Tintenklecks aus aktuellem Anlass: Berlin - Die Bilder der Gesellschaft für Fotografie e.V. können nun doch bestaunt werden. Nachdem die Ausstellung mit insgesamt fast 400 Bildern, darunter auch Aktfotos, aufgrund eines Streits zwischen den Künstlern und der Bezirksstadträtin Cornelia Flader (CDU) in diesem Jahr im Rathaus Treptow-Köpenick abgesagt wurde, hat sich ein Berliner Politiker der Sache angenommen. Linken-Politiker Gregor Gysi wird eine Auswahl von 36 Fotos in seinem Wahlkreisbüro in der Brückenstraße 28 in Treptow zeigen. Mehr ist aus Platzgründen nicht möglich. Wie André Schubert, Mitarbeiter des Büros, der Berliner Zeitung sagt, stamme die Idee hierfür von Gysi selbst. Es werden auch auf ausdrücklichen Wunsch des Politikers vier Aktfotos gezeigt. Das Thema Nacktheit war schließlich der Stein des Anstoßes. – Quelle: http://www.berliner-kurier.de/26269498 ©2017 http://www.berliner-kurier.de/berlin/kiez---stadt/koepenicker-foto-streit-nacktbilder-werden-doch-gezeigt---in-gysis-buero-26269498?dmcid=sm_fb_p |
Bleistift grinst laut* Ha, da muss tatsächlich erst ein promminenter Linker auf den Plan treten und diesen verknöcherten, kleinkarierten Pinseln zeigen, wie es geht... Das Köpenicker Rathaus kommt also auch im 21. Jahrhundert noch immer nicht aus den Schlagzeilen. Offensichtlich ist ihnen ein Preußischer Hauptmann eben nicht genug Skandal... Beste Grüße also an das 19. Jahrhundert, in welchem diese Herrschaften geistig noch immer verweilen... Jetzt kann ich Dir für diese super Glosse wenigstens noch einen draufsetzen... ...smile* LG Louis :-) |
Tintenklecks Danke für die Talerchen, aber die gehörten nun nach Berlin, samt Lob :-) |
Andyhank Anfangs dachte ich jaaa ... und emm ..., aber wenn man in die Materie erstmal richtig eintaucht, geht einem ein süffisantes Lichtlein auf, was sich zu Heiterem, Amüsantem ausweitet. Um es mal klar auszudrücken - du hast mir da eine bezaubernde Geschichte dargeboten! Vor allem der Schluss ist einfach guuuut, grins! Paar fehlende Kommas hab ich entdeckt, die doppelte Nennung des Cafenamens anfangs stört bisschen (lass die zweite Nennung einfach weg). Aber sonst - einfach toll! :) |
Tintenklecks Ja, danke, Kommas sind nicht Meins, ich weiß die Regeln nicht und setze sie nach Gefühl. Das mit dem kaffee war mir auch aufgefallen, aber da war es veröffentlicht und ich wollte nicht "schummeln" :-) Danke für Deine Lesezeit und deinen Kommentar. Und für den Favo LG vom Klecks |
Frettschen So viel Lob hast du bekommen . . . Ich muss für mich gestehen: es fiel mir schwer. Es fiel mir schwer, bei der Stange zu bleiben - mich auf deinen Text zu konzentrieren. In zwei Anläufen habe ich mich durchgefriemelt. Wäre es nicht die Challenge gewesen, hätte ich nach der ersten Seite zugeklappt. Es war mir zu - - - keine Ahnung - - - du hast mich nicht abholen können. Oh je, oh je - - - wie komme ich aus der Nummer raus??? Liegt sicher an mir - mit Hochglanzprospekten und Glämmer habe ich nicht gern zu tun. Klatsch und Tratsch sind mir völlig Latte ... Ich vermute, daran liegt es. Nichts für ungut - - - und bitte nicht böse sein. |
Tintenklecks bin ich dir nicht, aber genau um die Themen Hochglanz und Glämmer, wie Du schreibst, ging es ja auch nicht, es ging um Zensur und Demokratie und eine Gruppe von Fotografen, die immer im Rathaus Köpenick ausgestellt haben und nur, weil zwei Aktfotos dabei waren, gab es einen Eklat. Und ein Jahr später nochmal das selbe. Tja, die Wahrheit liegt immer woanders :-D Danke für Deine Lesezeit Oder was auch immer ;-) |
Frettschen Hey - die Kurzfassung gefällt mir :D Bin auch schonmal einer Zensur zum Opfer gefallen - - - meine Bilder eigneten sich nicht für einen Krankenhausflur, weil dort Menschen unterwegs waren oder immer noch sind, die nervlich angeschlagen waren - da gingen nur Blumen ... Die konnte ich nicht liefern ;) |
Tintenklecks genau so. Die eigentliche Köpenickiade beginnt ja erst, wenn die Bernhardine das erzählt, und die Pointe? na das ist dann die Krönung ;-) |
MerleSchreiber Da ist dir diesmal ein toller Wurf gelungen, lieber Klecks. So temperamentvoll wie deine Protagonistin Bernhardine, so kommt auch diese kurzweilige Geschichte daher. Man lässt sich mitreißen und möchte dann auch die realen Hintergründe des Geschehens wissen..... Habe alles im Netz nachrecherchiert, was da los war..... Eine Kleinigkeit am Rande: Ich glaube, wütend-heulend.... wird ohne Bindestrich geschrieben (siehe S. 5, Mitte) Ein Lesevergnügen! Liebe Grüße, Merle |