Humor & Satire
Nervige Praktikanten

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"Viel Spass"
Veröffentlicht am 08. Februar 2017, 16 Seiten
Kategorie Humor & Satire
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Über den Autor:

Körperlich 53, aber doch innen auch irgendwie ein bisschen Kind - manchmal auch ein bisschen arg was wohl zum Teil auch an meinen diversen Krankheiten liegt. Ich schreibe gerne Bücher um mich von der Welt ein bisschen abzulenken die ich zu einem grossen Teil nicht verstehen kann, und auch grösstenteils gar nicht will. Das führt dazu dass in meinen Büchern einerseits viel von mir zu finden ist, und doch spielen auch viele andre Elemente in ...
Viel Spass

Nervige Praktikanten

Vorwort

Die Geschichte darf gerne weiterverwendet werden wenn

1) Kein Geld damit verdient wird

2) Der Name der Autorin bei jeder Veröffentlichung DEUTLICH genannt wird (Susanne Weinsanto aka JeanneDarc)


3) Ich bei weitergehenden Verwendungswünschen VORHER gefragt werde. Das Bild stammt von Pixabay und darf laut dortiger Lizenzinfo frei für kommerzielle und nicht kommerzielle Projekte verwendet werden.!

NervIge Praktikanten

Sabine fühlte sich irgendwie komisch. Ihr Bett sah nicht mehr so aus, wie sie es ge-wohnt war, ja, die ganze Wohnung war irgendwie anders. Doch damit nicht genug. Als sie langsam an sich heruntersah, erschrak sie erst so richtig. Wo waren ihre Busen hin? Sie hatte doch 2 wirklich tolle Prachtexemplare davon gehabt. Jetzt war da eine stark behaarte Brust ohne Busen. Als sie sich selbst weiter erforschte und in den unte-ren Intimbereich kam, da musste sie schreien. Sie schrie laut:

„Aaaaah, Hilfe,,,,ich bin doch eine Frau... Wie kann das denn sein?“


Niemand hörte sie und ihr Geschrei. Sie schaute erneut an sich herunter und tatsächlich sie hatte einen Penis. Was war nur von gestern Abend bis heute morgen passiert? Sie konnte sich nur noch schemenhaft an den Abend gestern erinnern, und an die Zeiten davor so gut wie gar nicht mehr. Stattdessen hatte sie Erinnerungen, an Dinge, bei denen sie sich sicher war, diese nie erlebt zu haben.

Gestern Abend hatte sie mit ihren Freundinnen ihren Geburtstag gefeiert und das Letzte, an das sie sich erinnerte, war, dass sie eine Straße hatte überqueren wollen. Hatte sie die Straße überquert oder nicht? Sie kam nicht dahinter. Denn ab

diesem Moment war in ihren Gedanken alles nur noch schwarz.

Je mehr sie so darüber nachdachte, um so mehr kam in ihr die Vermutung auf, dass sie entweder mit einem Fluch belegt worden war, oder dass es sich um Wiedergeburt handelte. Die Sache mit der Wiedergeburt hielt sie aber dann doch eher für unwahrscheinlich, denn wenn es das gewesen wäre, dann wäre sie normalerweise als Baby aufgewacht und nicht als erwachsene Frau. Und wieso konnte sie sich überhaupt an etwas erinnern? Nein, es war wohl doch eher ein Fluch. Die Frage war dann aller-dings, was das für ein Fluch war und von wem er ausgesprochen worden war. Sabine stieg aus dem Bett aus und zog sich

an mit den Kleidungsstücken, die sie in der Wohnung fand. Das waren alles nur Männerkleidung und soweit sie sich erinnern konnte, hatte sie bisher eigentlich fast immer nur Röcke und Kleider getragen.


Anscheinend war sie jetzt ein Mann.

„Nun gut“,

dachte Sabine,

„mach ich halt das beste draus...ändern scheine ich es ja sowieso nicht zu können“

Als sie sich in die ungewohnten Klamotten geschmissen hatte, entschloss sie sich, nach draußen zu gehen.



Vielleicht würde sie ja draußen mehr herausfinden über das, was geschehen war. Als sie umher lief, war sie ein weiteres Mal erstaunt.


