Kurzgeschichte
Hexe oder Hexerich -das ist hier die Frage

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"Viel Spass ;)"
Veröffentlicht am 30. März 2017, 14 Seiten
Kategorie Kurzgeschichte
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Über den Autor:

Körperlich 53, aber doch innen auch irgendwie ein bisschen Kind - manchmal auch ein bisschen arg was wohl zum Teil auch an meinen diversen Krankheiten liegt. Ich schreibe gerne Bücher um mich von der Welt ein bisschen abzulenken die ich zu einem grossen Teil nicht verstehen kann, und auch grösstenteils gar nicht will. Das führt dazu dass in meinen Büchern einerseits viel von mir zu finden ist, und doch spielen auch viele andre Elemente in ...
Viel Spass ;)

Hexe oder Hexerich -das ist hier die Frage

Vorwort

Die Geschichte darf gerne weiterverwendet werden wenn 1) Kein Geld damit verdient wird 2) Der Name der Autorin bei jeder Veröffentlichung DEUTLICH genannt wird (Susanne Weinsanto aka JeanneDarc) 3) Ich bei weitergehenden Verwendungswünschen VORHER gefragt werde. Das Bild stammt von Pixabay und darf laut dortiger Lizenzinfo frei für kommerzielle und nicht kommerzielle Projekte verwendet werden.!

Hexe oder Hexerich -das ist hier die Frage

Frank war eigentlich ein ganz normaler Mann Mitte 20. Er hatte einen schönen Beruf, eine nette Frau, drei nette Kinder, und auch sonst fehlte es ihm an nichts. Er las für sein Leben gern. Besonders gerne las er Bücher, in denen Hexen eine Rolle spielten.


Hierbei war es ihm egal, ob es sich dabei um erfundene Geschichten handelte, oder ob sie der Wahrheit entsprachen. Er wusste selbst nicht genau warum diese Frauen ihn so faszinierten, doch darauf sollte er schon bald

eine Antwort finden. Auch an diesem trüben Herbsttag im Oktober, der eigentlich eher an einen November erinnerte, saß Frank in seiner Wohnung und las. Heute lass er ein Buch über eine Gemeinschaft, die sich selbst als die neuen Hexen bezeichnete. Wobei das auch nur die halbe Wahrheit war. Es war ein Bericht über Frauen, die den Wicca sehr zugetan waren und in diesem Buch wurde sehr gut erklärt, dass die neuen Hexen niemals etwas Böses tun würden. Ein Punkt, der Frank ganz besonders faszinierte, denn in den Büchern, die er bisher gelesen hatte, waren Hexen fast ausnahmslos böse gewesen.

Es gab also auch gute Hexen. Darüber wollte

er unbedingt mehr wissen. Es war nicht ganz einfach herauszufinden wo es einen Treffpunkt dieser Wicca gab, da auch die Wicca wussten, dass die meisten Menschen Hexen immer noch als böse empfanden. Da konnten sie noch so oft betonen, dass das erste Gebot einer Wicca ist:

„Tue was Du willst, solange es niemandem schadet“ Mit viel Mühe und viel suchen hatte er im Internet einen Treffpunkt gefunden. Allerdings gab es ein Problem: Dieser Convent, wie sich die Wicca-Gemeinschaften nannten, ließ nur Frauen zu.

Frank sah an sich herunter und er erkannte das Problem: Er war nun einmal ein Mann. Da

er keinen anderen Convent fand hatte er nur zwei Möglichkeiten. Entweder musste er eine Freundin finden, die für ihn zu dem Convent ging und für ihn dort recherchierte, oder er musste es selbst tun und sich als Frau verkleiden.

Da fiel Frank ein, dass er einige Transsexuelle und auch einige Travestie-Künstler kannte. Einen Travestie-Künstler nach dem anderen rief er an und fragte ob er ihm helfen könnte. Und auch die Transsexuellen fragte er. Alle mussten sich das noch ein wenig überlegen. Im Grunde ging es den Transsexuellen ja auch ein bisschen wie den Hexen. Sie wurden misstrauisch beäugt, weil sie irgendwie

anders waren als die anderen. So kam es dann auch dass es ein Travestie-Künstler war, der ihm weiterhelfen wollte. Florian verkleidete sich nur für die Bühne als Frau. Das allerdings konnte er in einer solchen Perfektion, dass ihm schon manches Mal auf der Straße Männer hinterhergepfiffen hatten, wenn er ausnahmsweise einmal seine Frauenkleidung nicht, wie sonst, nur auf der Bühne trug.

Florian traf sich mit Frank und gab ihm von der sehr teuren, speziellen Theaterschminke, die ein Teil des Geheimnisses der Travestie-Künstler ist. Normalerweise würde ein Travestie-Künstler niemandem zeigen wie er es schafft sich so perfekt zur Frau zu stylen.

Da sich Frank und Florian schon viele Jahre kannten, machte Florian hier eine Ausnahme. Sie übten das mehrmals und sie liefen auch mehrfach, gewissermaßen als Test, durch das Dorf. Und tatsächlich niemand erkannte die beiden.

