Herzensnacht
Das Licht der Straßenlaternen ist schon lange hinter mir verblasst.
Erloschen.
Vor mir liegt Dunkelheit.
Tiefste, schwarze Dunkelheit, die mich umhüllt.
Ganz schwarz rauscht das Wasser unter der Brücke dahin.
Der kalte Wind in meinem Gesicht, der sich nach nichts anfühlt.
Ich spüre, dass er kalt ist und doch friere ich nicht.
Ich bin erschöpft, weiß nicht wie ich noch kämpfen soll.
Normalerweise habe ich Angst im Dunkeln, allein.
Heute nicht.
Ich tauche ein in die Dunkelheit.
Ich bin zuhause.