Kurzgeschichte
Endlich zuhause in der richtigen Welt

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"Viel Spass "
Veröffentlicht am 07. April 2017, 12 Seiten
Kategorie Kurzgeschichte
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Über den Autor:

Körperlich 53, aber doch innen auch irgendwie ein bisschen Kind - manchmal auch ein bisschen arg was wohl zum Teil auch an meinen diversen Krankheiten liegt. Ich schreibe gerne Bücher um mich von der Welt ein bisschen abzulenken die ich zu einem grossen Teil nicht verstehen kann, und auch grösstenteils gar nicht will. Das führt dazu dass in meinen Büchern einerseits viel von mir zu finden ist, und doch spielen auch viele andre Elemente in ...
Viel Spass

Endlich zuhause in der richtigen Welt

Vorwort

Die Geschichte darf gerne weiterverwendet werden wenn 1) Kein Geld damit verdient wird 2) Der Name der Autorin bei jeder Veröffentlichung DEUTLICH genannt wird (Susanne Weinsanto aka JeanneDarc) 3) Ich bei weitergehenden Verwendungswünschen VORHER gefragt werde. Das Bild stammt von Pixabay und darf laut dortiger Lizenzinfo frei für kommerzielle und nicht kommerzielle Projekte verwendet werden.!

Endlich Zuhause in der Richtigen Welt

Es gibt eine Welt, von der die Menschen nichts wissen. Dort leben die Wesen, die die Menschen nur aus den Sagen und Märchen und Fantasy-Romanen kennen. Diese Welt ist sehr friedlich, im Gegensatz zu der der Menschen. Dass diese Welt so friedlich ist, ist im Wesentlichen den Hexen zu verdanken. Der eine oder andere Leser wird sich jetzt fragen: „Hexen? Und friedlich? Wie kann das denn sein?“ Doch auch das, dass die Hexen böse sind, Kinder fressen und ähnliches beruht nur auf einem Missverständnis aus dem Mittelalter.

Wer sich einmal mit den Hexen befasst hat wie diese wirklich sind, der weiß, dass alle Hexen äußerst friedliebend sind. Alle Hexen? Nein, leider gibt es hin und wieder auch eine Hexe, die versucht genauso zu sein, wie die Menschen es von einer Hexe erwarten. Die eine oder andere ging dafür in der Menschenwelt auf die Jagd nach kleinen Kindern. Die Menschen fragten sich wieso manche der Kinder einfach verschwanden, dabei ist die Antwort ganz einfach: Diese wurden von den Hexen, die böse sein wollten, gefressen. Diese bösen Hexen mischten sich unter die Menschen, und nur wer ganz genau hinsah, und ganz genau hinhörte, nur der konnte erkennen, dass

dieser Mensch, mit dem man sich gerade unterhielt, gar kein Mensch, sondern eine Hexe war.

Wenn eine solch böse Hexe gefragt wurde ob sie den Kinder mag, dann antwortete sie: „Ja, natürlich, wer mag denn keine kleinen Kinder?“ und ganz leise, so dass es die Menschen nicht hören könnten fügte sie hinzu: „Am liebsten gut durch, und mit einer leckeren Soße“

Wenn die braven, wirklichen, Hexen erkannten, dass eine aus ihren Reihen böse sein wollte, und in der Menschenwelt Unheil anrichtete, dann wurde ihr der Besen abgenommen und zerbrochen. Außerdem

musste die Hexe ihren großen schwarzen Hut abgeben, durch den sie ihre Zauberkräfte erlangte.

Die Hexen, die böse sein wollten, interessierte das nicht. Für sie war es das wichtigste so viel Unheil wie möglich in die Menschenwelt zu tragen.

Das fing mit Kleinigkeiten an, und schon diese Kleinigkeiten machten den bösen Hexen einen riesigen Spaß. Was lachten sie sich kaputt, wenn sie wieder einmal jemandem ein paar Bananenschalen direkt vor den Füssen erscheinen ließen und der Mensch dann sogleich ausrutschte. Mit der Zeit wurde das langweilig und so kam ein Teil der Hexen auf

die Idee, aus den kleinen handlichen Telefonen kleine Computer zu machen, und mit Hilfe von einem kleinen Zauberspruch konnten die Menschen es nicht mehr sein lassen, ständig auf diese kleinen Computer zu schauen. Und schon landete der eine oder andre Kopf direkt an einem Laternenpfahl. Auch die ganzen Unfälle und Krankheiten die es in der Menschenwelt gibt, kamen in Wirklichkeit von diesen fehlgeleiteten Hexen. Die Menschen fragten sich immer wieso Gott so viel Leid zulassen würde, dabei hatte er damit gar nichts zu tun. Gott interessierte sich schon seit rund 2000 Jahren nicht mehr für die Menschen, weil ihm klar geworden war, dass diese ohnehin ein hoffnungsloser Fall sind. Da kümmerte er sich lieber um die

Wesen auf anderen Planeten, die er ja auch geschaffen hatte.

