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Der Worte sind genug gewechselt - lasst uns taten sehen - Teil 1

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"Wenn nicht jetzt, wann dann?"
Veröffentlicht am 05. Mai 2017, 14 Seiten
Kategorie Ratgeber
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Über den Autor:

Ich sehe und verstehe mich als Hobby-Autor. Da ich jedoch mit dem Schreiben nicht meinen Lebensunterhalt bestreiten muss, nehme ich mir die Freiheit heraus und schreibe das, wozu ich Lust habe, woran ich Spaß habe und was mir gefällt. Da ich ein kritischer Mensch bin, gerne alles hinterfrage, was mir fragwürdig erscheint und darüber Nachdenken (ein weiteres Hobby von mir) schreibe ich nicht nur zur Unterhaltung und zum Wohlgefallen. Ich bin ...
Wenn nicht jetzt, wann dann?

Der Worte sind genug gewechselt - lasst uns taten sehen - Teil 1

Der Worte sind genug gewechselt ...

Dass das Verhalten der Masse träge und gleichgültig ist, das ist allgemein bekannt und viele, die gerne etwas ändern würden resignieren, weil sie der Meinung sind, alleine nichts ausrichten zu können. Der Meinung bin ich nicht...









Der Worte sind genug gewechselt … Vorwort Wer kennt den Aphorismus von Johann Wolfgang von Goethe nicht?: „Der Worte sind genug gewechselt, Lasst mich auch endlich Taten sehn! „ Vor ca. 10 Jahren begann ich mit dem Schreiben. Zunächst tastete ich mich vorsichtig und brav vor. Aber nicht brav im untertänigen Sinne, das war noch nie mein Ding. Eher wurde mir das Rebellische mit in die Wiege gelegt, vor allem wenn es um Ungerechtigkeit oder Verdummung ging. Als Verdummung erkannte bzw. empfand ich schon als Kind mit ca. 12 Jahren, die Religion. Ich konvertierte zum Atheismus ohne zu

wissen, dass das der Begriff für mein Verhalten und meine Einstellung war. Diese „Religion“ habe ich mein ganzes Leben beibehalten und ich habe nicht gemerkt, dass „Gott“ mir das krumm genommen hätte. Mehr und mehr setzte sich das Rebellische auch in meinen Werken durch, bis ich 2016 den Eindruck hatte, dass es der Worte genug waren, die bei den Meisten ohnehin auf taube Ohren stießen. Es sind auch nicht die Worte, die wirklich etwas bewirken oder verändern, sondern das sind die Taten. Das war mir zwar nicht neu und ich habe auch unbewusst nach dieser Devise gelebt. Neu hingegen war, dass ich nun bewusst gegen etwas anging, was meinem Verständnis

widersprach und weil ich mich nicht mit der Masse identifizieren wollte, die alles gleichgültig mit sich machen lässt, ohne etwas zu hinterfragen oder etwas dagegen zu tun.














Laßt mich entlich Taten sehen Mein diesbezüglich erster Versuch ging allerdings in die Hose. Ich wollte nicht einsehen, dass ich nachts, gegen 01:00 Uhr, vor einer roten Ampel anhalten sollte, die etwas regeln sollte, obwohl es nichts zu regeln gab, weil ich nämlich der einzige Verkehrsteilnehmer war – dachte ich, leider war ich nicht ganz alleine, ich hatte die Polizei nicht bemerkt, die scheinbar nichts besseres zu tun hatte, als die Ampel zu überwachen. Die StVO schreibt vor, dass man bei rot anzuhalten hat und das war auch die Meinung der Polizei, jedoch ohne zu hinterfragen warum. Der eindeutigen Vorschrift und den erdrückenden Vorwürfen der Polizei gab ich

mich geschlagen und bezahlte widerwillig das Bußgeld mit dem unbefriedigenden Gefühl, dass mir unrecht geschehen ist und mit der Beharrlichkeit, die ich mir mittlerweile angeeignet habe, hätte ich sie von der Unsinnigkeit überzeugt selbst wenn es zu einem Prozess gekommen wäre. Eigentlich heißt es, wir seien eine Demokratie mit dem Merkmal, dass alle Macht vom Volk ausgeht. Da das Volk aber keinen Gebrauch davon macht, wen verwundertes da, dass die Volksvertreter das in die Hand genommen haben und alles das tun, was die gleichgültige Masse zulässt. Und da Hab und Machtgier im Vordergrund stehen, hat das mit Demokratie nichts mehr zu tun.

