Ein Schnee fiel auf den Boden,
sieht nun im Liegen gen oben.
Die Sonne glitzert ihm gar weiß,
davon wird ihm im Herzen heiß.
Ach Sonn deiner Hitze ich klage,
Die Tränen rollen wenn ich sage,
dass ich Liebe zu allem Vergehn,
deine Stärke und Macht zu sehn.
Du bist die Quelle meiner Pracht,
einst zeugtest du mit Strahlen sacht,
mich als Tropfen der hohen Natur,
selbst den Wind schenktest du zuvor.
Mein Bruder trug mich geschwind,
ganz nah, wo die vielen Sterne sind.
Das Leben empfing mich mit Kälte,
der Beginn, da ich mich verstellte.
Sacht tanzte ich als weiße Braut,
im Flockenwirbel der Lüfte Haut,
mit all den anderen Geschwistern
war es ein gar prächtig Glitzern.
Bis wir lagen, matt im Gewähren
auf dem weißen Laken des Gebären.
Sacht, ganz sacht küsstest du wach,
sah deine Stärke mit all dem Ach.
Copyright © mozimi 01/2009