Diese seltsamen Fahrzeuge, die hier auf den Straßen unterwegs waren, hatten nichts mit den Autos zu tun, die sie kannte. Diese Fahrzeuge hatten keine Reifen und Räder mehr, sie schwebten alle einige Zentimeter über der Fahrbahn, und auch ein Radfahrer, der sich ihr gerade nä-herte, schwebte ein wenig über dem Boden. Diesen hielt sie an und frage ihn:

„Verzeihen Sie, wo bin ich denn hier? Welches Jahr haben wir?“


Der Radfahrer musste erst einmal lachen und sagte:

„Na, sie sprechen aber seltsam, das hört sich ja sehr altertümlich an, sie sind hier im kleinen Städtchen Eselingen kurz vor den Toren von Karelsroh. Und wir haben den 31.Februar 6453.“


Da war Sabine ein weiteres Mal verdutzt, bisher dachte sie, dass der Februar nur 28 und manchmal auch 29 Tage hatte. Da sprach der Radfahrer:

„Sie sind mir sympathisch, darf ich Sie zu einem Getränk einladen? Dann erkläre ich Ihnen zumindest das, was ich so weiss“


. Bald schon sassen sie gemeinsam in einem Cafe und der Radfahrer stellte sich als Marby vor. Jetzt musste Sabine lachen, was war das denn für ein Name? Marby erzählte, dass Marby schon seit Jahren der beliebteste Jungenname war und fragte Sabine, wie sie denn heißt. Da merkte sie, dass sie ja gar nicht wusste, wie sie heißt, schließlich konnte sie jetzt, wo sie eindeutlich ein Mann war, ihrem Gegenüber schlecht erzählen, dass sie Sabine heißt. Sie versuchte irgendwie unerkannt, ihre Taschen zu durchsuchen, um eventuell einen Personalausweis zu finden. Doch es gelang ihr nicht.


Plötzlich bemerkte sie, dass Marby sich nicht mehr bewegte, und auch die anderen Gäste, sowie die Bedienungen standen still. Und selbst ein Vogel der draußen gerade am Fenster vorbei flog schien in der Luft stehen zu bleiben. Da sah Sabine eine Gestalt durch die Türe kommen, die ein langes weisses Gewand trug, und einen langen weiss-grauen Bart hatte. Sabine fragte sich, wieso dieser Mann sich noch genauso bewegen konnte, wie sie selbst, aber alle anderen es anscheinend nicht mehr konnten.

Der seltsame Mann kam näher und er setzte sich zu Sabine. Irgendwas schien ihm peinlich zu sein, noch rückte er damit allerdings heraus. Erst nach einiger Zeit kam er mit der

Wahrheit heraus und sagte: „WIr haben im Himmel ein grosses Personalproblem, daher haben wir ein paar Praktikanten mit wenig Erfahrung eingestellt. Wir dachten, wir hätten ihnen Aufgaben gegeben, bei denen sie nicht viel falsch machen können. Stattdessen sind wir jetzt den ganzen Tag unterwegs um die Fehler unserer Praktikanten wieder auszubügeln. Und da wundern sich die Menschen, dass wir uns nicht mehr so wi früher zeigen....nun, wir haben schlicht keine Zeit mehr dazu“ Sabine fragte:

„Und was ist das für ein Fehler? Und überhaupt: Was ist hier eigentlich los?“

Der alte Mann stellte sich als Engel 08/15 vor und erklärte Sabine, dass sie hier einen Blick

in ein späteres Leben erhalten hatte, was so eigentlich nicht vorgesehen war.


Normalerweise verbrachte man so lange Zeit im Himmel bis man sein letztes Leben komplett vergessen hat, und erst dann darf man wieder auf die Erde, und dann kommt man natürlich als Baby in irgendeine Familie und nicht als erwachsene Person. Er seufzte:

„So ist das mit den Praktikanten, statt uns Arbeit zu erleichtern, machen sie uns noch mehr Arbeit als wir ohnehin schon haben“


Sabine fragte, wie es denn jetzt weitergeht und der alte Mann holte eine Art Zauberstab

aus seinem Gewand und wedelte damit vor Sabines Gesicht.

