Irrend gleiten die Gedanken…
Wir haben sie beide gespürt,
die Flucht der Wärme
aus unseren Küssen, die
durch Nächte trug uns so gerne.
Doch es wuchs da eine Leere,
Unruhe tragend in die Nacht -
dem Fensterkreuz schweigen folgend,
mit Tränen Stunden zugebracht.
Hinweggetragen,
aus dem Himmel deiner Arme,
quält Herzschlag sich in jeden Tag –
metallisch kalt dein letzter Kuss.
Ahnend, seelentief Verwüstung,
fällt nun mir schwer die Contenance.
Leidenschaftslos scheint der Körper,
bräucht dringend Kuschelambulanz.
© ths 03 /2017