Bald schon war der Tag gekommen. an dem sich die neuen Hexen in einem kleinen Restaurant in der Nähe trafen. Frank rutschte sein Herz in die Hose, und trotzdem hörte er es bis zum Hals schnell und laut schlagen, denn er wusste, wenn das rauskommen würde, dann hätte er ein großes Problem. Er war sich sicher, dass diese neuen Hexen da keinen Spaß verstanden. Jeder Convent hatte seine eigenen Regeln und in diesem

waren Männer eben unerwünscht. Er war der erste, was den Vorteil hatte, dass er nicht von vielen gleichzeitig beäugt wurde, sondern immer nur von denen, die gerade dazu kamen. So verteilte sich das ganz doch etwas besser.

Nachdem alle hexen eingetroffen waren, machten diese ein kleines Ritual und dankten der großen Göttin und dem gehörnten Gott für das zusammen sein.

Frank, der sich auf die schnelle noch einen weiblichen Namen überlegen musste, stellte sich alsFranziska vor und erklärte dass er sehr neugierig war was in solch einem Convent geschah. Durch seine vielen Bücher,

die er gelesen hatte, hatte er doch auch schon eine gewisse Ahnung von verschiedenen Dingen. Die anderen waren aber wohl doch etwas misstrauisch und stellten ihm manche Fragen, die jemand, der noch nichts über Wicca gelesen hatte, wohl nicht wusste.

Doch als sie ihn fragten ob der gehörnte Gott denn der Teufel sei, und er dann antwortete: „Nein, aber ich weiß dass das ein Problem der Wicca ist, dass der gehörnte Gott immer mit dem Teufel gleichgesetzt wird. Dabei haben diese nichts miteinander zu tun.“ glaubten sie ihm.


Seine für eine Frau recht tiefe Stimme erklärte er mit einer schlimmen Stimmbanderkrankung. So saßen sie noch einige Zeit zusammen und Frank erfuhr einiges über Wicca und als am Schluss die Priesterin, wie sich selbst nannte, ihn fragte ob er in den Convent aufgenommen werden möchte, konnte er schlecht nein sagen, denn das wäre zu auffällig gewesen.

Daher stimmte er zu, und in diesem Convent war es üblich nach 3 Monaten vollständig in den Convent aufgenommen zu werden. Einerseits freute sich Frank sehr, doch andererseits hatte er große Angst, dass er

eines Tages auffliegen würde, und irgendjemand aus dem Convent merken würde, denn er wusste:

Wenn das herauskommen würde, dann hätte er ein großes Problem.

Wenn ihr also mal solch einem Convent beitretet dann achtet darauf wer da noch in dem Convent ist…und vor allem auch auf die Regeln des Convents, denn sonst könnte es sein, dass auch ihr sehr schnell ein Problem habt…

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Hörbuch

Über den Autor

JeanneDarc
Körperlich 53, aber doch innen auch irgendwie ein bisschen Kind - manchmal auch ein bisschen arg was wohl zum Teil auch an meinen diversen Krankheiten liegt.
Ich schreibe gerne Bücher um mich von der Welt ein bisschen abzulenken die ich zu einem grossen Teil nicht verstehen kann, und auch grösstenteils gar nicht will.
Das führt dazu dass in meinen Büchern einerseits viel von mir zu finden ist, und doch spielen auch viele andre Elemente in meine Bücher mit rein.

Ich bin mittlerweile in einigen Anthologien vertreten, daher zieht es mich auch nicht runter, wenn jemand meine Geschichten mal nicht mag. Geschmäcker sind nun einmal verschieden. Und wenn sie niemandem gefallen würden, hätten es nicht einige Geschichten von mir in Bücher hinein geschafft


Ausser Bücher schreiben spiele ich Keyboard, und habe so einiges an Handpuppen.
auch auf meinem Profilbild ist normalerweise eines zu sehen.


und zum schluss noch was mich inspiriert : Eigentlich das Leben und was in diesem so passiert,
das kann manchmal ein Lied sein oder ein Erlebnis, oder auch ganz was anderes...
Beim Schreiben mag ich gerne Country Music (Classic Country) während ich sonst mehr Liedermacherinnen höre wie z.b. mein muskalisches Idol Juliane Werding.
Ich bin gerade sehr stolz darüber dass ich im Keyboardunterricht nach gerade mal 1 Jahr mich nun erstmals an einem Lied von meinem Idol versuchen darf.
Was die schriftstellerischen Erfolge angeht - nunja - der eine oder andre Wettbewerb wurde mitgemacht und das beste was ich erringen konnte war ein 2.Platz (nicht hier auf mystorys) schaun wir mal wie sich mein Leben weiter entwickelt, obwohl, es ist eigentlich nicht ganz, aber fast, egal, denn das Leben schreibt die besten Bücher, ich schmücke sie nur aus und schreibe sie dann auf
Meine Vitag im Net Verlag: http://www.net-verlag.de/weinsanto-susanne.html

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Annabel Interessant beschrieben. Ich wünsche dir einen sehr schönen Abend, lieben Gruß an dich
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