Romane & Erzählungen
Auf den Spuren der Liebe - Teil 1

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"Auf den Spuren der Liebe - Teil 1"
Veröffentlicht am 23. Februar 2017, 22 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
© Umschlag Bildmaterial: Serghei Velusceac - Fotolia.com
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Auf den Spuren der Liebe - Teil 1

Auf den Spuren der Liebe - Teil 1

Auf den Spuren der Liebe


Die 28 jährige Svenja ist genau das, was man als Workaholic bezeichnen würde. Die junge Frau kümmert sich nur im ihre Arbeit oder ihrem Freizeithobby, das Musizieren. Sie hat eine eher molligere Figur mit ihren 74 kg. Mit ihrem Aussehen ist sie sehr oft unzufrieden. Schulterlange rote Haare, braune Augen und ein strahlendes Lächeln. Doch nach ihrer Ansicht nach, reicht dies nicht aus, um die Liebe ihres Lebens zu treffen . Zu oft wurde sie schon von der Liebe enttäuscht und deshalb hat sich Svenja komplett zurückgezogen. Svenja geht nicht gerne aus, und wenn doch, wird sie

immer von ihren treuen Freundinnen Katrin und Andrea begleitet. Sie ist nicht der Typ der gerne alleine ausgeht. Als sie das letzte mal alleine ausging, wurde sie von einem Mann belästigt. Seit dem ist sie sehr ängstlich, was solche Unternehmung betrifft.

Nur die Arbeit alleine kann einen auch nicht glücklich machen. Deshalb guckt sich Svenja gerne eine europäische Krimiserie im TV. Die Serie heißt „ Im Namen der Opfer“. Es ist eine typische Krimiserie, mit Mord und Totschlag usw. In dieser Serie spielt ein deutscher Schauspieler mit, in den Svenja unsterblich verliebt ist. Aber ihr ist auch klar, dass dies nichts als eine

Schwärmerei ist, und sich daraus nie etwas entwickeln könnte. Aber wie real ihr Wunsch schon bald werden würde, ahnte zu diesem Zeitpunkt niemand, vor allem Svenja und ihr Traummann Chris Bonnewold nicht.


Es war gegen 19 Uhr als die hübsche Junge Frau einen Anruf erhielt. „ Hallo“, Hallo Svenja, hier ist Tom dein Bruder. Du hast mir ja mal gesagt, dass du diesen einen Schauspieler so toll findest. Jedenfalls spiele ich mit meiner Band in Laterna und wie mir mein Manager mitgeteilt hat, wird auch dieser Typ Bonnewold oder wie der heißt, anwesend sein. Es wir auch eine Fan Club Reise

dorthin geben, möchtest du nicht mitkommen. Mam und Dad werden auch dabei sein!“. Natürlich war Svenja sofort Feuer und Flamme und wusste sie musste mitfahren  „ Danke Tom fürs Bescheid geben, ich werde natürlich mitkommen.“ Sie war außer sich vor Freude.


Also wurden am darauffolgenden Freitag die Koffer gepackt und es ging in die schöne Südsteiermark, von wo aus die Reise losgehen sollte. Allerdings gab es bereits im Bus den ersten herben Rückschlag für Svenja. Der Leiter des Fanclubs teilte allen Teilnehmern im Bus mit das Schauspieler anwesend sein werden. Seine Anleitungen bzw.

Forderungen waren wie folgt: „ Leute es werden bestimmte Schauspieler anwesend sein. Das heißt für euch, dass ihr diese auf keinen Fall ansprechen dürft. Uns drohen sonst sehr sehr hohe Strafen. Also bitte denkt daran wenn ihr jemanden dieser Promis dort trefft.“ Aber Svenja war von Anfang an klar, dass die Chance ihres Lebens ist, und wusste sofort, dass sie diese wahrnehmen musste.


