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Ein Plädoyer für die Liebe - 5. Kapitel - Erfolg, was macht das...

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"Liebe ist der Sinn des Lebens :)"
Veröffentlicht am 20. Februar 2017, 8 Seiten
Kategorie Ratgeber
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http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Schon etwas älter, hoffentlich damit auch ein wenig erfahrener. Es gibt im Grunde einen Wunsch, der in meinem Buch zum Ausdruck kommt. Würde mich freuen, wenn die Gedanken, die ich da niederschreibe, Anklang finden. Schön, dass es diese Site gibt :)
Liebe ist der Sinn des Lebens :)

Ein Plädoyer für die Liebe - 5. Kapitel - Erfolg, was macht das...

Erfolg, was macht das...

Ist das Streben nach Reichtum, Status und Macht nennen wir es kurz „Erfolg“ - die Ursache aller Probleme?

Warum streben so viele nach Erfolg anstatt nach Liebe?

Die Problematik im Streben nach Erfolg an erster Stelle steht darin, dass dies im Zweifel auf die Kosten anderer Menschen geht.

Streben Menschen danach, möglichst viel Erfolg zu haben, sich in der Statuspyramide

nach oben zu arbeiten, bleiben automatisch andere auf der Strecke. Zu beobachten ist das entstehende Gegeneinander überall in der Welt im direkten privaten und vor allem beruflichen Umfeld über die lokalen und regionalen Verhältnisse bis hin zu gesamten Globus. Erfolgsstreben führt zu Wettbewerb, dieser wiederum zwangsläufig dazu, dass Menschen „verlieren“, weil es weniger Plätze an der Sonne gibt als Wettbewerber dafür.

Nun ist es unzweifelhaft, dass Wettbewerb zu großartigen Leistungen führt, die Menschheit stünde mit ihren Errungenschaften nicht da wo sie jetzt steht, wenn nicht kreative, innovative, risiko-  und leistungsbereite Individuen uns immer wieder neue

Errungenschaften beschert hätten.

Vertreter dieser Ideologie sind davon überzeugt, dass der Fortschritt auf diese Weise der effizienteste ist. Dahinter steckt ein Menschenbild, das der Überzeugung ist, der beste Antrieb für Fortschritt ist der Wettbewerb. Die Vergangenheit bestätigt diese Ansicht bzw. scheint sie zu bestätigen, wie sonst wäre der „Sieg“ des Kapitalismus über den „Sozialismus“ zu verstehen. Im „real existierenden Sozialismus wirde viel falsch gemacht wurde, es war ein erster Versuch, wir Menschen hatten keine Erfahrung damit und unser „Erfolgsstreben“ war das Gift, das diesen Versuch zerstört hat. „Demokratischer Sozialismus“ hat eine 2. Chance verdient,

nein das soll keine Werbung für irgendeine Partei sein.

Ich persönlich fühle mich im globalen kapitalistischen Wettbewerb ausgesprochen unwohl, ich vermute, dass es vielen anderen ähnlich geht. Doch wir sollten das Kind nicht mit dem Bade ausschütten, zum Protektionismus zurückzukehre ist der falsche Weg. Die Frage ist, was der Mensch aus der Globalisierung, den kurz gewordenen Verbindungen über den gesamten Erdball, macht. Ungehemmten globale Wettbewerb oder Gelegenheiten zu globalen Unterstützung…..

Schauen wir kurz auf die

Begleiterscheinungen des Wettbewerbs:

Ungehemmter Wettbewerb führt zu extremen Problemen, nicht anders sind die Vielzahl von Gesetzen zu interpretieren, die den menschlichen Wettbewerb einschränken, dazu gehören die klassischen Gesetze wie Tötungsverbot oder Schutz des Eigentums (auch das eine ganz besondere „Erfindung“ der Menschen   es lohnt sich, da später noch einmal drauf zurückzukommen), aber auch Kartellgesetze, Lizensierung, Spionageverbote etc.

Wir Menschen haben also erkannt, dass reiner Wettbewerb survival of the fittest - nicht unbedingt erstrebenswert ist. Leider ist es quasi unmöglich, alles was

„schützenswert“ erachtet wird, auch durch Gesetze zu schützen, umgekehrt wird durch zu viele Gesetze die Freiheit eingeschränkt. Ähnliches erleben wir ja auch bei der Frage nach der Sicherheit, je mehr Sicherheit durch staatliche Eingriffe, umso größer die Beschneidung der individuellen Freiheit.

Gerade durch die durch die Innovationen geschaffene Globalisierung wird Wettbewerb wieder verschärft, die Auswirkungen sind Verarmung, unmenschliche Arbeitsbedingungen, Verlust von sozialen Errungenschaften. Wettbewerb dient den fitten und macht andere zu „loosern“, die leiden, mitunter extrem. Allerdings hat das „loosen“ neben den negativen Auswirkungen eine interessante Nebenwirkung, es kann uns

Menschen öffnen für Alternativen, auf die Suche schicken, ob es nicht sinnvollere Lebensweisen gibt als das ständige win-loose Verhalten.

Ich selbst zähle mich weder zu Gewinnern noch zu Verlierern im Wettbewerb, es könnte besser laufen aber ganz sicher auch schlechter. Auch dies ist eine excellente Ausgangsbasis, sich darüber Gedanken zu machen - muss es immer so bleiben, dass einige gewinnen, andere verlieren.

Liebe bietet win-win Lösungen kann das klappen? Wenn es so genial ist, wie ich es fühle, wieso klappt es nicht. Macht „Gewinnen“ blind? Fragen für das nächste Kapitel :)

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Über den Autor

klawi
Schon etwas älter, hoffentlich damit auch ein wenig erfahrener. Es gibt im Grunde einen Wunsch, der in meinem Buch zum Ausdruck kommt. Würde mich freuen, wenn die Gedanken, die ich da niederschreibe, Anklang finden.
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