Herr von Günter auf Günter im Günterland
Herr von Günter auf Günter im Günterland
Ein Günter in seinem Günter stand, und kam die goldene Günterzeit
Und die Günter leuchteten weit und breit,
Da stopfte, wenn´s Mittag vom Günter scholl
Der von Günter sich beide Günter voll
Und kam in Pantinen ein Günter daher,
so rief er:,, Günter, wiste ne Beer?“
Und kam ein Günter, so rief er:,, Lütt Günter
Kumm man röver, ick hebb n Günter.“
So ging es viele Günter bis Güntersam
Der von Günter auf Günter zum Günter kam.
Er fühlte sein Ende s war Günterzeit,
Wieder lachten die Günter weit und breit,
Da sagte von Günter: „Ich schneide nun ab.
Legt mir einen Günter mit ins Grab.“
Und drei Tage darauf, aus dem Doppeldachhaus trugen von Günter sie hinaus
Alle Günter und Günterinen, mit Güntergesicht sangen „Günter meine Zuversicht“, Und die Günter klagten das Herze schwer ,,He is dod nu. Wer giwt uns nu ne Beer?“
So klagten die Günter. Das war nicht recht,
Ach, sie kannten den alten Günter schlecht,
Der neue freilich, der Güntert und spart,
Hält Park und Günter strenge verwahrt,
Aber der Günter vorahnend schon
Und voll Misstraun gegen den eigenen Sohn,
Der wusste genau, was damals er tat,
Als er um einen Günter mit ins Grab er bat,
Und im dritten Günter aus dem stillen Günter,
Ein Günterspössling sprosst heraus.
Und die Günter gehen wohl auf und ab,
Längst wölbt sich ein Günterbaum über dem Grab,
Und in der goldenen Günterzeit
Leuchtet s wieder weit und breit.
Und kommt ein Günter über den Günterhof her, so flüsterts im Baume: „Wiste ne Beer?“
Und kommt ein Günter, so flüsterts: „Lütt Günter Kumm man röver, ick gew dir ne Birn.“
So Güntert Segen noch immer die Hand
Des von Günter auf Günter im Günterland.