Herbsttag Manchmal möchte man die Nächte zum Teufel wünschen, weil man noch müder aufsteht, als man sich hingelegt. Abendgrüße Ira Nenn ich dich Aufgang oder Untergang? Denn manchmal bin ich vor dem Morgen bang und greife scheu nach seiner Rosen Röte – und ahne eine Angst in seiner Flöte vor Tagen, welche liedlos sind und lang. Aber die Abende sind mild und mein, von meinem Schauen sind sie still beschienen; in meinen Armen schlafen Wälder ein, – und ich bin selbst das Klingen über ihnen, und mit dem Dunkel in den Violinen verwandt durch all mein Dunkel sein. Rainer Maria Rilke |
KaraList Weiche Hände hat die Nacht und sie reicht sie mir ins Bette, fürchtend, dass ich Tränen hätte, streicht sie meine Augen sacht. Dann verlässt sie das Gemach, Rauschen hör´ ich sanft und seiden und den Dornenzweig der Leiden, zieht sie mit der Schleppe nach. (Ludwig Jacobowski) Man möchte sie verbannen, die Nächte, die einen den Schlaf rauben und deren Ende, die Tage in trübes Licht taucht. Doch eines Tages breitet die Nacht wieder ihre wohltuenden Hände aus, liebe Sabine. LG Kara |
Apollinaris Wird wieder! :-) Vielleicht mit gleichgelungenem Cover! Sehr stimmig. :-) |