Bald schon war sie eingeschlafen und sie wachte in ihrem Bett auf, in das sie wirklich gehörte und konnte sich an nichts mehr erinnern. Wo der Zettel auf ihrem Nachttisch herkam und wer ihn geschrieben hatte, wusste sie erst recht nicht. Auf dem Zettel stand: „Das war ein Blick in die Zukunft, doch dafür bist Du noch nicht bereit, genieße erst mal Deine Zeit in diesem Leben und dann die Zeit bei uns...“ Unterschrieben war der Zettel mit 08/15 und die nächsten Jahre verbrachte Sabine viel Zeit damit, herauszufinden was dieser Zettel

bedeutete und wer ihn geschrieben hatte, .doch selbst als sie auf dem Totenbett lag, und wusste, dass sie bald sterben würde, hatte sie die Lösung noch nicht gefunden. Als es dann soweit war und Sabine im Himmel war begrüßte sie der Engel 08/15 mit einem Grinsen und Sabine dachte nur:

„Ich weiss nicht wieso, aber irgendwie kommt mir der bekannt vor..“

und der Engel 08/15 sagte zu Sabine: „Genieße die Zeit bei uns - Zeit ist sehr kostbar....und vergiss Dein letztes Leben, dann darfst Du wieder auf die Erde...“

Marby im Cafe wunderte sich wieso er plötzlich alleine im Cafe sass, er machte sich aber keine wirklichen Gedanken darüber,

immerhin hatte er heute Nacht nur 3 Stunden geschlafen, vielleicht war er einfach übermüdet und hatte sich alles eingebildet. Er ging erst einmal nach Hause und legte sich ins Bett. Als er aufwachte, kam ihm alles irgendwie komisch vor, als er an sich herunter sah, hatte er 2 Busen und sein Penis war weg. Der Engel 08/15 schaute auf ein Gerät und dachte nur:


„Nein, nicht schon wieder...:, irgendwann schmeiß ich die Praktikanten alle raus.“

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Hörbuch

Über den Autor

JeanneDarc
Körperlich 53, aber doch innen auch irgendwie ein bisschen Kind - manchmal auch ein bisschen arg was wohl zum Teil auch an meinen diversen Krankheiten liegt.
Ich schreibe gerne Bücher um mich von der Welt ein bisschen abzulenken die ich zu einem grossen Teil nicht verstehen kann, und auch grösstenteils gar nicht will.
Das führt dazu dass in meinen Büchern einerseits viel von mir zu finden ist, und doch spielen auch viele andre Elemente in meine Bücher mit rein.

Ich bin mittlerweile in einigen Anthologien vertreten, daher zieht es mich auch nicht runter, wenn jemand meine Geschichten mal nicht mag. Geschmäcker sind nun einmal verschieden. Und wenn sie niemandem gefallen würden, hätten es nicht einige Geschichten von mir in Bücher hinein geschafft


Ausser Bücher schreiben spiele ich Keyboard, und habe so einiges an Handpuppen.
auch auf meinem Profilbild ist normalerweise eines zu sehen.


und zum schluss noch was mich inspiriert : Eigentlich das Leben und was in diesem so passiert,
das kann manchmal ein Lied sein oder ein Erlebnis, oder auch ganz was anderes...
Beim Schreiben mag ich gerne Country Music (Classic Country) während ich sonst mehr Liedermacherinnen höre wie z.b. mein muskalisches Idol Juliane Werding.
Ich bin gerade sehr stolz darüber dass ich im Keyboardunterricht nach gerade mal 1 Jahr mich nun erstmals an einem Lied von meinem Idol versuchen darf.
Was die schriftstellerischen Erfolge angeht - nunja - der eine oder andre Wettbewerb wurde mitgemacht und das beste was ich erringen konnte war ein 2.Platz (nicht hier auf mystorys) schaun wir mal wie sich mein Leben weiter entwickelt, obwohl, es ist eigentlich nicht ganz, aber fast, egal, denn das Leben schreibt die besten Bücher, ich schmücke sie nur aus und schreibe sie dann auf
Meine Vitag im Net Verlag: http://www.net-verlag.de/weinsanto-susanne.html

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Rehkitz Aber Hallo, diese Geschichte erinnert mich an meine Komaträume. Beim Erwachen nach längerer Zeit (6,5 Wochen wußte ich auch nicht mehr in welcher Wirklichkeit ich mich befand. Heute kann ich sie auseinanderhalten doch diese Träume laufen mir zeitweilig nach.
Schön geschrieben lächelt.

Liebe Grüße
Theresia
Vor langer Zeit - Antworten
Marle Na, das ist ja mal eine Geschichte. Ich hoffe sehr, dass 08/15 dort oben in seinem Himmel alles im Griff hat, wenn wir hinauf ziehen. * grins.
Auf Seite 10, glaube ich, fehlt iim letzten Abschnitt das Wort
nicht.
Liebe Grüße zum Abend
Marle
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