Es werde…
Der Winter gibt sein Zepter ab,
und auch die Krone, der Frühling
soll nun herrschen, soll leichte
Winde fächern lassen übers Land.
Und erste Schmetterlinge tanzen,
ihren Reigen im Blau und Wolkenlücken,
die kleinen Blümchen noch ganz scheu,
wagen erste Blicke auf wilden Wiesen.
Das zarte Grün auf Tannenspitzen,
lässt Hoffnungsfrohe Blicke blitzen,
in Richtung Wald, der noch so dunkel steht,
doch hier und dort werden Knospen
prall
und bald ergießt sich ihre Blütenpracht,
fast über Nacht in Regenschleier.
Und auf dem Weiher treibt der Rest,
des Eises ans Ufer und vergeht – neues entsteht,
die Enten putzen fleißig ihr Gefieder, Amseln
singen Lenzes Lieder, und Vogelflug kehrt wieder.
Herzen öffnen sich, sie sehen wieder Farben,
des Winters Narben schließen sich für dich,
für mich, für
uns.
Ein leichter Duft von wilden Feigen,
noch in Erinnerung wird schon wahrgenommen,
Frühling ist bald angekommen- heut ist er nur
ein zartes Ahnen, doch bald heißen wir ihn Willkommen.
Es werde und es sei