Da ich von der Masse keine Rückendeckung zu erwarten habe, habe ich mir vorgenommen, mich gegen alles zur Wehr zu setzen oder dagegen zu rebellieren, womit ich nicht einverstanden bin. Dazu ist es notwendig die Obrigkeitshörigkeit so wie Angst und Einschüchterung zu ignorieren. Mit dieser Einstellung trotzte ich einem Bußgeldbescheid von 108,- € wegen einer Geschwindigkeitsüberschreitung. Auf den Erfolg bin ich sehr Stolz, weil ich weiß, dass ich damit wohl einer von den ganz wenigen bin, dem das gelungen ist, weil es die Meisten erst gar nicht versuchen.

Auch eine Auflage von 300, - € zur Einstellung eines Verfahrens konnte ich zu

meinen Gunsten abwenden, weil ich die Staatsanwältin in meine Situation involviert habe und die sich darauf hin nur noch in eine Verfahrenseinstellung wegen Geringfügigkeit flüchten konnte. So hat es sich auch bezahlt gemacht, dass ich meiner Krankenkasse gegenüber entschlossen und hartnäckig aufgetreten bin. Was die meisten vielleicht nicht wissen ist, dass die Zuzahlungen für Medikamente oder KH-aufenthalt etc. 2% des Einkommens nicht übersteigen dürfen. Das ist bei meiner bescheidenen Rente sehr schnell der Fall und erst recht, wenn es sich um den Eigenanteil bei einer Zahnprothese handelt. Ich brauchte letztendlich keinen Cent zu zu zahlen –

freundlicherweise wegen Unzumutbarkeit, aber freiwillig tun sie das auch nicht. Ich schwebe nicht mehr in unmittelbarer Lebensgefahr. Wieso? Ich habe mich von meiner Hausärztin getrennt. Warum?

Weil sie mir ein Medikament verschrieben hat, wobei sie m.E. ihre Kompetenz überschritten hat. Sie bezeichnet sich als Fachärztin für Allgemeinmedizin. Eine seltsame Bezeichnung, die auch nur die Wenigsten hinterfragen. Mir war zumindest nicht bekannt, dass Allgemeinmedizin ein Fachgebiet ist.

Auch die Ärzte sind, ähnlich wie die Politiker, von der Masse verzogen worden. Wie nennt man die Ärzte im Allgemeinen? „Götter in weiß!“

Kein wunder wenn sich einige oder wahrscheinlich die Meisten, auch so verhalten. Meine aktuelle Tat; ich weigere mich die GEZ- Gebühren zu zahlen und mein Schreiben nach der Erinnerung, das bis zum 01.05. zu tun lautet wie folgt:


Sehr gehrte Damen/Herren, mit diesem Schreiben möchte ich an mein Schreiben von Dez. 2016 erinnern. Dort bat ich um die Befreiung von den Rundfunkbeiträge. Allerdings geschah das unter der Voraussetzungen meiner Unkenntnis, die es Ihnen leicht machte, mich eines Besseren zu

belehren. Inzwischen habe ich mich umfassend informiert und festgestellt, dass sich die Befreiung an den wirtschaftlichen Verhältnissen orientiert. So werden z.B. Hartz IV - Empfänger befreit während ich mich nach Abzug der Fixkosten wesentlich schlechter stehe. (Ein Kontoauszug meines Einkommen…) Daher beantrage ich nochmals die Befreiung von den Rundfunkbeiträgen und sollten Sie dem nicht zustimmen, dann werde ich mich trotzdem weigern, sie zu zahlen, da ich Ihre Dienste nicht in Anspruch nehme und diese Zwangsabgabe meinem demokratischen Verständnis widerspricht. Zudem kann ich es mit meinem Gewissen nicht vereinbaren, dass ich Nachrichten und

