Kurzgeschichte
Der schwarze Mann

0
"so kanns gehen ;)"
Veröffentlicht am 05. April 2017, 12 Seiten
Kategorie Kurzgeschichte
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Körperlich 53, aber doch innen auch irgendwie ein bisschen Kind - manchmal auch ein bisschen arg was wohl zum Teil auch an meinen diversen Krankheiten liegt. Ich schreibe gerne Bücher um mich von der Welt ein bisschen abzulenken die ich zu einem grossen Teil nicht verstehen kann, und auch grösstenteils gar nicht will. Das führt dazu dass in meinen Büchern einerseits viel von mir zu finden ist, und doch spielen auch viele andre Elemente in ...
so kanns gehen ;)

Der schwarze Mann

Vorwort

Die Geschichte darf gerne weiterverwendet werden wenn 1) Kein Geld damit verdient wird 2) Der Name der Autorin bei jeder Veröffentlichung DEUTLICH genannt wird (Susanne Weinsanto aka JeanneDarc) 3) Ich bei weitergehenden Verwendungswünschen VORHER gefragt werde. Das Bild stammt von Pixabay und darf laut dortiger Lizenzinfo frei für kommerzielle und nicht kommerzielle Projekte verwendet werden.!

Der Schwarze Mann

Jason arbeitete schon lange bei der amerikanischen Polizei, und er war einer derjenigen die auch so ihre Probleme mit schwarzen haben. Jason war der Meinung dass die Mehrheit der Verbrechen von schwarzen begangen wurde, diese äußerst aggressiv sind und es nur eine Möglichkeit gab um sich vor diesen zu schützen: Schiessen sobald man einen sieht.


Denn da war sich Jason sicher, jeder, aber wirklich jeder schwarze hatte schon Verbrechen begangen, also war es auch nicht weiter schlimm wenn er mal den einen oder anderen erschoss. Diese schwarzen

waren seiner Ansicht nach es ohnehin nicht wert auf der Erde zu leben.

Eines Tages geschah es dass Jason mit seinem privaten Fahrzeug einen Ausflug durch die Weiten des amerikanischen Landes machte. Einen kurzen Moment passte er nicht auf und schon kam er von der Straße ab. Sein Auto überschlug sich dreimal und er landete in einem Graben mit irgendeiner schwarzen klebrigen Flüssigkeit. Jason wusste nicht was das für eine seltsame Substanz war, er hatte allerdings auch gar keine Chance darüber nachzudenken. Er musste irgendwie schauen dass er wieder an Land käme. Mit viel Mühe schaffte er es sich aus dem Auto zu befreien und er watete

durch diese seltsame schwarze Masse. Einmal stolperte er und tauchte komplett unter in dieser schwarzen Masse.

Jason hatte große Schwierigkeiten sich durch diese Masse hindurchzuarbeiten. Was war er froh als er endlich das Ufer wieder erreicht hatte. Er sah an sich herunter, und alles war dreckig. Er versuchte irgendwie diese klebrige Masse von seiner Kleidung und von sich zu entfernen, doch leider erfolglos. „Naja, dachte er, dann mach ich das eben zuhause weg, und solange ich im Gesicht und an den Händen nicht schwarz bin ist es ja nicht so schlimm.


Er lief in das nächste Dorf und als er einen kleinen Supermarkt sah ging er hinein. Er wunderte sich etwas, denn alle die ihn sahen sahen ihn sehr misstrauisch an. Hinter einem kleinen Vorhang sah er sogar die Mündung einer Waffe die immer auf ihn gerichtet war. Wieso waren die Menschen hier so komisch?


Da kam er an einem großen Spiegel des Ladens vorbei, und er erschrak fast zu Tode. Wie sah er denn aus? Am ganzen Körper war kein einziger weißer Fleck mehr zu sehen. Er sah genau aus wie diese unmöglichen schwarzen Menschen, na da war es ja kein Wunder,dass die Menschen ihn misstrauisch beäugten und sogar Waffen auf ihn richteten.

Er würde es ja genauso machen, und er fand das immer noch auch genau richtig. Als er wieder zuhause war versuchte er mit allen Mitteln sich diese schwarze klebrige Masse abzuwaschen oder auf andere Arten zu entfernen. Egal was auch immer er versuchte, die Masse ließ sich nicht entfernen. Er versuchte es mit Wasser und Seife, mit Kernseife, und er versuchte sogar die Masse mit dem Messer von seiner Haut abzuschaben. Nicht einmal das gelang. Das einzige was bei dem Versuch mit dem Messer die Maße abzuschaben geschah war dass nun auch noch ein Messer an Jason festhing. Jason überlegte sich dass er ins Krankenhaus gehen könnte, vielleicht wüssten diese ja einen Weg wie er diese

schwarze, klebrige Masse wieder loswerden würde. Er wollte auf keinen Fall bis an sein Lebensende so aussehen wie diese schrecklichen bösen schwarzen Menschen.

