Humor & Satire
verräterische geräusche - Mörderisches- Challenge 16

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"verräterische geräusche - Mörderisches- Challenge 16"
Veröffentlicht am 01. Februar 2017, 8 Seiten
Kategorie Humor & Satire
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Über den Autor:

Lebe meine Träume, pflege meine Laster, denke positiv. Bin wie ich bin und manchmal anders
verräterische geräusche - Mörderisches- Challenge 16

verräterische geräusche - Mörderisches- Challenge 16




 

Saß in der Küche, war gerade beim Kochen, da hörte ich von oben ein lautes Pochen, Schreien und Heulen, dann einen Knall, es klang wie ein Unglück, durch einen Fall. „Nanu“, dachte ich verwundert bei mir, da klingelte es draußen Sturm an der Tür. Es war die Frau Meier aus dem 3. Stock, kreidebleich zitternd, im Unterrock.






Sie müssen mir helfen, jetzt, unbedingt, weil oben mein Mann mit dem Tode ringt. Den Nagel noch zwischen Finger und Daumen, fiel er von der Leiter, wie beim Nachbarn die Pflaumen. Zuckte ein bisschen, sicher vor Schreck, verdrehte die Augen, der Atem blieb weg. Ihn traf der Schlag vom Starkstrom in der Wand, von dem er nichts wußte, weil ihm nicht bekannt,


 



das die Leitung verlegte gestern Herr Schmidt, weil kochen ich wollte und bügeln damit. Er ist mein Freund seit Kindertagen, half mir schon oft in solchen Notlagen. Dachte sofort, hörte klopfen mein Herz, Vorsatz, Leichtsinn, ein böser Scherz. Trägt jemand Schuld am Tod von Herrn Meier, das wüsste ich gern, könnt atmen dann freier. Der Notarzt warf nur einen Blick auf den Mann und ordnete sofort eine Prüfung dann an. Herr Meier auf dem Teppich war mausetot, seine Frau rieb heftig die Augen sich rot.

 


Als die Leiche trugen die Sargträger fort, dachten die Nachbar so gleich Mord. Tuschelten monatelang noch im Flur, Frau Meier schüttelte den Kopf jedoch nur. Am Grab von Herrn Meier erblickte ich heute, ein Pärchen, umschlungen wie Liebesleute.

Ich wußte sofort um wen es sich handelt,

vermutete immer, die waren verbandelt.

Witwe, Frau Meier, lies fallen ihr Mieder, küsste Herrn Schmidt am Grab immer wieder, zauste sein Haar beim Säuseln und Wispern, fing an zu stöhnen, quieken und flüstern.

Streichelt beim Lieben zart seine Wange, da griff Herr Schmidt nach der Rosenzange, schlug damit zu, es folgte ihr Schrei, dann war es still und das Ganze vorbei. Dem Mörder gelang vom Friedhof die Flucht, mit Hunden wird nach ihm eifrig gesucht.

Sein eigenes Schnarchen wird ihn verraten,

dem Bösewicht im Text, diesem Satansbraten.


Drum hat Kommissar Ehrlich von der Polizei,

wie der Zufall es will, auch Handschellen dabei

u ihm damit die Hände zu binden,

muss nur noch das Wo und Wie erfinden.


 



Ein Gedicht ohne Pep, gereimt ist es schlecht, Thema verfehlt, ihr habt völlig recht. Die Muse wollt mir nichts flüstern ins Ohr, das kommt bei ihr äußert selten nur vor. Sitz am Computer, es knistert und knackt, höre ganz deutlich, dass oben jemand kackt, den Pups und weiter, möcht ich nicht verreimen, und damit auch nicht bei Andy einschleimen.

Bin mir zum Bitten jedoch nicht zu schade,

für diesen Mist um Nachsicht und Gnade.

In Wirklichkeit kann sehr schlecht ich nur hören,

weil Geräusche vom Tinnitus mich dabei stören.

