Fantasy & Horror
Moonlight

0
"Vorwort und Kapitel 1"
Veröffentlicht am 20. April 2017, 36 Seiten
Kategorie Fantasy & Horror
© Umschlag Bildmaterial: dvarg - Fotolia.com
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Das Schreiben von Geschichten sowie die Musik sind meine Leidenschaften, die ich nie messen werde. Ein Wort kann viele Gedanken fassen. Ein Lied kann alle Emotionen ausdrücken. Beides können Geschichten von unendlichen vielen Bedeutungen, Wünschen und Träumen erzählen..... Beides ist unablässig um eine Geschichte mit all seinen Facetten erzählen zu können.:-)
Vorwort und Kapitel 1

Moonlight

Die Legende der ersten Drachen



Vor Milliarden von Jahren, bevor das uns bekannte Universum entstand, existierte nur die Dunkelheit. Alles war ruhig und still. Die Dunkelheit war weder gut noch böse. Es kannte weder Freude noch Traurigkeit. Kein einziges Gefühl durchflossen es. Bis zu jenem Augenblick als eine laute Explosion das Universum durchbrach und ein grelles Licht erschien. Die Dunkelheit wich von dem ihn Unbekannten zurück und

schuf unbewusst damit Platz für die Besucher. Als erstes erschien ein rotes Licht, welches die Dunkelheit Freude und Geborgenheit fühlen ließ. Erstaunt über die Gefühle, die es durchzuckte, hieß die Dunkelheit den Besucher willkommen und freundete sich auf der Stelle mit diesem an. Kurz darauf erschien ein blaues Licht, dass so wunderschön, anmutig und warmherzig war, so das sich die Dunkelheit unwillkürlich zu diesem hingezogen fühlte. Auch dieses Licht hieß die Dunkelheit willkommen. Von der Freundlichkeit der Dunkelheit

gerührt, zogen sich die beiden Lichter zusammen und verwandelten sich in einen blauen und roten Drachen. Der rote Drache umgab ein Feuer in allen unterschiedlichen Farbnuancen und der blaue Drache glitzerte in allen Blautönen die es gab.

Einige Zeit später erzählten sich die drei Geschichten und die Freundschaft wuchs mit jedem Augenblick der verstrich. Einige Zeit später erzählten die beiden Drachen der Dunkelheit, dass es so viel mehr als Dunkelheit und Licht existierte. Die Dunkelheit wurde immer neugieriger und wollte alles

über die anderen Universen erfahren. Gebannt hörte die Dunkelheit den beiden Drachen von den unterschiedlichen Lebensformen berichten und wünschte sich nichts sehnlicher als diese Lebewesen kennen zu lernen. Dies teilte er seinen Freunden anschließend mit. Beide Drachen strahlten die Dunkelheit an, denn sie teilten den Wunsch und wussten ganz genau wie sie diesen erfüllen konnten. Sie berichteten der Dunkelheit, dass es durchaus einen Weg gab, wie sie das Leben kennenlernen konnten. „Aber wie?“, fragte die Dunkelheit

voller Aufregung. Der rote Drache schaute seinen Freund an. „In dem wir drei das Leben in diesem Universum erschaffen!“,antwortete dieser der Dunkelheit. „Mit deiner Hilfe und unser aller Vorstellungskraft werden wir diesem Universum Leben einhauchen können. Wir müssen nur fest daran glauben!“, ergänzte der blaue Drache.Die Dunkelheit wollte daran glauben, dass es mehr als das ihm bekannte existierte und wünschte sich mit all seinem Wesen die Entstehung des Lebens. Stellte sich das Leben genau vor. All die neu gewonnenen Erfahrungen

flossen durch die Dunkelheit und die drei Freunde tanzten durch das Universum. Überall wo die drei im Kreise tanzten entstand ein Planet. Wo auch immer der rote Drache sein Feuer erstrahlen ließ, entstand Leben und Licht. Wo auch immer der blaue Drache seine glitzernden Schuppen verlor, erstrahlte alles in unterschiedliche Farben und verlieh dem Leben noch mehr Glanz und Anmut.Der Tanz dauerte unendliche Augenblicke bis alle drei zufrieden und von den Kraftaufwendungen erschöpft waren.Der rote Drache war von allen dreien am meisten erschöpft

und teilte dies seinen Freunden mit.„Ich bin so müde.. Aber eine kleine Sache fehlt diesem Universum noch… Etwas das alles miteinander verbindet und alles erwärmt.“Und bevor der blaue Drache und die Dunkelheit begreifen, was ihr Freund vor hat, rollt sich der rote Drache zusammen und schließt seine Augen. Ein gleißendes rotes Licht und eine unerträgliche Hitze erfasste das neue Universum. Die Hitze und das Licht wurden immer stärker bis es nach einiger Zeit abflaute und sich wieder zusammen zog. An der Stelle wo sich der rote