Er machte sich auf den Weg ins Krankenhaus. Da sein Auto immer noch im Graben mit dieser seltsamen schwarzen klebrigen Masse lag machte er sich zu Fuß auf den Weg.

Es dauerte nicht lange und eine Polizeistreife wurde auf diesen schwarzen Mann aufmerksam der in Wirklichkeit ein Kollege war. Da auch die anderen Polizisten der Ansicht waren dass schwarze immer böse sind sprangen die Polizisten sofort aus dem

Auto benutzten den Teaser und legen diesem schwarzen Mann Handschellen an. Jason glaubte nicht was da geschah, wie konnten die Polizisten ihn so behandeln? So konnte man einen Menschen doch nicht behandeln. Doch es wurde immer schlimmer.


Die Polizisten die ihn angetroffen und verhaftete hatten beleidigten und beschimpften ihn. Und nicht nur das. Sie bespuckten ihn sogar.

Die Polizisten nahmen Jason mit auf die Wache und da es Freitag war konnten sie erst einmal nichts weiter tun als Jason in eine Zelle zu sperren.

Jason verbrachte das gesamte Wochenende in der Zelle und er versuchte weiter diese schreckliche schwarze Masse zu entfernen. Es gelang ihm nicht. Er hatte aber glück, denn in der Nacht von Sonntag auf Montag verkrustete sich die Masse immer mehr, und fiel in Brocken von Jason ab.

Als die Polizisten am Montag nach Jason sahen staunten sie nicht schlecht als sie sahen, dass sie einen ihrer Kollegen verhaftet hatten. Und Jason war das Erlebnis eine Lehre und er schwor sich ab sofort schwarze Menschen genauso zu respektieren und zu akzeptieren wie Weiße.

0

Hörbuch

Über den Autor

JeanneDarc
Körperlich 53, aber doch innen auch irgendwie ein bisschen Kind - manchmal auch ein bisschen arg was wohl zum Teil auch an meinen diversen Krankheiten liegt.
Ich schreibe gerne Bücher um mich von der Welt ein bisschen abzulenken die ich zu einem grossen Teil nicht verstehen kann, und auch grösstenteils gar nicht will.
Das führt dazu dass in meinen Büchern einerseits viel von mir zu finden ist, und doch spielen auch viele andre Elemente in meine Bücher mit rein.

Ich bin mittlerweile in einigen Anthologien vertreten, daher zieht es mich auch nicht runter, wenn jemand meine Geschichten mal nicht mag. Geschmäcker sind nun einmal verschieden. Und wenn sie niemandem gefallen würden, hätten es nicht einige Geschichten von mir in Bücher hinein geschafft


Ausser Bücher schreiben spiele ich Keyboard, und habe so einiges an Handpuppen.
auch auf meinem Profilbild ist normalerweise eines zu sehen.


und zum schluss noch was mich inspiriert : Eigentlich das Leben und was in diesem so passiert,
das kann manchmal ein Lied sein oder ein Erlebnis, oder auch ganz was anderes...
Beim Schreiben mag ich gerne Country Music (Classic Country) während ich sonst mehr Liedermacherinnen höre wie z.b. mein muskalisches Idol Juliane Werding.
Ich bin gerade sehr stolz darüber dass ich im Keyboardunterricht nach gerade mal 1 Jahr mich nun erstmals an einem Lied von meinem Idol versuchen darf.
Was die schriftstellerischen Erfolge angeht - nunja - der eine oder andre Wettbewerb wurde mitgemacht und das beste was ich erringen konnte war ein 2.Platz (nicht hier auf mystorys) schaun wir mal wie sich mein Leben weiter entwickelt, obwohl, es ist eigentlich nicht ganz, aber fast, egal, denn das Leben schreibt die besten Bücher, ich schmücke sie nur aus und schreibe sie dann auf
Meine Vitag im Net Verlag: http://www.net-verlag.de/weinsanto-susanne.html

Leser-Statistik
5

Leser
Quelle
Veröffentlicht am

Kommentare
Kommentar schreiben

Senden
Tintenklecks lehrreiche Erfahrung - interessante Geschichte.
LG vom Klecks
Vor langer Zeit - Antworten
Annabel So eine Behandlung wünscht man ja wirklich niemanden. Gern gelesen. Lieben Gruß an dich
Vor langer Zeit - Antworten
Zeige mehr Kommentare
10
2
0
Senden

151762
Impressum / Nutzungsbedingungen / Datenschutzerklärung