Titel
Zart besänftigt scheint zu schweigen
was ganz tief da drinnen schlummert.
Was sich versteckt,lässt sich kaum zeigen ,doch unaufhörlich schreiend wummert.
Klopft es an und will nach Aussen,
schmerzt und sticht das Herz kaputt.
Rufend klagt es seinen Wehmut,
verletzt Geliebte,bringt Gram und Schutt.
Zuzulassen diese Schwere,Emotion so hilflos lahm.
Starr und unbeweglich, macht sie kalt
und fühlend zahm.
Dieser Mix des Wütens,dieser Ausdruck böser Stimmung.
Schaudert selbst das Spiegelbild.
Erst wenn Tränen rinnen,
kann es aus sich,frei und wild.
Löst die Schlinge tief im Munde,
gibt Verständnis für sich selbst.
Endlich rinnt die Trauer unbeschwert.
Loszulassen ist es Wert.
Niemals geht verloren ,was in sich eingebrannt.
Keiner kann es nehmen,welche Bindung einst entstand.
Und die Cholerik macht es schlimmer,
weil sie frisst von innen auf.
Zerstört den Menschen und sein Umfeld,
sei denn, man nimmt es in den Kauf.
Wenn die Zeit kommt,in der man hoffet,
das man sich mal wieder sieht.
Darf man weinen und auch fluchen,an der Uhr drehn damit`s geschieht.
Denn Irgendwann,so sagte man ,
sieht man sich dort ,
wo keiner war - zu Lebenszeiten.
Und glaubt in Ferne das so dann,
die Vorrangegangenen
- " Den Weg " - uns leiten.
Doch bis dahin Immerwährend,
Unbeschadet,stets bewacht.
Soll`n wir ruh`n und in uns kehren.
Statt durchzuweinen , Tag und Nacht.
Und auch der Groll,der des Verlustes
Ursprung singt.
Kann nur verfliegen ,
wenn wir mittig ,freudig sind.