Drache zuvor niedergelassen hatte, war ein neuer aus Feuer bestehender Planet entstanden. Die Trauer um den verlorenen Freund ließ die Dunkelheit in seinem Wesen Qualen erleiden. Um die Qualen nicht weiter ertragen zu müssen und das Werk seines Freundes zu vollenden, umarmte die Dunkelheit diesen und verband alle Planeten mit seinen letzten Kraftreserven miteinander. Gerührt von der Aufopferung ihrer Freunde, erschuf der übrig gebliebene blaue Drache einen wunderschönen blauen Planeten mit vielen unterschiedlichen

Lebensformen. Anschließend nahm der blaue Drache die restliche verteilte Energie des roten Drachen und erschuf zwei neue Drachen, die über das Universum später wachen sollten. Mit der letzten Kraft die dem blauen Drachen übrig blieb, sendete dieser all seine glitzernden Schuppen ins Universum und ließ den Mantel der Dunkelheit mit Milliarden von kleinen Lichtern erstrahlen.Erschöpft rollte sich der blaue Drache zusammen und entschlief. Zurück blieb ein wunderschöner kleiner silberner Planet….

.


Kapitel 1 Tanz im mondschein


Jaci

Die Bäume raschelten und es kam ein kleiner Windstoß auf. Blätter tänzelten im Wind. Das Gras unter ihren nackten Füßen kitzelte. In der Ferne hörte sie eine Eule. Jaci atmete tief ein, schloss ihre Augen und genoss die vollkommene Stille der Nacht. Sie liebte die Stille und den Frieden, die die Nacht mit sich brachte. Keine kreischenden Kinder. Kein hupen der Autos oder

gar irgendwelche Unterhaltungen. Keine laute Musik.Nichts davon vernahm sie. Alles um sie herum war still und friedlich…. . Jaci atmete aus und öffnete ihre Augen. Eine innere Ruhe breitete sich in ihr aus und sie ließ ihren Blick schweifen. Wollte alles um sich herum aufnehmen und sich an der Schönheit, die sie umgab, erfreuen. Am Nachthimmel stand bereits der Vollmond im Zenit und die Sterne leuchteten mit ihm um die Wette. Das silberne Licht des Mondes ließ den Hügel auf dem Jaci stand wunderschön und zugleich geheimnisvoll wirken. Angezogen

von der Schönheit des silbernen Lichtes, schaute sie in den Himmel und genoss den Anblick der sich ihr bot. Die Innere Ruhe breitete sich aus und verdrängte alle Kummer und Sorgen. Alle Gedanke verstummten. Jaci ließ sich fallen und es gab für sie nichts anderes mehr außer dem Mond. Sie streckte beide Arme von sich und hieß den Mond willkommen. Wieder kam ein Wind auf und Jaci spürte das verlangen sich im Takt des Windes zu bewegen. Erst wiegte sie sich leicht hin und her. Ließ sich solange vom Wind zum Tanz auffordern, bis sie es nicht mehr

aus hielt. Sie ließ all ihre Gefühle heraus und tanzte mit dem Wind, um die Gunst des Mondes zu erlangen. Nach einiger Zeit und vollkommen außer Atem setzte sich Jaci auf die Wiese. Sie war vollkommen erschöpft, aber gleichzeitig unglaublich glücklich. Der Mond über ihr strahlte noch heller und Jaci war als ob der Mond sie für ihren Tanz belohnen wollte. Jaci lachte. Was für ein alberner Gedanke..Und doch kam es ihr so vor… Sie schüttelte den Kopf. Doch der Gedanke blieb. Genervt von sich selbst, stand sie auf und schaute ein letztes Mal zum Mond,

bevor sie sich auf dem Weg nach Hause machte. Hoffentlich hatte keiner ihren nächtlichen Ausflug bemerkt oder sie gar dabei beobachtet wie sie mitten in der Nacht auf dem kleinen Hügel tanzte. Wenn nur ein Bewohner aus der kleinen Stadt, in der sie lebte, ihre Pflegeeltern kannten und sie dabei beobachtet hatte, konnte sie sich auf das Donnerwetter, welches darauf folgen würde, gefasst machen. Mal davon abgesehen, dass sie alle Jaci für noch merkwürdiger halten würden als ohnehin schon. Jaci seufzte. Ja, ihr Leben war nicht ganz so einfach und hatte viele