Dieser komische und fast peinliche Text ist der Beitrag von Martina Wiemers.

zur 16.Challenge

zum Thema: Verräterische Geräusche


Buchcover: Klinik.Krankenhaus.de

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Kornblume
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Tintenklecks irgendwie witzig, der Grundeinfall, und wie immer wundere ich mich, wenn jemand so reimen kann. Tief im Verborgenen war da die Sache mit dem verräterischen Geräusch, doch nur, wer genau dahinterlas wußte, das es der falsche Kuß mit dem falschen Mann war. der hier Verrat ins Liebesgeräusch mischte.
LG vom Klecks
Vor langer Zeit - Antworten
Andyhank Man, man, man, man - ich dachte schon, dass ich mal wieder nichts kapiere - und ergo, kapierte auch nichts. Aber im Prinzip hast du das Thema dennoch getroffen, wenn auch ungewollt. Deine Gedanken haben dir übelst mitgespielt und diese Geräusche sind die gemeinsten ihrer Sorte ... :D
Vor langer Zeit - Antworten
Frettschen Du bist ja eine - bringst uns hier "mir nix dir nix" zum Lachen und redest davon, es sei nicht so dolle ...
Ich finde es nicht verkehrt - eher äußerst lustig und unterhaltsam!
Dass du denkst, dir würde zum Thema nichts einfallen wundert mich sehr.
Vielleicht hast du es dir zu oft selbst zugeflüstert - bis du es endgültig geglaubt hast. ;)
Ich denke, so weit ist es am Thema nicht vorbei ... und zum anderen denke ich, dass gerade du - wo du oft die kleinen Eigenheiten der Menschlichkeit aufs Korn nimmst, so viele Ideen zum Thema haben müsstest.
Und wenn es nur ein Bonbonpapier in der katholischen Messe wäre. Möglichkeiten ohne Ende - und unglaublich viele peinliche Gelegenheiten - sogar ohne Pubs und Klogeschichten ...
Mir hat dein Text gut gefallen - - - (nur um zum Thema wieder zurück zu finden) :)
Vor langer Zeit - Antworten
Kornblume Hallo Frettschen,
ich konnte"verräterisch" im Zusammenhang mit den Geräuschen nicht spannungsmäßig bis zum Schluss durchhalten und verworten. Da hab ich mir gedacht, dann versuchst Du Deine Leser mit Schmunzeln rumzukriegen und bei Laune zu halten. Geräusche gibt es ja viele im Gedicht, aber sie sind ebend nicht verräterisch, sondern gleich zu durchschauen. Im richtigen Leben kann ich auch schlecht mit Geheimnissen umgehen. Der Bösewicht sollte aber doch nicht einfach so davon kommen, deshalb wird sein Schnarchen ihn verraten. Bin mir sicher, einge Leser/Innen werden mir zustimmen das lautes Schnarchen schon so manch heftige Handlungsweise von sonst friedlichen Menschen hervorgerufen hat.
Danke Frettschen, dass ich Dich erheitern konnte. Dies war letztendlich der Zweck meines Gedichtes. Mitmachen bei Challenge bedeutet ja auch, laut Spielregel, sich jedem Thema und Genres zu stellen .Ungewöhnlichen Möglichkeiten der Umsetzung sind dabei erlaubt und sogar erwünscht. In diesem Sinne freut mich Dein Kommentar sehr.
Grüße an Dich schickt die,nun doch etwas zufriedene, Kornblume.
Vor langer Zeit - Antworten
Memory 
*lach*
Nicht unbedingt DIE Kornblume, die man kennt. Aber was will man machen, wenn sich die Muse so ganz und komplett im Nirvana versteckt.
Wenigstens hast du nicht gekniffen und das ist doch allein schon klasse.
Lieben Gruß
Sabine
Vor langer Zeit - Antworten
mohan1948 Auf jeden Fall lustig zum Lesen ( Coins gibt es morgen)
liebe Grüße
Hannelore
Vor langer Zeit - Antworten
welpenweste Natürlich ist es eine schlichte Themenverfehlung. Mir macht das nichts aus, weil ich mit Grinsen, Wohlwollen den Text gelesen habe. Du hast mich als Autor gut unterhalten! Das ist auch das Ziel meiner Ergüsse. deshalb großes Lob für die amüsante Zeit.
Gelungen und schlichtweg am Thema vorbei:
Einerlei!
Günter
Vor langer Zeit - Antworten
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