Auch Neseb war eine fehlgeleitete Hexe, die so viel Wut und Hass in sich trug, dass sogar die Spiegel von ganz alleine zerbrachen, wenn sie hineinsah. Auch Neseb ging eines Tages in die Menschenwelt und richtete dort Chaos, Streit und Kriege an. Sie dachte, dass sie eines Tages Freude empfinden könnte, wenn sie irgendwann einmal dafür gesorgt hätte, dass möglichst viele Menschen starben. Sie hoffte mit jedem Menschen, der durch sie indirekt starb, dass sie dem Gefühl der Freude etwas näher kommen würde, doch nichts, sie empfand einfach nichts. Egal ob sie jemanden vergiftete, erhängte,

oder in einen schweren Verkehrsunfall verwickelte. Ihr Gefühl, dass nur aus Hass und Wut bestand änderte sich nicht. Neseb war, wie alle Hexen, unsterblich. Und als eines Tages, in der Welt der Hexen, Anuy die Rolle der Oberhexe übernahm, entschloss sie sich auch die bösen Hexen wieder zurück zu den Wurzeln zu führen, und auch diese wieder davon zu überzeugen, dass eine wirkliche, echte Hexe, niemals böse sein kann.

Hierzu gründete Anuy als erstes eine HEA (Hexen-Einfang-Armee) und es funktionierte. Nach und nach wurde eine böse Hexe nach der anderen eingefangen und auch Neseb war eines Tages unter den eingefangen

Hexen und musste sich vor Anuy verantworten.

Zuerst wollte Neseb sich gar nicht beruhigen, doch Anuy sorgte mit einem kleinen Zauberspruch dafür. Und als Anuy und Neseb friedlich miteinander redeten stellte sich heraus dass Neseb gar nicht von Anfang an böse gewesen war. Sie war nur deshalb so böse geworden, weil vor vielen hundert Jahren ein Mensch in die Hexenwelt eingedrungen war und, wenn auch aus Verstehen, ihre schwarze Katze Slamein getötet hatte. Das hatte sie den Menschen nie verziehen und sie hatte sich geschworen, dafür bei den Menschen Rache zu nehmen. Als Anuy das hörte lächelte sie, und machte

mit ihrer Hand eine kreisende Bewegung und sprach dazu einen Zauberspruch und schon war Slamein wieder da.

Neseb konnte gar nicht glauben was hier geschehen war. Sie nahm ihren Slamein in den Arm und kuschelte mit ihm und jetzt hatte sie keinen Grund mehr auf die Menschenwelt böse zu sein, auch wenn sie sich fragte wie Anuy das geschafft hatte. Sie selbst hatte immer wieder versucht Slamein herbei zu zaubern, aber es war ihr nie gelungen. Sie sagte nur: „Danke, Anuy, ich bin wieder zuhause, da wo die Wurzeln aller Hexen sind, und am schönsten ist und bleibt es halt doch zuhause, da wo man herkommt.“

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Hörbuch

Über den Autor

JeanneDarc
Körperlich 53, aber doch innen auch irgendwie ein bisschen Kind - manchmal auch ein bisschen arg was wohl zum Teil auch an meinen diversen Krankheiten liegt.
Ich schreibe gerne Bücher um mich von der Welt ein bisschen abzulenken die ich zu einem grossen Teil nicht verstehen kann, und auch grösstenteils gar nicht will.
Das führt dazu dass in meinen Büchern einerseits viel von mir zu finden ist, und doch spielen auch viele andre Elemente in meine Bücher mit rein.

Ich bin mittlerweile in einigen Anthologien vertreten, daher zieht es mich auch nicht runter, wenn jemand meine Geschichten mal nicht mag. Geschmäcker sind nun einmal verschieden. Und wenn sie niemandem gefallen würden, hätten es nicht einige Geschichten von mir in Bücher hinein geschafft


Ausser Bücher schreiben spiele ich Keyboard, und habe so einiges an Handpuppen.
auch auf meinem Profilbild ist normalerweise eines zu sehen.


und zum schluss noch was mich inspiriert : Eigentlich das Leben und was in diesem so passiert,
das kann manchmal ein Lied sein oder ein Erlebnis, oder auch ganz was anderes...
Beim Schreiben mag ich gerne Country Music (Classic Country) während ich sonst mehr Liedermacherinnen höre wie z.b. mein muskalisches Idol Juliane Werding.
Ich bin gerade sehr stolz darüber dass ich im Keyboardunterricht nach gerade mal 1 Jahr mich nun erstmals an einem Lied von meinem Idol versuchen darf.
Was die schriftstellerischen Erfolge angeht - nunja - der eine oder andre Wettbewerb wurde mitgemacht und das beste was ich erringen konnte war ein 2.Platz (nicht hier auf mystorys) schaun wir mal wie sich mein Leben weiter entwickelt, obwohl, es ist eigentlich nicht ganz, aber fast, egal, denn das Leben schreibt die besten Bücher, ich schmücke sie nur aus und schreibe sie dann auf
Meine Vitag im Net Verlag: http://www.net-verlag.de/weinsanto-susanne.html

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