Titel
Auf dem Weg der Kindheit laufe ich nach Jahren entlang.
Unter mir eine breite Traktorspur aus Sand und um mich herum gelbe Felder.
An meiner Seite die gewonnene Liebe,welche aktuell meinen Lebensweg begleitet.
Ich schaue mich um,kann kaum atmen so nimmt der Raps mir die Luft aber es ist,als wenn ich noch einmal so fühle und so denke wie früher.
Kann es denn sein,das sich Situationen so einprägen,Gerüche so einvernehmlich sind und Geräusche unverkennbar bleiben?
Wieviele Tage und Nächte sind vergangen ohne das ich es bemerkte.Und ich nicht morgens im Spiegel neue Mimikfältchen erkannte.
Schaute ich denn an mir vorbei oder mich ganz bewusst nicht an?
Als Kind gabs nur einen Spiegel im Flur.Er war riesig,doch er war für mich nicht wichtig.
Wer bin ich ....und so frage ich mich weiter,nehme meine Liebe an die Hand und er spürt von meinen Gedanken rein garnichts.
Ihm versuche ich zu vermitteln wo er gerade mit mir läuft....denn,es sind meine Spuren von einst.
Und bevor ichs aussprechen kann eilt er
fröhlich fort.
Über die Wiese,so unbefangen weil er annahm einen Fuchs gesehen zu haben.
Und ich schaute ihm dabei zu wie lebendig er sich fühlte.
Lächelte ihm zu und drehte mich einmal im Kreis.
Also hier steh ich nun...aber warum.
Ist es an der Zeit die Stunden voller als denn je zu nutzen?
Sovieles liegt noch vor mir.Und so vieles werde ich noch neu erblicken.
Er ergreift mein Gesicht,beugt sich tief hinunter und drückt mir einen warmen innigen Kuss auf den Mund.
Und so laufen wir zurück zum Teich.
Schlendernd,umgeben von
Pollen,blühendem Flieder und dem Fischreiher,der über uns kreist.
Und so zieht jeder seine Linien....auf denen er einmal war.Geht erst vor und dann zurück um stehen zu bleiben.
Ob allein oder zu zweit.
Es spielt keine Rolle...
Denn nur das was zählt bin ICH...ICH selbst zu sein,in jenen Momenten.