Nach 3stündige Fahrt hat der Bus sein Fahrziel erreicht. In Laterna herrschte strahlender Sonnenschein und man konnte das Meer rauschen hören. Die Jungs gingen sofort mit ihrem Manager

ins Hotel um alles für ihren Auftritt am Abend vorzubereiten. Svenja ging mit ihren Eltern ebenfalls ins Hotelzimmer. Dort angekommen begann sie sofort, ihr bestes Strandkleid auszupacken und sich schick zu machen. Ihre Eltern waren allerdings müde von der langen Fahrt und so ging Svenja alleine zum Strand. Es war herrlich am Strand entlang zu laufen. Nach einiger Zeit kamen auch Svenjas Eltern an den Strand und sie gingen zusammen auf einen Kaffee.


Plötzlich betrat Chris Bonnewold das Kaffee. Sie stürmte sofort auf ihn zu und bat ihn um ein Autogramm. Aber diese Frage ließ bei Chris ein Fass überlaufen.

Er wurde zornig und schrie Svenja sofort an:“ Was fällt Ihnen den eigentlich ein. Ich will hier Urlaub machen und Ihnen fällt nichts Besseres ein, als mich um ein Autogramm zu bitten. Verschwinden Sie !“ Svenja war geschockt über seine Reaktion und griff zum Gegenangriff: „ Was fällt Ihnen den eigentlich ein? Nur weil sie berühmt sind, müssen sie sich nicht so aufführen. Sie arroganter Oberschnößl.“ Das war Chris zu viel und er verließ erzürnt das Kaffee. Svenja war außer sich und konnte es kaum glauben, dass er Traumtyp sich so benehmen würde. Leider lies der erwähnte Ärger aus dem Bus nicht lange auf sich warten. Es verbreitet sich wie ein Lauffeuer, was

Svenja gewagt hatte. Natürlich waren auch ihre Eltern, sowie der Rest des Fanclubs nicht gerade sonderlich begeistert und mieden sei den restlichen Tag. Es stand für Svenja fest, dass die darauffolgende Nacht sie keine ruhige werden würde. Und dem war dann auch so.


Am nächsten Morgen fühlte sich Svenja einfach nur hundeelend. Sie war müde, hatte kaum geschlafen. Ein Frühstück würde ihr jetzt gut tun. Aber ihr Vater machte ihr unweigerlich klar:“ Du bist nicht erwünscht, beim Frühstück, dass was die angerichtet hast, kann man eigentlich kaum in Worte fassen. „ Aber

Dad“,rief sie aufgebracht,“ ich habe doch nur um ein Autogramm gebeten, es ist doch nicht so, dass ich mit ihm in die Kiste wollte, nun ja was auch nicht schlecht wäre aber egal, er muss mich ja nicht so behandeln nur weil er berühmt ist!“ „Egal, wir wollen dich nicht beim Frühstück sehen, und nimm dir doch bitte ein eigenes Hotelzimmer.“ Auf diese Nachricht und Ablehnung der Eltern war sie nicht vorbereit. Nun gut, sie brauchte ein Hotelzimmer. Also machte sie sich auf den Weg zur Rezeption. Als Svenja auf der gepflasterten Straße dorthin ging, sah sie Chris wie dieser fleißig Autogramme schrieb. „ Das darf doch nicht wahr sein“, dachte sie bei sich und

versteckte sich schnell, damit er sie nicht sehen konnte. Fast eine Stunde musste sie sich hinter den Mülltonnen verstecken so lange schrieb der auserkorene Star nämlich Autogramme für die Fans, die herausgefunden hatten, wo er steckt.


Was Svenja allerdings nicht wissen konnte war, dass Chris einmal mit einem weiblichen Fan zusammen war, welcher Svenja verdammt ähnlich sah, und er deswegen so reagiert hat. Svenja hatte aber auch keine Ahnung was die gestrige Begegnung in Chris ausgelöst hatte. Den hätte sie es gewusst, hätten sich die beiden viel Leid und Zeit erspart.

