Humor & Satire
SaTi(e)risch Menschliches - Challenge 17

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"SaTi(e)risch Menschliches - Challenge 17"
Veröffentlicht am 17. März 2017, 18 Seiten
Kategorie Humor & Satire
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Über den Autor:

Lebe meine Träume, pflege meine Laster, denke positiv. Bin wie ich bin und manchmal anders
SaTi(e)risch Menschliches - Challenge 17

SaTi(e)risch Menschliches - Challenge 17

SaTi(e)risch Menschliches

Gedichte zum Schmunzeln

geschrieben mit einem Augenzwinkern


1. Der Maulwurfshügel

2. Katerstimmung

3. Herr Frosch und die Frau Maus

4. Märchenprinz im grünen Frack

5. kikeriki


Texte von Martina Wiemers dürfen, für nichtkommerzielle Zwecke, unter meinem Namens anderweitig verwendet werden



Der Maufwurfshügel

Im Rasenbeet von Herrn Krumbügel, buddelt der Maulwurf einen Hügel. Zornig und vor Wut ganz rot, schrie er:" den schlag ich jetzt tot." Er nimmt sogleich den Spaten, will den Teufelsbraten, damit sofort totstechen, um sich an ihm zu rächen.


Der Spaten, unten locker,

fliegt weg, haut ihn vom Hocker,

schlägt ein Loch in seinen Kopf, tatütata, hängend am Tropf,

fährt man ihn ins Krankenhaus

und als man ihn lässt wieder raus, sind links die Haare wegrasiert,

als hätt ihn jemand frisch skalpiert. Die Meiers lachen schadenfroh, doch auch bei ihnen buddelt froh, der Maulwurf im Rasen hoch die Erde, damit es ein großer Hügel werde.



Namen frei erfunden,

Handlung tatsächlich so passiert

KaterStimmung

"Komm lass uns schmusen lieber Schatz", sprach der Kater zu der Katz. Die Stimmung steigt, bis das es funkt, gemeinsam bis zum Höhepunkt. "Oh, mein lieber Schmusekater", sagt die Katz, du wirst bald Vater. Da sagt der Kater streng zur Katz: "das werd ich nicht, mein lieber Schatz?"

Als Katerchen wurd ich kastriert,

damit mir sowas nicht passiert.


Herr Frosch und die Frau Maus

Herr Frosch und die Frau Maus, bauten sich ein Haus, lebten darin gemütlich, ohne Trauschein friedlich.

  Gestern, nach vielen Jahren, musste Frau Maus erfahren, Herr Frosch, dieser Halunke, trieb es auch mit Frau Unke. Die schenkte ihm zwei Quappen, die nun nach allem schnappen, wollen Herrn Frosch beerben, denn der liegt jetzt im Sterben.

Frau Maus das nicht gefällt, hat nicht genügend Geld, um die Quappen auszuzahlen, sie leidet Höllenqualen. Muss aus dem schönen Haus, im hohen Alter raus.

Die Quappen schert das `nen Dreck,

sie kümmert nur der Scheck.


Märchenprinz im grünen Frack

Frosch Kunibert der Dritte, sitzt in des Teiches Mitte, quakt mal leise und mal laut, da fährt die Fröschin aus der Haut. "Ja, bist du denn total verrückt, das es bei dir im Kopf nicht tickt, du lockst mit deinem blöden Krach, den Storch nur an vom Häuserdach. Der führt mit seiner Frau Mathilde, nichts Gutes gegen uns im Schilde, sah sie gestern fleißig schnappen, nach den süßen kleinen Quappen.

Nun mach dich auf du fauler Sack, du Märchenprinz, im grünen Frack, hab dich bisher mit durchgeschlepp und deine Schönheit aufgepeppt. Jetzt mache ich es mir bequem, im warmen Wasser angenehm, werde mich für dich nicht bücken, los, los, los, hab Lust auf Mücken."



Kikeriki

Es war einmal ein stolzer Hahn, der machte jedes Huhn gleich an, von abends spät bis morgens früh, kräht er laut Kikeriki.

Die Bäuerin sah es nicht gern, wenn er sich hielt vom Hofe fern.

Will treiben ihm die Flausen aus,

damit er bleibt bei ihr zu Haus.

"Na warte": dachte sie bei sich,

du dummer Hahn ich kriege dich. Als ein Huhn sich vor ihm duckt,

die Bäuerin nicht lange zuckt.

Schnappt sich diesen Tunichtgut, denn riesengroß ist ihre Wut, legt ihn auf den Hackeklotz, hebt das Beil und voller Trotz, schlägt sie ab den Hahnenkopf, kocht Fleisch und Herz im Suppentopf,

würzt die Brühe mit viel Salz,

knabbert ab Knochen und Hals.


Besorgt sich einen treuen Hund,

der sie beschützt zu jeder Stund,

kauft ihre Eier frisch bei "Penny"

und lebt fortan mit Freundin Jenny.


