Der Wanderschritt des Lebens
ist meist kein leichter Tanz,
viele Schritte , oft vergebens,
ein Tanzsaal ohne Glanz.
Der Rhythmus ist nicht selbstbestimmt,
tanze manchmal nur im Kreise,
der Funke Hoffnung schnell verglimmt,
auf besondere Art und Weise.
Die Füße blutig im roten Schuh,
tanz immer weiter meinen Reigen,
erhoffe, ersehne absolute Ruh,
alles möge schweigen.
Edler Tanzschuh aus purpurröten,
wippt lautlos mit im Takt,
erdrückt von Pauken und
Trompeten,
das Seelenkleid wirkt nackt.
Die Melodie eine dunkle Klage
in allem Licht und Glanz,
Der Schmerz verlorener Tage,
bedeckt von einem Kranz.