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"mich erstaunt die um sich greifende Herzlosigkeit"
Veröffentlicht am 07. Februar 2017, 4 Seiten
Kategorie Gedichte
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Die Ahnung, das Gefühl, der Reiz eines Augenblicks sickert in mein Herz und bildet aus tränenreichen Worten einen See, der, wenn er überläuft, in Kaskaden, Verse schmiedet, die zum Verstand fließen wie ein weiser Strom und sich ins Meer ergießen. Die Hand ist sein Delta, Schreibt auf, was der Fluss von seiner Reise erzählt. (Roland Pöllnitz)
mich erstaunt die um sich greifende Herzlosigkeit
/// mystorys edition 2017

Herzlos

Herzlos

Lasst sie brennen, sagt da einer, was geht mich der Fremde an, soll'n sie lodern, wo sie wollen, nur nicht grade nebenan. Lasst sie hungern, sagt da einer, was gehn mich die Kinder an, weit ist es bis nach Biafra, christlich sei, wer will und kann. Lasst sie übern Jordan gehen, dieser Krieg ist doch weit fort, viel zu viele leben weiter, hoch lebe der Massenmord. Lasst krepieren diese Wichser, sagt der Unmensch ohne Herz, Empathie ging ihm verloren, er ist kalt wie Eisenerz.


(c) Rajymbek 02/2017

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Über den Autor

Rajymbek
 Die Ahnung, das Gefühl, der Reiz eines Augenblicks sickert in mein Herz und bildet aus tränenreichen Worten einen See, der, wenn er überläuft, in Kaskaden, Verse schmiedet, die zum Verstand fließen wie ein weiser Strom und sich ins Meer ergießen. Die Hand ist sein Delta, Schreibt auf, was der Fluss von seiner Reise erzählt. (Roland Pöllnitz)

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matzetino Leider leider schweigen die herzlichen, liebevollen Menschen immer mehr. Werden durch die Ellbogengesellschaft auf den Boden gedrückt. Es wird Zeit sich zu wehren.

Herzliche Grüße
Martina
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek 
Nein, sie schweigen nicht, sie werden gar immer mehr. Nur die Bösen schreien im Moment etwas lauter.

VLG Roland
Vor langer Zeit - Antworten
Feedre so ist es....was soll man da noch
viel sagen.....
Feedre
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek 
Wir werden die Wärme in die Welt tragen, Feedre. Wir alle. Und wir werden immer mehr.

VLG Roland
Vor langer Zeit - Antworten
Feedre schöner Gedanke....
GGLG
Feedre
Vor langer Zeit - Antworten
Herbsttag Mich erstaunt sie nicht mehr, die Herzlosigkeit. Heue werden die Kinder zu egoistischen Ellbogenmenschen erzogen und die Generation 30 - 40 schaut mit "Verachtung" auf die Alten, die angeblich ihre Zukunft auffressen, eine Zukunft, die sie dem aufopfernden Aufbau der Menschen nach dem Krieg zu verdanken haben. Und wenn man schon im eigenen Land kein Herz für den Anderen hat, wie dann für Fremde??? Ira
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek 
Lies mal meine Antwort an Roland Readers, dann bekommst du deine Sichtweise bestätigt. Wir alle können die Welt wärme machen mit unseren Worten und Taten, Ira.

VLG Roland
Vor langer Zeit - Antworten
Rehkitz Ein sehr gutes Gedicht. Mir ist es kalt geworden, kalt wie die Menschen die Du beschreibst.

Liebe Grüße in Deinen Tag
Theresia
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek 
Im Grunde liegt es daran, dass sich die kalten Menschen immer mehr Gehör verschaffen, während die guten Menschen zu leise sind. Vielen Dank, Theresia.

VLG Roland
Vor langer Zeit - Antworten
Frettschen Mir selbst bleibt jeden Tag auf´s Neue der Mund offen stehen - - - vor Staunen!
Gute Worte - von denen ich jedes einzelne selbst unterschreiben könnte.
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