Kostenloses Titelbild: Tim Flach,Pintorest





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Kornblume
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Frettschen Es holpert und stolpert - - - und vor lauter ... verpasst man beinahe die Pointe.
Sie lesen sich ein wenig wie Büttenreden.
Ich mag deine flüssigen Texte einfach lieber. Dennoch finde ich es gut und mutig, auch mal etwas anderes auszuprobieren. Dafür ziehe ich meinen Hut - - - absolut und ganz ehrlich.
Ansonsten ist das meiste inzwischen gesagt worden. Ich schließe mich an - auch, was das Katerchen angeht (grins)
Das ist wirklich niedlich. Armes Katerchen!
Vor langer Zeit - Antworten
Kornblume Ja, ich stand mir wohl diesmal selbst im Wege.
Werde nach der Challenge alles noch mal überarbeiten und versuchen die Holper-Stolpersteine auszumerzen. "Danke für Die Zeit des Lesens und des Kommentierens", sagt die Kornblume
Vor langer Zeit - Antworten
MarieLue Das Gedicht mit den Katzen hat mir am besten gefallen!
Gern gelesen!
Herzliche Grüße
Marie
Vor langer Zeit - Antworten
MerleSchreiber Also, liebe Kornblume, mir gefällt auch das Gedicht mit dem Katerchen am besten. Das hat eine sehr witzige Aussage und ist auch, was die Form betrifft, am flüssigsten. Den Hinweis von Shehera, dich mit den Reimen sprich Regeln hierzu näher zu befassen, finde ich super, denn du hast so viele gute inhaltliche Ideen. Von daher würde sich das also echt lohnen.
Du hast uns wieder mit einer sehr schwierigen Aufgabe "versorgt", liebe Kornblume. So soll`s sein, denn eigentlich ist es ja das, was wir wollen ;-))
Liebe Grüße, Merle
Vor langer Zeit - Antworten
Shehera Liebe Kornblume,
inhaltlich hat mir dein Buch sehr gefallen....es war ideenreich und witzig. Die Aufgabenstellung hast du meiner Meinung nach prima erfüllt.

Die Form der Verse muss ich leider auch bemängeln. :)
Ich hab mich ja auch anfangs gegen die Metrik gewehrt und einfach drauflos gereimt, aber wenn man sich mit dem Thema mal befasst, muss man doch eingestehen, dass ein metrisch korrekter Vers um ein vielfaches weicher, runder und schöner klingt.

Wenn du mal Zeit und Lust hast, kann du ja mal deine Reime hier online überprüfen lassen...einfach reinkopieren und Analyse klicken...da sieht man schön, wie sehr es holpert. :)
www.metricalizer.de

Liebe Grüße
Shehera
Vor langer Zeit - Antworten
Memory 
Liebe Kornblume,
es freut mich "tierisch", dass dir die Erfüllung deiner eigenen Aufgabe nicht leicht gefallen ist :))
Mir gefallen deine Gedichte, weil sie Witz haben, Spaß machen und die Anforderungen erfüllen.
Auch hier bin ich trotzdem der Meinung, dass sie verpackt in Kurzgeschichten noch besser wirken könnten. Die Reimerei bereitet auch mir beim Lesen ein paar Schwierigkeiten.
Mein Favorit ist Herr Frosch, der Halunke, der es trieb mit Frau Unke :))))
Lieben Gruß
Sabine
Vor langer Zeit - Antworten
Tintenklecks Nagut, Reimereien sind nicht meine Welt, aber sei es drum...

Zunächst, die erzählten Geschichten gefallen mir alle sehr gut, sind witzig, originell und treffen die Aufgabe. Die Ideen und die menschlichen Parallelen hast Du fein heraus destilliert.
Aber: bei den Gedichten, Reimen, Versen hatte ich so meine Probleme, habe sie leise und laut gelesen, aber bei sehr vielen bin ich gestolpert, gestürzt und habe mir blaue Flecken geholt.
Und zum Schluß: Daumen hoch für die Katerstimmung. Genial!
für dieses Gedicht gibts den Favo.
LG vom Klecks
Vor langer Zeit - Antworten
Kornblume Ich hoffe Du hast Dir beim Stürzen keinen Arm gebrochen, lieber Klecks, sonst muss er in unserem Krankenhaus eingegipst werden. Vielleicht triffst Du noch Herrn Krumbügel ,das ist Der ,dem man links die Haare abrasiert hat.(siehe Maulwurfshügel)
Danke für Deinen Kommentar und die ehrliche Einschätzung.Wie schon unten bei Andy geschrieben ,habe ich mir wohl selbst ein Bein gestellt beim Thema und auch der Ausführung. Es wollte nicht so recht flutschen obwohl ich mich angestrengt habe wie lange nicht. Aber vielleicht gerade deshalb .
Grüße in den verregneten Sonntagsabend, schickt die Kornblume
Vor langer Zeit - Antworten
Tintenklecks Ach weißt Du, wenn Du nur eins geschrieben hättest, das mit dem Kater zum Beispiel, hätte es für mich gereicht :-) aber es war nicht schlecht, nur eben nicht der Oskar für diese Kategorie. Aber du weißt ja, das ist kein Beinbruch und deshalb, nein-danke für Dein Krankenhausangebot. Den gips heben wir uns für mal was Großes auf :-)
Vor langer Zeit - Antworten
Andyhank Hm ... für jemand, der anspruchsvolle Themen stellt, wird meine Erwartung irgendwie nicht erfüllt. Deine Gedichte sind vielleicht ein Versuch, dem Thema nahezukommen, aber sie tun es nicht.
Bin bisschen enttäuscht.
Zumal, wenn schon Gedichte, dann auch ausgereift und nicht auf die Schnelle hingeklatscht, um noch im Einstellzeitraum zu bleiben - sorry, aber so kommt es mir vor.
Da du dich der Interpunktion bedienst, solltest du sie auch richtig benutzen.
Eigennamen werden immer ausgeklammert (beispielsweise - Zitat: "nun mach dich auf, du fauler Sack").

Letztlich ... sind die Geschmäcker verschieden. Meinen hast du nicht getroffen. Aber andere Leser schon. Und das ist doch auch was. :)
Vor langer Zeit - Antworten
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