Tintenklecks Die Geschichte hat einen wunderschönen Grundeinfall, den Ausbruch der Tiere aus dem Allerlei des Zooalltags durch eine Party und der "Rachephantasie" des frechen Ponys gegenüber dem Zoodirektor. Für kleine Kinder im Erstvorlesealter sicher ein großer Spaß. Doch ein paar Längen lassen irgendwann die Aufmerksamkeit schwinden, es sei denn, man macht für mehrere Kinder eine Art Mitmachspiel daraus. Das kann ich mir gut vorstellen. Die zart versteckte Satirekomponente ist für Erwachsene entschlüsselbar, kleine Kinder verstehen keine Satire. Was mich interessiert hätte, wie der Zoodirektor das gemischte Schlafquartier kommentiert hat, am folgenden Morgen. Das wäre für mich spannend gewesen. Doch darüber erfahren wir leider nichts. Insgesamt ein schöner Entwurf für eine kinderbuchgeschichtenfolge, in der das Ponny im Zoo lauter Blödsinn anstellt und die Kinder sich in Zootiere hineinzuversetzen lernen. LG vom Tintenklecks |
Memory Danke, lieber Klecks, für Kommentar und Favo. Deine Neugier habe ich also geweckt und bei den Jungs hat das auch immer funktioniert. Habe unten schon geschrieben, dass das ein Mehrteiler ist. Die Geschichte um den Zoodirektor ist eine eigene, hätte den Rahmen hier gesprengt und die Geduld der Kinder überstrapaziert. Und die sati(e)rische Sache fiel uns ja fast allen nicht so leicht :) Liebe Grüße Sabine |
MerleSchreiber Ich muss oder möchte voraus schicken, dass ich mit Tiergeschichten allgemein nicht wirklich viel anfangen kann, obwohl ich auf einem Bauernhof aufgewachsen bin. Vielleicht auch grade deshalb, da waren die Tiere in erster Linie Nutztiere..... Zu deiner Geschichte: Ich glaube, ideal für Kinder im Vorschul- und erstem Grundschulalter. Diese würden dann auch den Fingerzeig im zweiten Teil schon verstehen und hätten eine Mordsfreude, wenn dann der Zoodirektor auf der Weide eingesperrt wäre. Ich werde es auch nächstes Wochenende mit meinen Enkeln (4,7,8) ausprobieren.... Das mit der "anderen Geschichte" ist ein geschickter Schachzug, das Interesse hochzuhalten, wobei ich mir auch die "Auflösung" des Rollentauschs noch hier gewünscht hätte. Alles in allem, liebe Sabine, schön phantasievoll und sprachlich sowieso wieder perfekt. Einzig ein kleiner Flüchtigkeitsfehler auf Seite 7, letztes Drittel - dem alteN Krokodil (das n fehlt) Liebe Grüße, Merle |
Memory Jaaa, die Tiergeschichten ... Habe hier ja irgendwo erwähnt, dass sie auch nicht mein Highlight sind, aber wir wurden ja tierisch gezwungen :) Um so mehr freut es mich, dass sie nun schon vier Enkelkindern vorgelesen wird. Mein Großer hat sie am Wochenende auch gelesen und meinte nur - Nee, das stimmt so alles nicht! Harte Kritik, mit der ich nun leben muss :) Dir sage ich vielen Dank, liebe Merle. Freue mich, dass du zufrieden warst. Liebe Grüße Sabine |
Kornblume Hallo Sabine, eine hübsche Geschichte für kleine Kinder, denen das Aufzählen der Tiernamen, wenn Oma/Mama etc., sie beim Vorlesen dazu auffordern sicher sehr viel Spaß macht und außerdem auch ein gutes Gedächtnistraining. Hier wäre zuviel Satire unangebracht. Willi Willowitsch (ein richtiger Zungenbrecher) hat es verdient, dass er von den Zoobesuchern begafft wird. Hoffentlich mußte er nicht auch noch öffentlich pullern und so. Das Lesen hat mir Spaß gemacht.Werde die Geschichte meinem Enkel , ( 4 Jahre alt) ,wenn er mich nächste Woche besucht , vorlesen. Bin auf seine Reaktion gespannt . Wir Erwachsenen können uns Sonstwas ausdenken ,doch die Phantasie der Kinder ist grenzenlos. Grüß Rudi und die ganze tierische Bande von mir ,der Kornblume. PS Werde mit meinem Enkel zu Ostern einen Zoobesuch einplanen. Verspreche, ,dass wir beide diskret weggucken ,wenn eines der Tiere mal muss. :-i) |
Andyhank Das ist eine andere Geschichte ... hm ... Vielleicht solltest du jeweils diesen Satz weglassen. Stelle die Leser vor vollendete Tatsachen. Erklärungen um das Warum sollen sie sich selbst stellen, nur so wird eine Geschichte interessant. Fehler ... nun ja, einige. Auch Ungereimtheiten in Sätzen. Weißt du, ich lese nach Fertigstellung eines Textes immer jemandem laut mein eigenes Machwerk vor. Nur so erkennst du Unstimmigkeiten und Fehler am besten. Voraussetzung: Du liest den Text so, wie er tatsächlich dasteht. Das Thema hast du angerissen, aber meiner Meinung nach nicht völlig umgesetzt. Nicht schlimm - wenn du mit deiner Geschichte zufrieden bist, ist es völlig egal, was andere denken. :) Und wenn die Aufzählung der Tiere die Zuhörer jeglichen Alters erfreut, hast du dein Ziel erreicht. Jemanden zu unterhalten. Und das ist es doch, worauf wir alle abzielen! |