Freundschaft
Frei wie all die freien Winde
ich die Freundschaft stets empfinde,
wenn das Herz im Leibe schlägt.
Wenn ein Schweigen ziert die Stille,
es erwächst der heiße Wille,
der die guten Seelen prägt.
Schwebt herab, ihr warmen Worte,
hin zum idealen Orte
und erbaut ein Paradies.
Lasst uns von der Wahrheit kosten,
bis die Sonne glüht im Osten
freudig wie ein goldner Fließ.
Kommt, begehn wir edle Taten,
lasst uns säen gute Saaten,
bis der Frieden Früchte trägt!
Lasst uns lachen, lasst uns scherzen,
wenn mit offnem Sinn und Herzen
unsre Freundschaft sich belegt.
Wenn erregt Dämonen schreien,
böse Quellen Zwietracht speien
kommt es zu uns knüppeldick.
Wenn wir in die Schwäche sinken
und vom Schierlingsbecher trinken,
braucht man doppelt Freundes Blick.
Ach wie schön ist der Gedanke,
wenn ich wahre Freundschaft tanke,
tut es meiner Seele gut.
Drum will ich in meinem Leben,
dir, mein Freund, das Beste geben,
Lebenszeit und Edelmut.
(c) Rajymbek 04/2017