. Meine Hand greift nach einem Felsvorsprung,meine Finger klammern sich fest,was ist passiert? Wir sind doch noch so jung…Und jetzt schon hab ich Angst davor,dass du mich verletzt. Allmählich schwindet meine Geduld und meine Kraft,kann deine Silhouette sehn,ich hab fast das letzte Stück geschafft,seh dich so nah dort oben stehn. Als ich da bin, drehst du dich fort, verschwindest im Licht,der Gipfel ist ohne dich nur ein kalter, leerer undhoffnungsloser Ort.mit dem Rücken zu mir gewandt siehst du meine Tränen nicht. Ohne Hoffnung werf ich hinab das Sicherungsseil,und mein Verstand rät mir immer wieder,dass ich solang hier oben verweil,bis du einsiehst was du falsch gemacht,in dieser einen, endlos sternenklaren Nacht.