Vorbei
Vorbei die Zeit,
wo frei,
vorbei
und einerlei.
Die Adlerschwingen schweigen,
die Bussarde, sie kreisen,
die Falken jagen Hasen,
die Rehe sind am Grasen.
Vorbei
und einerlei,
die Zeit, sie geht vorbei,
wir Menschen sind nicht frei.
Ich steh' am Meer und blicke,
hinaus, der Wind, ersticke
an Kühle und an Leere,
es lasten tausend Heere,
auf Wellen und auf Wogen,
den Wolken, aufgezogen,
so wie an langen Stricken,
wenn wir sie dann erblicken.
Vorbei und einerlei,
es sei so, wie es sei.
Der Leuchturm weite Ferne,
der Mond, der Himmel, Sterne,
die rauhe See, die Wilde,
ein stürmisches Gebilde.
Ich atme ein und aus,
der Himmel ist mein Haus,
der Sand zeigt meine Spuren,
verwischt durch Zeitenfuhren
Sekunden und Minuten
und Stunden, die da bluten,
vorbei die vielen Wochen,
wo wir doch alle hofften,
vorbei die vielen Monde,
als sie uns noch verschonten,
vorbei die vielen Jahre,
wir sind nun alle Ware.
Vorbei, es ist vorbei,
wir Menschen nicht mehr frei.