Berichte unterstütze, die der Propaganda und Volksmanipulation (oder auch Volksverdummung), im Sinne derer dienen, die die Zwangsabgabe bewilligt haben. Ansonsten schließe ich mich den Gründen von millionen- Nichtzahlern an und ihre Maßnahmen sind mir auch bekannt. Es wird Ihnen nicht gelingen mich einzuschüchtern und selbst einen Gefängnisaufenthalt würde ich in Kauf nehmen, denn der käme meiner wirtschaftlichen Lage sogar entgegen, Aber ich bin mir sicher, dass es genug Mitstreiter gibt, die das verhindern würden. Daher bitte ich Sie eindringlichst, nochmal zu überlegen, ob es nicht für beide Seiten das

Klügste und Vernünftigste wäre, mich von den Gebühren zu befreien. Mit freundlichen Grüßen Ich möchte alle dazu ermuntern sich meinem Tun anzuschließen, denn auch hier ändern Worte nichts.

Wie es weiter geht? Fortsetzung folgt

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Über den Autor

pepe50
Ich sehe und verstehe mich als Hobby-Autor. Da ich jedoch mit dem Schreiben nicht meinen Lebensunterhalt bestreiten muss, nehme ich mir die Freiheit heraus und schreibe das, wozu ich Lust habe, woran ich Spaß habe und was mir gefällt.
Da ich ein kritischer Mensch bin, gerne alles hinterfrage, was mir fragwürdig erscheint und darüber Nachdenken (ein weiteres Hobby von mir) schreibe ich nicht nur zur Unterhaltung und zum Wohlgefallen.
Ich bin mir dessen bewuust, dass ich die Mehrheit damit nicht begeistern kann. Aber auch in dem Falle ist mir Qualität lieber als Quantität.
Alle (annehmbaren) Kommentare sind ausdrücklich erwünscht und ich betrachte sie als Belohnung.