Höhen und Tiefen. Doch stets hatte sie allem was sich ihr in den Weg gestellt hat getrotzt. Hatte sich geweigert aufzugeben und sich hart ihr jetziges Leben erarbeitet. Sie war gut in der Schule und hatte jede Menge Freunde gefunden, obwohl sie als neue Schülerin zu erst als eingebildet abgestempelt wurde. Doch Jaci wusste sie war nicht eingebildet, auch wenn sie stets so wirkte. Als ihre Mitschüler dies bemerkten, freundeten sie sich mit allen nach und nach an. Gab ihren Mitschülern Nachhilfe und Tipps beim Sportunterricht. Ehe sie sich versah wurde sie in dem

darauf folgenden Jahr zur Klassensprecherin gewählt und anschließend zur Schulsprecherin. Ihre Pflegeeltern waren vor Stolz bei nahe geplatzt. Denn beide hatten nicht damit gerechnet, dass ihre neue schüchterne Tochter, die sie erst vor kurzem aus dem Kinderheim geholt hatten, so schnell sich einleben würde. Doch das hatte Jaci. Jaci liebte ihre Eltern und das neu gewonnene Leben, dass so ganz anders als das im Kinderheim war…. .Sie genoss jeden einzelnen Tag mit ihren liebsten…. .Als sie zu ihren Eltern kam, war Jaci 13 Jahre alt und hatte

jede Hoffnung aufgegeben jemals eine Familie zu erhalten. Denn jeder aus dem Kinderheim wusste, dass nur die kleinen Kinder eine Chance hatten dem Kinderheim zu entkommen. Je älter ein Kind wurde ,um so wahrscheinlicher war es, dass das Kind bis zum 18. Geburtstag ans Heim gefesselt war und nie die Liebe einer Familie erfahren würde.. Außer wenn sie erwachsen und selbst eine Familie gründeten….Doch Jaci wurde überrascht und bekam eine Chance das Leben in einer Familie kennen lernen zu können. Mittlerweile war Jaci 18 Jahre alt

und hatte gerade ihr Abitur beendet. Jedoch wusste sie noch nicht, wie es weitergehen sollte… Doch sie war jung und würde einiges ausprobieren, bevor sie sich auf einen Beruf festlegen sollte. Studieren kam für sie jedoch nicht in Frage…. Als sie den Hügel hinunter geklettert war, erstreckte sich vor ihr eine große Wiese auf deren Mitte ein kleines einstöckiges Fachwerkhaus stand. Sie überquerte die Wiese, umrundete das Haus und kletterte durch das offene Fenster in ihr Zimmer. Zum Glück hatte das Haus nur eine Etage

in der sich auch ihr Zimmer befand. So konnte sie jederzeit unbemerkt aus ihrem Zimmer verschwinden, wenn sie es wollte. Leise schloss sie das Fenster, zog sich ihre Jogginghose und ein weißes T-Shirt, welches sie auf das Bett direkt unter dem Fenster gelegt hat, an und kuschelte sich in ihr Bett. Kurz darauf war sie eingeschlafen und träumte von dem Vollmond, der sie zum tanzen aufforderte…. . Am nächsten Morgen wurde Jaci unsanft von einem Staubsauger, der gegen ihre Zimmertür stieß,

geweckt. Natürlich wollte ihre Pflegemutter, die für sie ihre Mutter war, Jaci damit andeuten, dass es Zeit war zum aufstehen. Jaci rieb sich die Augen, um den letzten Schlaf aus ihren Augenwinkeln zu bekommen. Sie schaute aus dem Fenster über ihr. Strahlend blauer Himmel soweit das Auge reichte. Ein Klopfen an ihrer Tür ließ sie zusammen zucken und ihre Erinnerung an letzte Nacht in den Hintergrund rutschen. Jaci drehte ihren Kopf in die entgegengesetzte Richtung zur Tür und setzte sich auf. Kurz darauf öffnete sich die Tür und ein brauner Lockenkopf

schaute vorsichtig in ihr Zimmer. Ihre Mutter lächelte als sie bemerkte, dass Jaci bereits wach war. „Guten Morgen, mein Schatz.“,begrüßte ihre Mutter sie. Wie immer fand Jaci, dass ihre Mutter unglaublich hübsch aussah, wenn sie lächelte und das obwohl diese bereits 55Jahre alt war. Ihr Mutter war etwa 163cm groß und hatte dennoch noch eine Top Figur, um die sie von allen Frauen stets beneidet wurde. Die moosgrünen Augen ihrer Mutter strahlten stets warm und voller liebe… „Guten Morgen, Mom.“, antwortete Jaci und schlug ihre Bettdecke