Nachdem Chris endlich weg war, ging sie weiter. Es war erstaunlich leicht, ein Zimmer zu bekommen. Das einzig gute daran war, dass dieses weit weg von den anderen Mitgliedern war. Jedoch fiel es ihr schwer, da Svenja gerne bei den anderen gewesen wäre. Nun war sie leider wieder alleine, wie schon so oft in ihrem Leben. Das neue Zimmer wurde bezogen und rasch wurde ein Poster von Chris im Zimmer aufgehängt, da sie hier ja sowieso keiner besuchen würde.


Zur gleichen Zeit musste Chris aber immer wieder an die Frau von gestern denken. Er bereute schon längst dass er überreagiert hatte. Er ging zum Strand

wo die anderen bereits beim Frühstück waren, konnte sie aber nicht entdecken und beschloss sich etwas auf die Felsen vor dem Meer zu setzen. Natürlich hätte er doch einfach fragen können, aber für das war er dann schlussendlich doch wieder zu feige. Svenja hatte allerdings auch die Idee, sich an den Strand zu begeben. Allerdings wollte sie nicht nur faul herumsitzen, sondern sich endlich mal sportlich betätigen. Eines stand für sie fest. Nach der gestrigen Aktion, ist sie offensichtlich nicht sein Typ. Sie lief am Strand entlang. Plötzlich spielte ihr aber ein ziemlich komischer Zufall in die Hände. Währendessen sie lief, übersah sie ein kleines Loch und Bum, schon war

sie gefallen. Das Sprunggelenk schmerzte höllisch. Sie versuchte aufzustehen, rutsche aus, fiel mit dem Kopf auf den harten Steinboden und blieb dort liegen vor lauter Schmerzen. Bewusstlos war sie nicht. Chris, der auf dem Felsen gegenüber saß, sah dieses Missgeschick und rannte sofort los ins Svenjas Richtung, natürlich nicht, ohne vorher noch ein bisschen zu fluchen.„ Hallo, können sie mich hören?“ rief eine Stimme von weitem und als Svenja aufsah, traute sie ihren Augen kaum. Vor ihr stand ein Traum von einen Mann, der sie ansah und mit einer Hand ihren Kopf hielt. „ Haben sie sich verletzt. Nein danke geht schon. Kommen Sie, ich helfe

ihnen aufzustehen. Er legte die Hand über ihre Schulter und mit wackligen Beinen stand Svenja auf. In diesem Moment blickte er ihr direkt in die Augen und um beide war es nun geschehen. Chris konnte seinen Impuls nicht wiederstehen und küsste Svenja einfach. Natürlich konnte auch diese nicht wiederstehen. Nach einer Weile wich Chris zurück. "Entschuldige, dass hätte ich nicht tun dürfen". "Kein Problem", meinte Svenja. Klar dass das für sie kein Problem war. "Ich muss weg, ich habe heute noch eine Pressekonferenz", sagte Chris. Kein Problem, alles klar. Und weg war Chris. Svenja war überglücklich aber konnte

sich das Verhalten von Bonnewold nicht erklären.


Bonnewold war aufgebracht. Er rannte im Zimmer umher, er bereute auf einer Seite was er getan hat, auf der anderen auch wieder nicht. Die Erfahrung hatte ihm gezeigt, dass es besser ist wenn ein Prominenter auch mit einer gleichgstellten Person zusammen ist. Alles andere ist nur zum Scheitern verurteilt und gibt einen Skandal, so wie man bei Petra gesehen hat. Petra und Chris haben sich bei einer Autogrammstunde kennengelernt. Bei beiden ist der Funkte im ersten Moment übergesprungen. Die ersten 3 Jahre