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Nereus ich habe schon viel von Dir gelesen und feststellen müssen, Du scheinst ein unzufriedener Mensch zu sein.
Ich hätte ja gern einmal gewusst, woran Du Dich lang anhaltend erfreuen kannst, denn so wie es mir scheint machst Du Dich ja selbst kaputt und denen ,denen Du auf den Pelz rücken möchtest,werden sich daran erfreuen
Marc Aurel: die Herrschenden werden sich nie ändern nur ihre Kostüme
B.B. : ein dicker Bauch marschiert nie gern
bis bald nereus
Vor langer Zeit - Antworten
pepe50 Natürlich freue ich mich darüber, dass Du viel von mir gelesen hast, jedoch mit deiner Schlußfolgerung liegst Du etwas falsch. Aber ich gebe dir Recht, der Eindruck könnte entstehen, dass ich ein durch und durch unzufriedener Mensch bin.
Nun sei bitte nicht enttäuscht, wenn es nicht so ist, denn gerade das macht mich zufrieden, dass ich das loswerde womit ich unzufrieden bin. Manchmal treffe ich sogar auf Gleichgesinnte und das fördert die Zufriedenheit - in der Hoffnung, dass aus einigen vielleicht mehr werden. Nur schade, es werden immer zuwenig sein um etwas zu bewirken.
Marc Aurel hätte sich auch treffender Ausdrücken können z.B.: Die Herrschenden wären ja doof, wenn sie sich ändern würden, solange man sie gewähren lässt. - LG Fred
Vor langer Zeit - Antworten
Pfauenfeder Hallo Pepe,
komisch, ich habe letzte Nacht an ähnliche Gedanken gebastelt...
Das, mit der roten Ampel, ist auch mir ein schlechter Witz, ebenso der Blitzer kurz vor Ortsende. Und doch gibt es sehr Viele, für die der Schilder- und Vorschriftenwald eine unverzichtbare Notwendigkeit ist, weil sie immer einen Chef, eine Autorität über sich brauchen, auf die sie sich verlassen mögen. -
Die sachliche Ruhe in Deinem Buch gefällt.
Lieben Gruß von mir!
Vor langer Zeit - Antworten
pepe50 Oh wie schön wäre es, wenn mehrere oder noch besser ganz viele an ihren Gedanken basteln würden, liebe Pfauenfeder, Aber das setzt natürlich voraus, dass man sich überhaupt welche macht.
Was Du als Notwendigkeit auslegst, sehe ich als eine Erschwerung für jene, die auch ohne zurecht kämen und jene, die dazu nicht in der Lage sind, da helfen auch keine Schilder oder Verkehrszeichen etwas.
Das kann man auf die gesamte Lebenslage der Gesellschaft umlegen. Im Straßenverkehr wird es deutlich sichtbar, was man von den mündigen Bürgern hält ... sie sind zu blöde, vernünftig und vorausschauend Auto zu fahren.
Wenn dir die sachliche Ruhe gefallen hat, dann ist das ein Kompliment für eine Meisterleistung meiner Beherrschung :-) In meinen Büchern sieht es etwas anders aus.
Vielen Dank und liebe Grüße zurück zu dir.
Vor langer Zeit - Antworten
welpenweste Bei geringer Rente ist die Gebührenbefreiung vorgesehen. Diese hat dann eine Gültigkeit von 5 Jahren.
Sich mit GEZ in Verbnidung setzen, klappt!
Günter
Vor langer Zeit - Antworten
pepe50 Das hast Du fein umschrieben Günter - vorgesehen - aber bevor das Vorgesehene in die Tat umgesetzt wird, wird zunächst alles Versucht die Antragsteller mit allen Mitteln einzuschüchtern und das gelingt ihnen auch zumeist, sonst würden sie es nicht versuchen. Die Fortsetznung folgt ja. - LG Fred
Vor langer Zeit - Antworten
mohan1948 Habe wieder aufmerksam Dein Buch gelesen und stimme dem zu 100% überein! Ich glaube, es wird Zeit,dass sich etwas ändert und ich sehe es bereits auf den Internetforen, dass sich langsam etwas tut. Es ist endgültig genug mit den Vorschriften, an denen sich die Volksvertreter ohnehin nicht halten! Bei uns in Österreich ist es ähnlich
es wird Zeit, zu handeln. Jeder Einzelne hätte genug Macht (auch wenn es sich keiner zutraut), es ist nur ein kleiner Schritt, die anderen aufzuwecken.
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
wünscht Dir
Hannelore
Vor langer Zeit - Antworten
pepe50 Vielen Dank, liebe Hannelore, deine 100%ige Übereinstimmung überrascht mich natürlich nicht, aber es ist schön, dass Du es nochmal bestätigst.
Mir war auch nur daran gelegen aufzuzeigen, dass eigentlich jeder in seinem Bereich etwas ändern kann bzw. sich wehren kann und je mehr das tun, um so mehr würde ein anderes Bewusstsein in der Gesllschaft entstehen. Es freut mich, wenn ich wenigstens einige erreiche mit meiner Botschaft, aber es sind natürlich viel zu wenig um wirklich etwas zu ändern. Dir brauche ich das natürlich nicht zu sagen. - LG Fred
Vor langer Zeit - Antworten
mohan1948 Doch aufgeben kommt nicht in Frage!
Liebe Grüße
Hannelore
Vor langer Zeit - Antworten
Gast Bei deiner Kritik besonders gefallen hat mir die Tatsache, die Propaganda einer gesteuerten Politik durch die Nachrichten. Ich bin auch schon lange der Meinung, wir sollten was tun. Dazu muss ich aber sagen, eine gewisse Ordnung und Regeln halte ich schon für gut, sonst würde ein Chaos entstehen. Doch die Überwachung und Manipulation ist für mich auch ein Dorn im Auge. Liebe Grüße Myriama
Vor langer Zeit - Antworten
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