zurück. „Musst du eigentlich immer mit dem Staubsauger gegen meine Tür stoßen? Ich meine das machst du im Moment jeden Morgen. Mittlerweile dürftest du doch eigentlich jeden Staubkorn erwischt haben…“ Ihre Mutter lachte und schaute sie deutlich erheitert an. „Nicht jede Mutter hat die Zeit ihren Haushalt so lange ruhen zu lassen, bis ihre Tochter irgendwann aus dem Koma erwacht.“, konterte ihre Mutter und verließ das Zimmer. Jaci verdrehte die Augen und stand auf. Durchschritt ihr kleines Zimmer, welches gerade mal 8qm maß und verließ dieses

ebenfalls. Im Gegensatz zu ihrer Mutter, die im Flur nach rechts abbog und Richtung Küche, Wohnzimmer und Esszimmer verschwand, wandte sie sich nach links. Nach einigen Metern endete der Flur und rechts und links befanden sich zwei weitere Türen. Jaci öffnete die Tür zu ihrer linken Seite und schlüpfte ins kleine Badezimmer, dass gerade groß genug für eine Dusche, der Toilette und einem Waschbecken bot. Schnell sprang sie unter die Duschen und wusch sich den ganzen Schweiß der letzten Nacht ab. Zehn Minuten später saß sie mit

einem Handtuch auf dem Kopf und in ihrem flauschigen hellblauen Bademantel eingewickelt am Esszimmertisch. Ihre Eltern hatten bereits mit dem Frühstück begonnen und unterhielten sich über die aktuellen Nachrichten aus der Zeitung. Jaci interessierte sich nicht für die Nachrichten und versank in ihren eigenen Gedanken. Erst als das Haustelefon direkt vor ihrer Nase baumelte, bemerkte sie, dass sie rein gar nichts mitbekommen hatte. Jaci schaute ihre Mutter fragend an, die ihr noch immer das Telefon hin hielt. „Frau Meyer vom Jugendamt

möchte mit dir reden.“, sagte diese. Zögernd und verunsichert nahm Jaci das Telefon entgegen. Aus dem Augenwinkel sah Jaci, wie ihr Eltern das Esszimmer verließen und sich in die anliegende Küche zurück zogen. Dabei flüsterten sie miteinander. Was hatte sie verpasst? „Ja, bitte?!“, sprach ich Frau Meyer durch das Telefon an. „Jaciana Lovatt?“,fragte eine junge etwas zu hoch klingende Stimme. Jaci verdrehte die Augen. Nur das Jugendamt sprach sie mit ihrem vollen Namen Jaciana an. Alle anderen nannten sie nur

Jaci. „Am Apparat." Das Telefon knackte und sie hörte Frau Meyer kurz einatmen. „Sehr gut.“, erwiderte diese. „Jaciana, ich muss dir mit teilen das sich etwas an deiner momentanen Situation geändert hat…“ „Wie geändert?“, unterbrach Jaci die Frau am Telefon. „Nach Jahre langer Suche nach irgendwelchen Verwandten von dir, hat sich vor kurzem ein gewisser Lothar Ewing bei uns gemeldet. Herr Ewing stellte sich als dein Großvater uns vor. Natürlich konnten wir selbst nicht glauben,

dass dieser uns unbekannte Mensch dein Großvater sein sollte und dieser so wie er es beteuert bis vor kurzen noch nicht mal wusste, das du existierst. Doch nach eingehender Prüfung bestätigte sich die Aussage des Mannes….“, berichtete Frau Meyer Jaci. Jaci konnte es nicht glauben was diese Frau ihr gerade erzählte. Niemals hatte sie damit gerechnet, dass sie einen lebenden Verwandten hatte. Niemals hatte sie zu hoffen gewagt, dass jemand sie suchen würde. Stets war sie davon ausgegangen, dass all ihre Verwandten entweder Tod waren

oder sie sie nicht in ihrer Familie haben wollten. Und doch war da auf einmal ein Großvater, den sie nicht kannte und der sie nicht kannte. Tausende Gedanken schwirrten auf einmal durch ihren Kopf. „Jaciana?“, fragte Frau Meyer. „Ähm.. Entschuldigen Sie, ich habe Ihnen gerade nicht zugehört..“,stieß ich hervor. Wieder setzte Frau Meyer zu einer Rede an. „Ich kann nur erahnen wie viel dir gerade durch den Kopf geht…“, sagte Frau Meyer ganz sanft und mitfühlend. „Doch leider war das noch nicht alles.“ „Wie noch nicht alles?“, fragte Jaci