verliefen glücklich, bis man bei Bonnewold Unfruchtbarkeit diagnostiziert hat. Petra wurde kurze Zeit später schwanger und für Chris war sofort klar dass Petra ihn betrogen haben musste. Nach einiger Zeit und vielen Streitereien gab sie das auch zu, aber was beide nicht wussten, der Arzt der Chris untersucht hat, ein ehemaliger Freund seines Agenturchefs war, und der diese Beziehung verhindern wollte und aus diesem Grund das Testergebnis gefälscht hatte. Nichts desto trotz hat ihn Petra betrogen und dies ist durch nichts zu entschuldigen. Für Chris stand deshalb fest, er darf sich auf keinen Fll mehr in einen Fan verlieben, wenn er

einen neuen Skandal verhindern möchte. Die Boullevardblätter haben damals ihr gefundenes Gefressen entdeckt. Jede Ausgabe ernome Umsatzzahlen. Das durfte keinesfalls mehr passieren.


Währenddessen grübelte Svenja noch immer darüber, warum sich Chris ihr entzogen hat und warum um alles in der Welt hat er sie denn überhaupt geküsst. Sie wusste einfach keine Antwort darauf. Die Fronten mit ihren Eltern waren noch immer verhärtet und so konnte sie nicht mit ihnen darüber sprechen. Es wurde auch das Internet befragt, doch so lange sie auch auf Google suchte und suchte. Es fand sich nichts außer dem

Fremdgehskandal seiner Ex- Freundin was sie aber bereits wusste. Nur erklärt das noch lange nicht, warum er sie geküsst hat, wo sie doch so überhaupt gar nicht sein Typ ist. Auf diese Frage musste eine Antwort her.


Am nächsten Tag wachte Svenja wieder total übermüdet auf. Es hätte ein schöner Urlaub werden sollen, aber stattdessen ist sie nur mit grübeln beschäftigt. Unglaublich ist aber noch immer die Tatsache , dass Chris Bonnewold sie geküsst hat. Der Star den Svenja immer treffen wollte, hat sie berüht sie geküsst. Das ist mehr als sie sich jemals hätte vorstellen können. Da klopfte es

plötzlich an der Tür. Es war ihr Bruder: „ He, Svenja, kommst du heute zu unserem Auftritt. Ja klar komme ich, aber ist es überhaupt erwünscht?“ fragte sie sich. Tom antwortete:“ naja begeistert sind die anderen nicht gerade , aber naja du bist meine Schwester und ich möchte dich dabei haben.“ Sie war überglücklich, dass sie dabei sein konnte. Natürlich hoffte sie, dass auch Chris dort sein wird.



Der Abend war gekommen und Svenja richtete sich hübsch her. Das Festzelt gleicht dem Zelt wie bei einem Oktoberfest. Die typisch weiß blauen

Streifen, ein Maß Bier, eine Stelze. Die Gruppe fühlte sich wohl, obwohl Svenja anwesend war. Aber das musste die Gruppe in Kauf nehmen, da es sich Tom so gewünscht hatte. Die Band kam und gleich war die Stimmung ausgelassen. Nur Svenja konnte sich nicht so richtig freuen, da sie dauernd an Chris denken musste. Und kaum dachte sie an ihn kam er auch schon bei der Türe herein. Aber er wollte sie offensichtlich nicht bemerken, sondern stellte sich an die Bar. Svenja war niedergeschlagen , regelrecht den Tränen nahe. Was sollte das, am abend zuvor küsst er mich und dann sieht er mich nicht einmal an. Der Abend ging ausgelassen weiter, bis auf

Svenja und Chris hatten alle ihren Spaß. Chris jedoch beobachtete Svenja von der Bar aus. Dann nahm sich auch Claudia ein Herz und ging auf Chris zu und bat ihn um ein Autogramm. Er reagierte aber wieder gleich als wie zwei Tage zuvor mit Svenja. „ Ich gebe keine Autogramme, niemanden mehr, lasst mich doch endlich mal in Ruhe. Claudia standen die Tränen in die Augen und sie rannte heulend davon.
Fortsetzung folgt

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Writer_Lissy

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