PuckPucks Liebe Sabine, dein Text rührt mich sehr, sehr an. Und macht mich wütend, dass so wichtige Entscheidungen unter einem solchen Druck stattfinden müssen. Aus den Kommentaren entnehme ich, dass du die Ich-Erzählerin bist. Wie klar du beschreibst, welche Gedanken da gerade durcheinanderwirbeln. Und wie mutig, dass du es "gewagt" hast, deine, eure Entscheidung zu fällen. Liebe Grüße Judith |
Memory Vielen Dank, liebe Judith. Ja, es war eine schwierige Zeit manchmal und ich könnte noch mehrere Bücher füllen. Man soll ja immer versuchen, beide Seiten zu verstehen - ein Notarzt hat mir mal privat erzählt, dass sie ja Ärzte geworden sind, um zu helfen und Leben zu retten. Vielleicht verlieren manche mit der Zeit und unter Zeitdruck den Blick fürs Detail. Zum Glück ging es in diesem Fall gut. Lieben Gruß zu dir Sabine |
Enya2853 Liebe Sabine, eine Geschichte, die mich mal wieder sehr nachdenklich werden lässt. Ich denke, da ist ganz viel Reales dabei. Immer war es für mich wichtig zu wissen, zu erspüren, was dem Betroffenen guttut. Nicht immer konnten die Entscheidungen so ausfallen, dass ich mich gut gefühlt habe. Bei meiner Oma haben meine Mutter, mein Opa und ich entschieden, sie zu Hause zu lassen. Sie wollte es, das wussten wir. Bei Mama und meiner Tante ging alles so schnell, dass diese Entscheidung nicht zur Sprache kam. Es ist so wichtig, dass wir selbst uns Gedanken machen, was wir wünschen. Man schiebt es oft. Dabei sollte man dieses Thema nicht ausklammern, darüber sprechen, so lange es möglich ist, ohne unter diesem Druck zu stehen. Du hast die Problematik des Themas sehr gut beschrieben. Hut ab. Liebe Grüße Enya |
Memory Liebe Enya, vielen lieben Dank fürs Lesen und deinen Kommentar. Ich kann mich genau an diesen Tag erinnern, es ist alles ganz genau so passiert. Meine Eltern hatten alles mit mir besprochen und mein Dad hat ja selbst klar artikuliert, was er möchte, bzw. nicht möchte. Das Problem war die Ärztin, die mich vor allen Beteiligten beschimpfte, weil ich meinem Dad die "Hilfe" verweigern wollte. Zum Glück wurde ich vom Heim angerufen und war in zwei Minuten dort, ansonsten hätten sie ihn natürlich mitgenommen. Es war eine schwierige Zeit ... Ganz liebe Sonnengrüße zu dir Sabine |
KaraList Ich stehe noch zu meinem ersten Kommentar, liebe Sabine. Das nochmalige Lesen dieser berührenden Geschichte regt zu neuem Nachdenken an. Treffen wir die richtigen Entscheidungen ... für einen anderen? Wenn seine Würde, unsere Menschlichkeit und Liebe im Vordergrund stehen, können es nur die richtigen Entscheidungen sein, auch wenn sie uns noch so schwer fallen. LG Kara |