die Beamtin. Reichte das nicht erstmal an Neuigkeiten? Musste wirklich noch mehr kommen? Schon jetzt war das alles für sie schwer zu verdauen. „Ja,leider.“, antwortete Frau Meyer seufzend.“ Dein Großvater hat uns gebeten dir mit zu teilen, dass er dich gerne kennenlernen würde und hat dich zu ihm nach Österreich auf sein Anwesen eingeladen. Da du bereits Volljährig bist, steht es dir zu , deinen Großvater kennenzulernen. Wenn du zu stimmst, wird dich morgen einer der Freunde deines Großvaters von zuhause abholen

und du wirst die nächsten Wochen nach Österreich fahren. Deine Eltern sind bereits informiert und einverstanden damit. Also liegt es ganz bei dir.“ Jaci schluckte. Ihr Hals war ganz ausgetrocknet. Sie wusste nicht, wie sie sich entscheiden sollte. Wollte sie ihre Eltern wirklich verlassen, auch wenn es nur für einige Wochen war? Zu jemanden außerhalb von Deutschland ziehen, den sie nicht kannte?Doch wenn sie sich dagegen entschied, würde sie jemals erfahren wer ihre Eltern waren? Wer sie eigentlich war? „Ich…“,krächzte Jaci. Da mehr nicht

aus ihrem Mund kam, trank sie schnell einen Schluck Orangensaft aus ihrem Glas und setzte erneut an. „Ich würde gerne meinen Großvater kennenlernen!“ Diesmal klang ihre Stimme fest und entschlossen. Ja, sie würde sich die Chance nicht nehmen lassen zu erfahren wer sie wirklich war…. Einige Minuten und zahlreichen Informationen über ihren Großvater später, legte Jaci auf. Fest entschlossen und voller Tatendrang stand sie auf und wollte gerade in die Küche, als ihre Eltern ihr entgegen kamen. Beide sahen sie erwartungsvoll

an. „Und?“, fragte ihr Vater sie. Jaci schaute die beiden liebevoll an. Sie ging einen Schritt auf die beiden zu und umarmte die beiden gleichzeitig. „Mom,Dad, ihr beide wisst, dass ich euch über alles liebe und stets meine Eltern seien werdet..“ Jaci schaute die beiden mit Tränen in den Augen an. Ihre Mutter lächelte sie liebevoll an. „Natürlich wissen wir das!“, erwiderte sie. „Und wir lieben dich genauso, wie du uns. Jetzt trockne deine Tränen und wir beide helfen dir beim packen…“ „Danke, ihr seid die besten.“, gab

Jaci schluchzend zurück und löste sich von ihren Eltern. Sie würde die beiden vermissen, doch es war kein Abschied für immer sondern ein auf Wiedersehen, bis bald…. .

0

Hörbuch

Über den Autor

JayJay
Das Schreiben von Geschichten sowie die Musik sind meine Leidenschaften, die ich nie messen werde. Ein Wort kann viele Gedanken fassen. Ein Lied kann alle Emotionen ausdrücken. Beides können Geschichten von unendlichen vielen Bedeutungen, Wünschen und Träumen erzählen..... Beides ist unablässig um eine Geschichte mit all seinen Facetten erzählen zu können.:-)

Leser-Statistik
17

Leser
Quelle
Veröffentlicht am

Kommentare
Kommentar schreiben

Senden
LunaBielle Hallo!
Erstens, die Entstehung mit den Drachen war wunderschön. Sehr inspirierend und wunderbar zu lesen.
Zweitens, das erste Kapitel gibt viele Fragen auf und da ich den Mond selbst liebe, kann ich Jaci nur allzu gut verstehen. Ich freu mich, dass es nach Österreich geht, bin ja selbst von dort.
Dein Schreibstil find ich echt klasse und ich freue mich auf weitere Kapitel!
Liebe Grüße
*Luna
Vor langer Zeit - Antworten
JayJay Hallo LunsBielle,

ich danke dir für deine Rückantwort und deine Meinung. Mich haben die beiden Drachen auf dem Cover inspiriert und ich wollte unbedingt eine Geschichte mit Drachen schreiben. Die Fragen, die im ersten Kapitel aufkommen, sollten sich im laufe des Buches hoffentlich selbst beantworten. Ich hoffe dir wird die Geschichte von Jaci gefallen. :-)
Liebe Grüße
JayJay
Vor langer Zeit - Antworten
Zeige mehr Kommentare
10
2
0
Senden

152041
Impressum / Nutzungsbedingungen / Datenschutzerklärung